Auf zu Tom

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Victoria

Noch einmal schlafen, dann sitze ich im Flieger nach Europa. Tokio Hotel hat jetzt ihre Amerikakonzerte beendet und spielt jetzt in Europa das nächste Mal. Tom hat mir eben geschrieben, dass sie jetzt im Flugzeug nach Lissabon sitzen. Ich freue mich unglaublich auf Tom und die andere. Es ist jetzt 3 Monate her, dass ich sie gesehen habe. Und natürlich freue ich mich auch auf Madrid und die ganzen anderen Städte. Ich war erst einmal in Europa, in Wien. Mein Vater hatte dort irgendwas geschäffliches zu tun.
Auf einmal klopfte es an der Zimmertür. ,,Ja" Ich öffnete die Tür und Caroline kam hinein. Auch wenn es auch ihr Zimmer war, klopfte sie immer an. Das haben wir uns damals so angewöhnt, vor 4 Jahren. Da sind wir beide auf die Schauspielschule gekommen und haben uns direkt verstanden. Seit dem sind wir immer zusammen in einem Zimmer. ,,Hast du Mathe verstanden?" Ich lachte auf. ,,Du weißt ganz genau wie schlecht ich in Mathe bin." Caroline setzte sich an ihren Schreibtisch und legte ihr Mathebuch vor sich. Sie schüttelte den Kopf:,,Ich versteh Mathe auch nicht." Caroline und ich waren eigentlich gleich gut in der Schule. Wir haben beide einen zweier Schnitt, aber Mathe zog den auch so runter. Würde Mathe nicht zählen, hätten wir zwei einen Schnitt im einser Bereich. ,,Naja, wir haben Mathe ja erst wieder nach den Ferien. Bis dahin haben wir es vielleicht verstanden." Scherzte meine Beste Freundin. ,,Vielleicht hat es bis dahin ja sonst jemand aus unserem Kurs gemacht, der uns das dann erklären kann" sie machte eine kurze Pause und verdrehte die Augen. ,,Oder wir schreiben es einfach ab. Mathe braucht eh kein Mensch " Wir lachten beide. ,,Sag mal um wie viel Uhr wirst du morgen abgeholt?" fragte Caroline, nachdem wir uns wieder beruhigt haben. ,,Mein Taxi kommt morgen um 10 Uhr und dann geht es direkt zum Flughafen." ,,Ah,ok" Caroline war etwas traurig darüber, dass ich die Ferien nicht hier bleibe oder etwas mit ihr unternehme. Gleichzeitig freut sie sich aber auch für mich, weil sie weiß, wie sehr ich Tom vermisse. ,,Und wo hast du gesagt landest du wieder?" ,,In Madrid. In Spanien." ,,Warst du dort schonmal?" Ich schüttelte meinen Kopf. ,,Nein. Ich war erst einmal in Europa und das war in Österreich. Und du?" ,,Einmal war ich in Italien, aber ich weiß nicht mehr welche Stadt das war. Da war ich auch noch ganz klein." ,,Von Italien aus fliegen ich nachher wieder nach Hause." Caroline stand auf und ließ sich auf ihr Bett fallen und gab ein Seufzer von sich. Ich machte es ihr gleich und ließ mich ebenfalls auf mein Bett fallen. Ich drehte meinen Kopf zur Seite, sodass ich sie sehen konnte. ,,Was ist los, Caroline?" ,,Ich vermisse ihn..." Ich wusste, dass es daran lag. Es waren jetzt schon drei Wochen vergangen, in denen Caroline und ihr Freund getrennte Wege gingen. Trotzdem geht es ihr seit dem kaum besser. Was nach zu vollziehen ist. ,,Du hast einen besser verdient, glaub mir." Ich sah wie sie ihren Kopf schüttelte. ,,Weiß nicht." Ich hörte wie ihre Stimme anfing zu bröckeln. ,,Es hat sich so richtig mit ihm angefühlt." Ich nickte. ,,Ich weiß. Aber du wirst noch den richtigen finden." Sie drehte sich zur Seite und fing an zu weinen. Vorsichtig stand ich auf und ging zu ihr. Doch da schüttelt sie wieder den Kopf und ich wusste was das hieß; Sie will alleine sein. Ich holte meine Kopfhörer und mein Handy und ging raus auf den Hof. Da wir vor einer Stunde in die Ferien entlassen worden waren, kann jetzt keiner kommen und mein Handy einsammeln. Ich setzte mich also auf eine frei Bank und hörte Musik.

Vor dem Abendessen bin ich nicht mehr hoch ins Zimmer. Ich ging direkt zum Speisesaal und bediente mich am Buffet. Caroline ist nicht runter gekommen zum Essen. Ich wartete auf sie, bis es noch 5 Minuten waren, bis die Essenszeit vorbei war. Ich brachte mein Tablett weg und entschied mich dazu, Caroline was mit aufs Zimmer zu nehmen. Ich nahm ihr eine Portion Nudelauflauf und eine Scheibe Brot mit. Vorsichtig klopfte ich an die Zimmertür und bekam ein Brummen als Antwort. Ich öffnete langsam die Tür und trat vorsichtig rein. ,,Ich hab dir was mitgebracht falls du hunger hast." Sie drehte sich zu mir und schaute mich an. Sie lächelte: ,,Danke"
Sie raffte sich auf, strich ihre Haare aus ihrem Gesicht und stand auf. Sie nahm mir dankbar den Teller und das Besteck aus der Hand und setzte sich in den Schneidersitz auf ihr Bett. Da morgen ein anstrengender Tag auf mich wartet, beschloss ich, mich jetzt schon bettfertig zu machen und mich ins Bett zu kuscheln.

Ich stöhne als ich meinen Wecker höre. Dann fiel mir aber direkt wieder ein, weshalb ich überhaupt einen gestellt habe. Sofort sprang ich aus meinem Bett und flitze ins Bad. Ich duschte und machte mich fertig. Ich zog eine bequeme Leggins an, ein Top und darüber einen Pulli. Ich versuchte mich leise zu bewegen, da ich Caroline nicht aufwecken wollte. Ich holte meine Jacke und schnappte mir meinen Koffer, den ich die Tage vorher schon gepackt hatte.
Mein Taxi wartete schon vor unserem Schulgelände und ich steig ein während mein Koffer im Kofferraum verstaut wurde.

Nach einer halben Stunde haben wir den Flughafen erreicht und ich ging in den Warteberich. In einer Stunde musste ich einchecken. Ich hatte ja noch nicht gefrühstückt und holte mir deswegen eine Brezel bei der Bäckereien im Flughafen. Die eine Stunde warten, überbrücke ich mit lesen und Musik hören, da wurde auch schon mein Flusg aufgerufen.
Jetzt waren es nur noch ein paar Stunden die uns trennten. Es war noch ein Flug. Ich kann es kaum erwarten Tom in die Arme zu fallen und ihn zu küssen.

Endlose Liebe, von Tom Kaulitz?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt