Kapitel 14

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Mias pov

Der Kampf war ausgeglichen. Er hatte einen Treffer an meiner Schulter landen können und ich eine an seinem Rücken. Meine Ausdauer neigte sich dem Ende zu. Der Schmerz ließ mich schwächer werden. Meine Energie nahm ab und die Erschöpfung zu.

Er drängte mich in Richtung Wand. Dann passte ich nicht richtig auf. Er konnte meine Verteidigung durchbrechen und traf meinen Kopf. Dann wurde mir schwarz vor Augen.

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Als ich aufwachte, lag ich in meiner Wolfsgestalt auf einer Matte. Ein Junge verarztete mich. Ich fing an zu zappeln, damit er mich bemerkte. Verwundert schaute er auf. Vorsichtig hielt er meinen Kopf fest um meine Wunde am Auge zu behandeln.

„Nur noch ein bisschen. Bleib bitte kurz liegen", bat er mich.

Dann kam ein anderer Mann herein. Es war der Kronprinz. Er ging auf mich zu und schaute mich an. Dann fragte er: „geht es ihm gut? Ich habe meine kraft total unterschätzt. Ich hoffe ihm geht es den Umständen entsprechend gut"

Ich war verwundert, dass er sich für mich interessierte. Ich würde schätzen das er gar nicht so übel war, wenn man ihn kannte. 

„Sie ist wach.", erklärte mein Pfleger. „Ihr geht es gut"

„Ihr?!", der Kronprinz sah mich an und ich öffnete die Augen.

Ich wollte den Kopf heben, aber der Junge hielt meinen Kopf fest. 

„Man Jaron sie soll liegen bleiben!", verärgert sah er jaron an. „Sonst verheilt ihre Wunde am Auge nie."

Erst jetzt sah er meinen Kopf an. Ich versuchte mein Auge wieder zu schließen. 

Es tat so weh, dass ich erschrocken zusammen zuckte. 

„Ich kann sie nicht über den Mind-Link erreichen", erzählte jaron

„Ach brüderchen, ich blockiere sie gerade, sonst könnte sie Kopfschmerzen bekommen und wenn das passiert, wird sie sich gezwungen zurückverwandelt und ihre ganzen Verletzungen reißen auf"

Sie sind Brüder? Sie schienen mir meine Verwirrung anzusehen. Beide lachten los. 

„könnte es sein das du das Mädchen ohne Mate bist?", fragte Jaron.

Ich knurrte ihn an. Er unterwarf sich. In dem er den Kopf senkte. „Was hast du mit ihm gemacht?", fragte der Bruder von Jaron erschrocken.

Ich hörte auf zu knurren und Jaron hob den Kopf. Der Ausdruck in seinen Augen war erstaunt, ängstlich und ein wenig wütend. 

Ich war vorsichtig und hob den Kopf. Als der kleine Bruder meinen Kopf nach unten drücken wollte, knurrte ich. Er zog schnell die Hand zurück. Dann kümmerte ich mich selbst um meinen Wunden. Da sie von Jaron waren, würden sie nicht einfach so heilen. Ich schickte schon einiges meiner Kraft zum bekämpfen der Wunde zu meinem Kopf. Die Wunden an meinem Rücken leckte ich ab. Die Handtücher zum stoppen der Blutung zog ich herunter. 

Keiner der beiden versuchte noch mich zum hinlegen zu bewegen. Beide schauten mich an. Sie saßen da und schauten zu. Als ich aufstand und mit dem Hinterbein wegknickte stand der kleine Bruder von Jaron auf und wollte mir helfen. Bevor ich aber noch meinen restlichen stolz verlor, benutze ich die Schnelligkeit die mir als vampirin zur Verfügung stand und rannte in mein Zimmer. 

Im Zimmer verwandelte ich mich zurück und lehnte mich gegen die Tür. Ich hatte nicht gewusst das Jaron einen kleinen Bruder hatte. Er war nie anwesend beim essen und in den Geschichtsbüchern wurde er ebenfalls nicht erwähnt. Vielleicht war er auch nur sein bester Freund und sie wuchsen zusammen auf. 

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Da klopfte es. Ich sah in den Spiegel. Eine Wunde zog sich über meinem Auge lang. Schnell versuchte ich mit meiner Kraft, seiner Magie entgegen zu wirken und keine narbe entstehen zu lassen. 

Es klappte etwas. Ich war zu erschöpft um noch lange die Narbe verheilen zu lassen. Ich schaffte es die Wunde zu schließen, aber eine kleine Narbe blieb. Sie war nicht zusehen nur wenn man genau wusste wo sie war und mit einer Lupe die Narbe suchte. Ich öffnete die Tür. Jaron stand davor und schaute mich an.

„Was ist los?", fragte ich. Erschrocken schaute er mich an. Er hatte die ganze Zeit eine Wunde im Gesicht gesucht.

„Du wirst gleich zur Grenze gebracht. Ich und noch jemand werden dich in neues Revier begleiten und die Nachricht verkünden. Alle anderen gestaltenwandler werden hier bleiben."

Ich nickte nur. Die Türklinke pickste unangenehm in meinen Rücken. Ich musste meine Schmerzensmiene unterdrücken. Meine Wunde war genau da, wo die Türklinke meinen Rücken berührte. 

Er schaute mich einige Zeit einfach nur an. Versuchte eine Regung in meinem Gesicht zu sehen, aber sie blieb verschlossen. Ich nickte einmal und schloss dann die Tür vor seiner Nase. Ich hörte seine sich entfernenden Schritte. 

Meine Sachen packte ich zurück in meinen Rucksack. Ein Blick aus dem Fenster bestätigte mein Vermutung. Es war der jenige der mich verarztet hatte. Er stand dort unten und schaute sich um. Kurz blickte er nach oben und ich trat instinktiv einen Schritt vom Fenster zurück.

Als ich meine Sachen gepackt hatte, sah ich mir meine Wunde am Rücken an. Sie war schon gut verheilt. Würde ich mich verwandeln würde man nichts mehr sehen. 

Ich ging zur Tür. Kurz schaute ich mich in meinem Zimmer um, bevor ich die Tür hinter mir schloss und die Treppen zum innen Hof nach unten lief. Nach einigen Treppen gelangte ich durch die Eingangstür in den innen Hof. Jaron wartete mit meinem Retter auf mich.

„Endlich! Das hier ist Atlas. Mein bester Freund und Berater. Atlas, das ist Mia, die nächste Alpha eines Rudels", stellte jaron uns vor. Keine Ahnung wann wir zum du gewechselt sind.

Atlas nickte mir kurz zu. Jaron verwandelte sich und zeigte mir mit einer einladenden geste seines Kopfes das ich mich ebenfalls verwandeln sollte. Als ich mich wandelte, strahlte allen mein weißes Fell entgegen. Keine blutsflecken und nur kleine Narben waren geblieben.

Als sich Atlas verwandelt hatte, spürte ich ein knistern. Ein deutig hatten Jaron und Atlas einen mind-link geschaffen.


Hey

Das Kapitel von dieser Woche. Ich brauchte schnell einen Namen für jarons Freund und da ich gerade ein Buch lese, wo einer der Hauptcharakter Atlas heißt, heißt er jetzt Atlas.

Ich wünsche euch ein wunderschönes Wochenende. Ich hoffe bei euch ist das Wetter genauso gut wie bei mir 

LG

Mia



Vereinung der GestaltenwandlerWhere stories live. Discover now