Kapitel 9

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Mit Missmut schloss ich mich der Truppe an. Jeder Tiger der Patrouille war stärker als ich und gegen alle gleichzeitig konnte ich sowieso nicht kämpfen. 

Wir liefen durch Gestrüpp und durch Büsche, bevor wir an einem See anhielten um zu trinken. Der See war klar und man konnte das Spiegelbild der untergehende Sonne sehen. Es grenzte an ein Wunder das um mich herum keiner zusammenklappte. Die Strecke war lang gewesen und wir waren in einer schnellen Geschwindigkeit unterwegs gewesen. 

Mich kümmerte es wenig. Der Anführer wollte sich in meine Nähe legen, aber ich fing an zu Knurren. Er fauchte wütend.

Der Typ hat einen an der Waffel. Denkt wir wären matelos... wie dumm der ist

Als wenn der mein ersatz Werden möchte. Ich achtete nicht mehr auf ihn und schaute erst wieder zu ihm als er sich neben mich legte. 

„Sag mal spinnst du?", fragte ich per mind-link. Er zuckte zusammen und ich stand auf und suchte mir einen neuen schlafplatz. Am Ufer des Sees legte ich mich in das Moos und lauschte der Natur. Das tat ich solange bis ich einschlief.

————————————am nächsten Morgen—————————————

Als ich aufwachte, spürte ich den Wind durch mein Fell wehen. Ich hatte gut geschlafen und stand nun langsam auf. Den ganzen Tag würden wir durchlaufen müssen, dann würden wir mit wenig Pausen morgen Mittag am Schloss ankommen. Um mich herum wachten die anderen auf. Einige hatten wache gestanden und legten sich für ein paar Minuten wieder hin. 

Ich ging baden. Das Wasser floss sachte durch mein Fell. Es war angenehm kühl. Ich schwamm als Wolf ein paar Runden bevor ich mich wieder ans Ufer setzte. Ich ließ gerade die Sonne mein fell trocknen, als einige Tiger mit Kaninchen und Rehen zurückkamen. Der Anführer ließ vor mir eines seiner Kaninchen fallen und setzte sich mit dem anderen zu mir. 

Ich schnüffelte am Kaninchen. Es musste noch sehr jung gewesen sein und roch auch nicht vergiftet oder so. Der Anführer schaute mich auffordern an. Da fiel mir ein, dass ich seinen Namen nicht kannte.

„Wie heißt du?", fragte ich über einen Mind-Link.

Ein verführerisches Lächeln stahl sich auf sein Gesicht, mich ließ es aber kalt. 

„Was bekomme ich dafür?", fragte er mit einem ekelhaften Blick.

Ich drehte mich weg und ließ das Kaninchen liegen. Im Wald schnüffelte ich in der Luft. Als Panther sprang ich auf einen der Bäume und fegte durch den Wald. Von Ast zu Ast, bis ich einen Vogel auf einem der Äste sitzen sah. Mit einem großen Satz sprang ich auf ihn zu, traf den Ast aber nicht richtig und musste mein Gleichgewicht erst wiederfinden. In der Zeit war der Vogel schon lange weggeflogen. Ich sah mich um. Ganz in der Nähe hörte ich noch einen. Diesmal war ich vorsichtiger und konnte ihm mit einem Schwung das Genick brechen. Mit dem Vogel im Maul lief ich als Wölfin zurück. Es waren knapp 15 Minuten vergangen. Die anderen staunten nicht schlecht, als ich mit einem Vogel wiederkehrte. 

Als ich aufgegessen hatte, brachen wir auf. Mit kurzen Pausen wanderten wir den ganzen Tag durch den Wald. Der Anführer versuchte immer wieder mit mir in Kontakt zu treten, ich lehnte jedoch ab. Als wir das Nachtlager einnahmen, suchte ich mir am Rand von der Truppe auf einem Moosbett meinen Schlafplatz. Der Anführer legte sich in meine Nähe konnte sich aber nicht zu mir legen da eng rundherum Bäume standen. 

Diese Nacht schlief ich schlecht. Immer wieder wachte ich auf. Mein Puls schien auf 180. Ich träumte von meinem Misslingen. Ich würde es nicht schaffen. Dann fiel ich in todbringende Schwärze bis ich aufwachte.

Am nächsten Morgen war ich total mies drauf. Als der Anführer mich anredete, knurrte ich ihm ein paar sehr unschöne Worte entgegen. Die nächsten Stunden ließen mich alle in ruhe. Keiner redete mit mir oder lief zu mir. Es waren die entspanntesten Stunden auf meinem Weg. Die Zeit dauerte so lange, bis wir eine andere Patrouille einholten. Sie rasteten gerade und waren ebenfalls auf dem Weg zum Schloss. 

Nun hatte ich gar keine Ruhe mehr. Die Patrouille bestand hauptsächlich aus männlichen Wölfen. Die wenigen weiblichen, waren vergeben. Ich galt als Mate los, also versuchten sie alle, mich für sich zu gewinnen. Es war sehr nervig, jedoch konnte ich mir so den Anführer der Tiger vom Hals schaffen. 

Als wir aus dem Wald kamen musste ich stehenbleiben um alles zu betrachten. Riesige grüne Wiesen, goldene Tore, bunte Blumen und riesige Bäume standen in dem Park. Das Schloss selbst war ein Anblick für sich. Das Dach schimmerte in einem schwarz, während die Mauern in einem cremeweiß waren. Verteilt wanden sich rosenranken an den Mauern und um die Fenster herum. Die Fensterrahmen schimmerten golden und die riesige Eingangstür vor der wir standen war mit Diamanten besetzt. Das Schloss sah wunderschön aus. Die wachen, zwei Tiger, öffneten das Eingangstor und wir traten ein. Ein Thronsaal von altmodischer Art, befand sich hier. Die Patrouillen verabschiedeten sich und sagten mi ich solle warten.

Nach kurzer Zeit, schritt der König im Schatten des Thrones herein. Ich hatte mich zurück verwandelt und schaute ihn an. Seine ordentlichen Haare und sein dicker Bauch zeigten mir das er der König war. Auch seine Krone deutete daraufhin obwohl sie sich nicht von der des Kronprinzen unterschied, außer das die des Prinzen nur einen statt drei Diamanten an der Krone hatte. Er setzte sich und nickte mir zu. Dann begann er zu sprechen:

Danke das ihr auf dieses Kapitel gewartet habt. Ich bin einfach nicht dazu gekommen und hatte keine Idee zur Ausformulierung. Dieses Kapitel hat keinen Titel Ideen dafür gerne in die Kommentare schreiben ⬇️

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