Kapitel 255

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Wincent

Gestern kamen Elli und ich endlich wieder nach Hause. Die Freude bei den Kindern war natürlich riesig. Gerade liege ich im Bett und warte auf Elli, die noch bei Tommy ist. Übernächste Woche geht die Tour los und ich bin wirklich mal gespannt wie das mit den Kindern wird. Denn so lange waren wir am Stück noch nicht weg, seit wir die Kleinen bei uns haben. ,,So, da bin ich", lächelt Elli und schließt die Tür hinter sich. ,,Na endlich", grinse ich und lege mein Handy zur Seite. ,,Du Schatz, ich habe was wichtiges vergessen", murmelt sie als sie sich neben mich setzt. ,,Und das wäre?", frage ich und setze mich leicht auf. ,,Wir haben morgen früh doch den Arzttermin. Aber mir ist eben eingefallen das der Kindergarten morgen zu hat." ,,Das ist doch kein Problem." ,,Deine Mama hat aber Termine morgen früh", seufzt sie und legt sich hin. ,,Dann nehmen wir sie einfach mit. Das dürfte doch eigentlich kein Problem sein oder?" ,,Eigentlich nicht", lächelt sie und kuschelt sich an mich. ,,Dann machen wir es so. Sie kann ja dann auch ein bisschen länger schlafen. Wenn ich die Großen in die Schule fahre, macht ihr euch einfach fertig", sage ich und streichle über ihren Rücken. ,,Ja, so machen wir es", gähnt sie. ,,Schlaf gut, ich liebe dich", flüstere ich und hauche ihr einen Kuss aufs Haar. ,,Du auch", murmelt sie und ist im nächsten Moment auch schon weg. Ich lege mich auch bequemer hin und schlafe sehr schnell ein. Am nächsten Morgen lasse ich Elli noch ein bisschen liegen und wecke Tommy und Leo. Aber als wir nach unten kommen, steht sie schon in der Küche und bereitet die Brotdosen vor. ,,Ich wollte dich eigentlich noch ein bisschen schlafen lassen", lächle ich und umarme sie von hinten. ,,Bin wach geworden und konnte nicht mehr liegen", antwortet sie und schmiert die Brote weiter. Ich hauche ihr noch einen Kuss auf die Schläfe, bevor ich mich wieder löse und mich ebenfalls schnell anziehen gehe. Wieder unten sitzen die drei am Esstisch und frühstücken zusammen. ,,Bekomme ich eigentlich noch einen Guten-Morgen-Kuss?", schmunzle ich, als ich mich neben meine Frau setze.

,,Spinner", kichert sie und küsst mich endlich richtig. ,,Ihr seid so eklig", murmelt Leo und beißt in ihr gekochtes Ei. ,,Selber", grinse ich und schnappe mir eine Scheibe Brot. ,,Ich gehe dann mal die Prinzessin wecken", lacht Elli als sich die Großen ihre Ranzen schnappen. ,,Dabei wünsche ich dir ganz viel Spaß", grinse ich und hauche ihr nochmal einen Kuss auf den Mund. ,,Bis gleich", rufe ich als ich mit den Kids rauslaufe. ,,Bis später und euch ganz viel Spaß Kinder", ruft sie uns nach und schließt die Haustür. Nachdem ich die Beiden abgeladen habe, fahre ich wieder nach Hause. Als ich das Haus betrete, höre ich schon Mila lachen. Sie sitzt neben Elli auf der Küchenzeile und isst ihr Brot, während Elli die Küche aufräumt. ,,Na wer ist denn da aufgewacht?", lächle ich. ,,Papa", strahlt sie und streckt ihre Arme nach mir aus. ,,Hast du gut geschlafen?", frage ich und drücke ihr einen Kuss aufs Haar. ,,Ja", lächelt sie und versucht neben mich zu greifen. ,,Hier", schmunzle ich und reiche ihr die Tasse mit Kakao. ,,Ich würde dann mal hochgehen und mich fertig machen", wirft Elli ein. ,,Ist gut, ich komme mit ihr gleich nach", sage ich und hole mir eine Flasche Wasser aus dem Kühlschrank. Während Mila ihr Frühstück zu Ende isst, quatscht sie mich voll. ,,Komm, wir gehen hoch", sage ich und stelle ihren Teller in die Spülmaschine. Als ich mit ihr ins Badezimmer geht, kommt Elli angezogen aus dem Schlafzimmer. ,,Siehst hübsch aus", lächle ich. ,,Danke", schmunzelt sie und haucht mir beim Vorbeigehen einen Kuss auf die Wange. Nachdem Mila sich gewaschen und angezogen hat, mache ich ihr noch die Haare. ,,Schatz, wollen wir nach dem Termin gleich einkaufen gehen?", fragt Elli als wir nach unten kommen. ,,Können wir machen", antworte ich und schlüpfe in meine Schuhe.

,,Sehen wir da gleich das Baby?", fragt Mila aufgeregt als wir im Auto sitzen. ,,Ja", schmunzelt Elli und tippt weiter auf ihrem Handy herum. ,,Hoffentlich ist alles gut", seufzt sie und legt es zur Seite. ,,Klar wird da alles gut sein", sage ich und greife nach ihrer Hand. Eine halbe Stunde später kommen betreten wir die Praxis und Elli meldet sich an. Nach einer kurzen Wartezeit werden wir schon aufgerufen. ,,Guten Morgen. Wir geht es ihnen Frau Weiß?", fragt Frau Wolf. ,,Soweit geht es mir ganz gut. Nur die Übelkeit macht mir ein bisschen zu schaffen", antwortet sie. ,,Okay. Na wen haben wir denn da?", lächelt die Ärztin und schaut zu Mila, die auf meinem Schoß sitzt. ,,Das ist Mila. Hoffentlich ist es kein Problem das sie dabei ist, aber die Kita hat leider zu", sage ich. ,,Freut mich dich kennenzulernen Mila. Das ist doch kein Problem", lächelt sie und widmet sich wieder Elli zu. Sie bereden noch einiges, bevor sich Elli auf die Liege legen soll. Als Frau Wolf mit dem Ultraschall beginnt merke ich wie sich Elli anspannt. ,,Ah da ist ja euer Würchem", lächelt die Ärztin. ,,Ist denn alles okay?", fragt Elli unsicher. ,,Ja, soweit schaut alles gut aus", antwortet sie und und schallt weiter. ,,Da sieht auch alles gut aus. Größe stimmt, das Fruchtwasser schaut auch gut aus und beim Herzchen stimmt auch alles", lächelt sie und drückt einen Knopf, worauf man wieder das Herzchen hören kann. Und wiedermal kann ich es nicht fassen. ,,Das ist ja ganz klein", flüstert Mila auf meinem Schoß. ,,Ja", schmunzle ich. ,,Ab wann kann man eigentlich das Geschlecht feststellen?", frage ich. ,,Hier erkenne ich es noch nicht. Aber es gibt da eine Möglichkeit es früh festzustellen, darüber muss ich sie gleich eh informieren", antwortet sie.

Aus vielleicht irgendwann, wird irgendwo ankommenWhere stories live. Discover now