Das unterirdische Reich

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„Sorry", murmelte er. „Ich wollte die Kontrolle nicht verlieren."

Ich musste schmunzeln und schaute mich dann suchend nach den anderen um. Die beiden beobachteten uns. Jaron missmutig und Atlas eher interessiert als ob er noch nie Mates gesehen hätte. Da viel mir auf, dass ich Lukas eigentlich abgelehnt hatte.

Lukas selbst, schien meine plötzlich Änderung ihm gegenüber zu merken. Fragend schaute er mich an. Er schien mich nicht weiter verärgern zu wollen. Ich versuchte unser Band zu finden. Und tatsächlich konnte ich es spüren. Ein hauchdünner Strang verband uns. Das schien an meiner Ablehnung zu liegen. Bei uns war sie auch nur einseitig gewesen, aber mit der vollständigen Bindung, dürfte sich unsere Band verstärken. 

Ich nahm die Taschenuhr aus meiner Tasche und lief zur hinteren Wand. Dort befand sich ein Gang der zur Bibliothek führte. Während wir liefen erzählte ich ihnen etwas über das unterirdische System.

„Also wir haben hier unten viele Eingänge (die kleinen, unbeschrifteten Kreise)

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„Also wir haben hier unten viele Eingänge (die kleinen, unbeschrifteten Kreise). Die machen eine Verfolgung unmöglich und das belagern ebenfalls. Die Tunnel sind über das ganze Gebiet verteilt und nicht auffindbar. Dann sind hier unten zwei Büros. Ein größeres für den Alpha und ein kleineres für den Beta. Hier unten sind ebenfalls zwei trainingsräume und eine waffenkammer in der jede waffe zu finden ist. Für die verletzten gibt es ein Krankenzimmer. Einen rudelarzt oder eine rudelärztin muss noch gefunden werden. Die Halle in der wir eben waren ist die Versammlungshalle. Dort werden Versammlungen abgehalten, Anklagen gestellt oder Einspruch erhoben. 

Eigentlich war einer der Räume die ich als trainingsraum haben will eine Art Kindergarten, aber ich möchte das die Kinder draußen aufwachen und spielen können. Man könnte einen der geheimen Eingänge in der Nähe platzieren, damit sie flüchten können, bei einem Angriff."

Lukas nickte: „Mir gefällt die Idee."

Ich schaute ihn von der Seite an. Er schaute ebenfalls auf und als unsere Blicke sich trafen spürte ich wieder das kribbeln. Keine Frage war das Gefühl eine Droge die ich unbewusst vermisst hatte.

Wir kamen an der Bibliothek an. Ich machte die Tür für die drei auf. Sie liefen rein und ich konnte die erstaunten Ausrufe hören als sie eintraten. 

Atlas pov.

Ich konnte die Verbindung von Lukas und Mia spüren. Ich wusste auch, dass Jaron ziemlich eifersüchtig war. Er hätte sie gerne als seine Königin gehabt. Als Thronerbe hatte er keine mate. Zu groß war die Gefahr, dass diese das mateband zu sehr ausnutzen würde. So hatte unsere mondgöttin Luna den Königen und deren Nachfahren keine mate gegeben. Stattdessen konnten sie frei wählen. Da Jaron merkte das Mia ihren mate ablehnte machte er sich Hoffnung. Seine Hoffnung wurde mit Lukas zerstört und so wie sie sich verhielten, hatte sie ihn nicht bewusst abgelehnt. Wir kamen an der Tür zur Bibliothek an. Ich spürte das ein zauber auf ihr lag. Jaron hatte also nicht unrecht, wenn er sagte, dass das Timewolvesrudel Magie anwenden konnte. Als ich eintrat spürte ich ein kribbeln. Ich sah mich um und konnte meinen Augen nicht trauen. Vom Boden bis zur Decke ragten Regale. Überall wie ein riesiges Labyrinth zogen sich die Regale. So viel wissen und so viel macht war nicht mal in der schlossbibliothek. Auch Jaron und Lukas schienen sehr beeindruckt zu sein und schauten sich staunend um. Es war komisch zusehen, dass sie sich mal nicht mit ihren Blicken töten wollten sondern friedlich nebeneinander standen. 


Marie (Freundin von Mia, Wölfin, falls ihr nicht mehr wisst was passierte lest bei 50 Abo Spezial noch einmal Maries Sicht) pov

Wann kommt Mia bloß zurück. Sie hätte sicher eine Idee gehabt. Hier bei uns wusste jeder das sie Bescheid wusste und das machte es so besonders. Sie hatte keinen mate der sie beeinflussen konnte, sondern sie betrachtete die Situation immer als außenstehende und hatte deshalb eine andere Sichtweise. Lukas hatte zum Glück in den letzten Stunden nicht mehr angegriffen und auch die Panther schienen ruhiger. Seid längerer Zeit war kein verletzter Wolf mehr hier reingekommen. Wir schienen das Glück auf unserer Seite zu haben. Mit einem mal ertönte ein heulen. Das Heulen überbrachte eine Botschaft die ganz deutlich war 

Hört alle her! Das gebiet des Timewolvesrudels gehört jetzt der Alpha Mia. Ich, der Kronprinz Jaron von diesem Land, bemächtige ihr hiermit dieses Gebiet. Keiner hat hier unbefugten Zugang. Morgen bei Sonnenaufgang sind alle Alphas, Lunas, Betas und gammas dazu verpflichtet zu einem rudeltreffen zusammen zukommen. Die Kämpfe dürfen trotzdem weitergeführt werden.


Mia pov

Sie staunten nicht schlecht als sie die vielen Bücher sahen, aber ich trottete weiter. „Kommt ihr?", rief ich den dreien zu und sie kamen angerannt. Ich wartete vor einem Sockel auf sie. Als ich die Uhr in die vorhergesehene Kerbe legte fing sie an zu glühen. Sofort spürte ich wie mein Zeichen brannte. Vor Schmerz atmete ich laut aus. Die anderen schienen nicht zu verstehen was passierte sondern standen starr da. Keiner bewegte sich und nun verstand ich. Ich hatte gerade die Gabe der magischen Uhr bekommen. Mit der Zeit spielen. Ein kleines Wesen tauchte auf. Es sah aus wie eine Mischung aus Wolf, Tiger, Fuchs und Panther. Das kleine Wesen fauchte und man konnte eindeutig die spitzen Zähne sehen.


So wieder ein normal langes Kapitel. Hoffentlich sind die vielen sichtenwechsel nicht zu verwirrend. Ein schönes Wochenende euch 

LG Mia

Vereinung der GestaltenwandlerWhere stories live. Discover now