15||Feli

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Überarbeitet: 5. Juli 2023

»Willst du damit sagen, dass ich sonst dumm bin?«, ich hebe gespielt, gereizt eine Braue. Als er erneut neben mir lacht, durchfährt mich ein heißer Blitz. Sein Kopf ruht noch immer auf meiner Schulter, während er mich sanft umarmt.

Das Komische ist, dass es mir nichts ausmacht, zumindest in diesem Moment.

»Hör zu Feli, siehst du den Mann, im braunen Anzug, der neben einer blonden Dame steht?«, fragt mich Liam, weswegen ich meinen Blick durch den Saal gleiten lassen, als ich die eben beschriebenen Personen erblicke.

Zaghaft nicke ich. »Er wird heute mit jemanden einen illegalen Handel betreiben, in weniger als fünfundvierzig Minuten und dann wird er für einen Aufstand sorgen, in dem er dafür sorgt, dass jemand stirbt.«

Ein kalter Schauer läuft mir über den Rücken. »Egal was heute passieren wird, dir wird nichts passieren, dafür werde ich sorgen.«, er lehnt sich zurück und wieder einmal sehen mich seine grauen Augen an, als wäre ich die einzige in diesem Saal.

»Versprich mir, dass wir danach zur Valle del jerte fahren.«, murmle ich schmollend und er nickt. »Einverstanden.«, er legt seine Hand an meine Wange und streicht vorsichtig, mit seinen Daumen, meine Wange.

»Mi Amore, du wirst gleich raus gehen, mit einem Bodyguard, der dafür sorgt, dass du heile am Auto ankommst.«, ich atme leise aus, ein bisschen unzufrieden. »Ich werde nachkommen und ich verspreche dir, dass wir danach nach Cáceres fahren.«

Plötzlich macht sich ein mulmiges Gefühl in mir breit und ich presse meine Lippen aufeinander. »Und dir wird auch nichts passieren?«, frage ich hauchend. »Machst du dir etwas Sorgen?«

»Quatsch.«, ich wende meinen Kopf ab und verschränke meine Arme ineinander. »Ich will nur sichergehen, dass wir unverletzt zum Tal gelangen.«

»Sicher, Mi Amore.«, er lacht und gibt mir einen Kuss an die Schläfe, weshalb mein Herz einen großen Sprung macht. Obwohl ich ihm, nach allem, noch immer nicht wirklich vertrauen kann, mache ich mir Sorgen.

»Ich habe noch Zeit, würdest du einen Tanz mit mir tanzen?«, wenn mich seine Gesichtszüge nicht einknicken lassen würde (und wenn diese Feier nicht wichtig wäre) hätte ich nicht gewusst, ob ich annehmen sollte. »Ich kann nicht tanzen.«, gebe ich zu.

Ich habe einen linken Fuß, was tanzen angeht. »Kein Problem, Amore.«, er legt seinen linken Arm um mich, während seine rechte Hand nach meiner Hand greift und diese mit seiner ineinander flechtet.

Ich lege meine rechte Hand auf seine Schulter und hoffe, dass ich es richtig mache - zumindest tut es das Paar neben uns. »Ich führe dich, alles was du nur tun musst, ist es meinen Schritten zu folgen.«

Sein Lächeln ist charmant und er zieht mich nicht runter, weil ich nicht wie jeder andere tanzen kann. »Und wenn ich dir auf die Füße trete?«
»Passiert.«, erwidert er und zuckt belanglos mit seinen Schultern. »Ich werde nicht sauer, also trete mir ruhig auf meine Füße.«

»Macht es dich an?«, ich verziehe mein Gesicht. Er lacht. »Vielleicht?«, wieder zuckt er mit seinen Schultern und erneut erwische ich mich beim Lächeln. Ein wohliges Gefühl breitet sich in mir aus.

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Mr. & Mrs. Sánchez 3✔️Donde viven las historias. Descúbrelo ahora