Auf dem Weg

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Mias pov

Ich rannte über die Reviergrenze eines anderen Rudels und passte mich meiner Umgebung an in dem ich mich vor Angst entdeckt zu werden, in einen Panther verwandelte. Ich musste mich beeilen. Mit einem Mal, nahm ich den Geruch mehrerer Panther wahr. Sie saßen oben in den Bäumen und schienen mich noch nicht bemerkt zu haben. 

Der Wind stand gut nur mein weißes Fell war zu sonderbar, als das ich mich vorbeischleichen könnte.

So leise wie es ging kletterte ich in die Baumkrone und sprang wie ein Eichhörnchen von Ast zu Ast. Ich sprang über den Köpfen der Panther durch den Wald. Schneller als sie reagieren konnten, war ich schon weiter gerannt.

Sie versuchten meinen Geruch aufzuspüren nur war mein geruch für sie nicht wahrnehmbar. Höchstens für meinen Mate wenn ich ihn akzeptierte. Vielleicht würde ich ihn akzeptieren, wenn das Gebiet des Timewolfs Rudel mir gehörte. Als ich mich umschaute, konnte ich keine Panther sehen. Auch rechts und links konnte ich nichts riechen oder hören.

In wenigen Minuten würde ich die Grenze hinter mir lassen. Ich war noch nie dort gewesen aber der Weg zum Schloss führte mich dorthin. Auf einer Karte die ich zusammen mit der Uhr (dem Symbol des Timewolvesrudel) aus der Bücherei geholt habe, musste ich noch in ein weiteres Gebiet, bevor ich das Schloss erreichen würde. Ein Fauchen holte mich zurück in die Gegenwart. Mehrere Panther standen vor mir. Mit ausgefahrenen Krallen und mit gefletschten Zähnen kamen sie auf mich zu. 

Ich hasste mich dafür, dass es mir noch nicht gelang, mein Fell in eine Farbe zu ändern die nicht so auffällig war. Ich blieb gezwungen stehen. Der größere verwandelte sich zurück. Ich wand meinen Kopf ab. Entgegen meiner Erwartung, war seine Kleidung ganz geblieben. 

Er meinte nach kurzem Augenbrauen hochziehen: „Kannst du dich zurück verwandeln oder müssen wir dich zum Hauptquartier mitschleppen?"

Er schien gar nicht zu erwarten das ich das auch konnte. Er schien zu denken das ich ein männlicher Gestaltenwandler war und als rangniedrigsten dies nicht konnte. 

Ich gab ihm diesen Triumph nicht und wandelte mich vor Augen aller zurück. Ich musste meine Tarnung aufgeben. Nur meine Augen stimmten nun nicht mehr überein. Auch die Trauer die ich eben noch empfunden hatte, war nicht wie weggeblasen. Aber es war vollkommen normal Stimmungsschwankungen zu haben, wenn man sich wandelte. Häufige Aufzeichnungen von plötzlichen Wutanfälle, Heulkrämpfen oder Jubelschreie in unpassenden Momenten gab es viele. Bei der Beerdigung meiner Ur-Oma hatte jemand mit einem mal angefangen zu lachen und sich dann in einen Wolf verwandeln. 

Meine braunen Augen strahlten eine Zeit lang Trauer aus. Auch ihm schien es ähnlich zu gehen interessierte sich aber nicht weiter dafür. Er musterte mich und meinte dann: „Schade das ich meine Mate schon habe, sonst würde ich glatt dich nehmen."

Ich rümpfte die Nase. „Ganz sicher nicht!", antwortete ich darauf. 

„Wirklich schade", bedauerte er meine Ablehnung.

In diesem Moment warf ich mich nach vorne und schubste ihn gegen die anderen zwei. Dann verwandelte ich mich in einen Panther und rannte davon. Die anderen fielen hin und bis sie die Verfolgung aufnehmen konnten, war ich schon weg. Ich musste noch über die Berge klettern um über die Grenze in das letzte Revier zukommen, bevor ich in Königliche Revier kommen würde. In den Büchern hatte ich keinerlei Berichte, Geschichten oder Erzählungen über dieses Revier gefunden. Auf Karten war es immer eingezeichnet, jedoch nicht beschriftet. Auch der Name des königlichen Rudels war unbekannt.

Ich trottete weiter. Ich hatte die Form eines Wolfes angenommen, da diese meine liebste Form war und Wölfe überall zufinden waren. Ich blieb immer mal wieder kurz stehen. Keine Spur von irgendwelchen Lebewesen. Fast so als würde ich in einer Glaskuppel abgeschirmt von der Welt stehen. 

Ich ging vorsichtig weiter. Ich kontrollierte die Luft nach geöffneten Mind-Links. Keine Spur. Ohne Zwischenfälle konnte ich so die Grenze zum königlichen Rudel überqueren. 

In dieses Rudel konnten nur die besten und stärksten Gestaltenwandler beitreten. Die Aufnahmeprüfung forderte viel ab, erschreckte jedoch niemanden. Jedes Jahr waren alle auf dem Weg hierher und viele kehrten nie zurück. Aber nicht weil sie in das Rudel aufgenommen wurden, dass schafften nur die wenigsten, sondern weil sie starben.

Sobald ich ein Stück als Wolf gelaufen war, begegnete ich den ersten Patrouillen. Ich versteckte mich nicht, da ich keine Lust darauf hatte, sondern wartete bis diese bei mir eintraf. Der Anführer der Patrouille trat vor und schaute mich wütend an. Er war fast einen Kopf größer als ich und ein dunkelbrauner Tiger. Das zeichnete ihn vom hohen Rang aus. Ich lies mich davon aber nicht unterkriegen und Lynn schien ihn auch nicht zu mögen, denn sie redete nach langer Zeit wieder mit mir

Ich mag den Typ nicht der ist voll unsympathisch und wie der uns ansieht...

Was machst du hier? Du befindest dich auf dem Revier des königlichen Rudels

Ärgh der hat voll Mundgeruch als wenn der uns etwas zu sagen hätte

Ich muss zum Schloss um ein neues Gebiet mein eigen zu nennen 

Und welches wäre das?

So herausfordern wie der schaut ist es als wären wir in einem Kampf und er glaubt gewinnen zu können 

Das Timewolves Rudel ist es. Ich habe alles mitgebracht was ich brauche und nun bin ich auf dem Weg zum Schloss

Du klingst fast wie eines der Mädchen aus deiner Klasse und HEBE VERDAMMT NOCH MAL DEINEN KOPF ER IST NICHT DEIN ALPHA

Interessant, wir werden dich begleiten...



Sorry das erst so spät ein neues Kapitel kommt, ich hatte einige Sachen bei meinen anderen Büchern zu ändern und auch hier wird es einige kleine Änderungen geben zu dem:

Ich habe ein neues Cover entworfen (Bild oben) schreibt bitte wie ihr es findet

Ich werde versuchen häufiger zu Updaten

LG Mia


Vereinung der GestaltenwandlerOpowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz