Kapitel 7

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"Ich ehm..also..", stotterte Mayumi als sie zu der leicht lächelnden Frau gesehen hatte, welche an der Tür stand. Ihre violetten Haare hatte sie mit einer Klammer zusammen gebunden. Ihr Haori war weiss mit einigen Mustern an dem Saum. Ohne Zweifel das Muster eines Schmetterlings, genauso wie die Haarklammer, welche dieses Tier symbolisiert hatte.

"Ich bin Shinobu Kochchi, die Medizinerin dieses Hauses.", stellte sie sich gleich vor. "Und dazu bin ich die Insektensäule."

Mayumi schluckte als sie diese Worte hörte. Vor ihr stand also wirklich einer dieser Säulen? Dazu war sie neben diesen Pflichten auch eine Medizinerin? Eine komische Kombination.

"Du musst Mayumi Kanroji sein.", lächelte Shinobu gleich. "Man hat mir schon gesagt das du kommst.", fügte sie hinzu und lief auf ihren Schreibtisch zu. "Der Meister sagte mir, dass du mir unter die Arme greifen kannst. Ehrlich gesagt bin ich froh darüber. So kann ich mich besser auf die Dämonen konzentrieren."

Mayumi wusste nicht was sie dazu sagen sollte. Shinobu hatte alles gesagt. In solchen Momenten hasste sie ihre Schüchternheit, welche Mitsuri sicherlich bei Kayaga ebenfalls hatte.

"Ja, nett dich kennen zu lernen..", sprach Mayumi schliesslich aus und entschuldigte sich gleich danach dafür, dass sie einfach in diesen Raum gekommen war. "Keine Sorge, ich bin dir nicht böse.", lachte Shinobi daraufhin.

"Wenigstens konnte ich so dein Wissen etwas inspizieren.", lächelte die Säule welche sich danach hingesetzt hatte. "Meine Experimente laufen alle über die Dämonen welche ich getötet habe. Da ich keine wirkliche Körperkraft habe, versuche ich es mit meinen Giftes auszugleichen. Deswegen auch der Glyzinienextrakt, welche übringens die Schwäche der Dämonen ist.", erklärte sie dem jungen Mädchen.

"Ich weis, Glyzinien werden dafür verwendet um die Dämonen auf Abstand zu halten. Bei uns zu Hause wachsen die an jedem Haus.", sagte Mayumi und spürte die angenehme Luft in diesem Raum. Vor Shinobu hatte sie keinen Grund mehr um nervös zu sein.

"Nah dann kann ich mich ja auf dich verlassen.", grinste Shinobu welche zuversichtlich war, dass Mayumi ihr wirklich helfen konnte. "Es tut gut jemand hier zu haben, welche viel Erfahrungen hat. Zwar musst du hier noch einiges lernen, aber wie ich es sehe, wirst du dich hier ganz schnell zu recht finden."

Dankbar lächelte Mayumi. Es war schön zu hören, dass jemand ihr in dieser Hinsicht vertraut hatte. Jedoch wusste sie nicht, ob sie Shinobu und Kagaya gerecht werden konnte. Schliesslich musste sie sich erst einmal um das Wissen kümmern.

"Shinobu-san.", begann Mayumi gleich. "Nenn mich einfach nur Shinobu, ja?", bat die Frau lächelnd und hatte dazu gleich ihren Kopf schief gelegt.

"Würdest du mich bitte über alle Säulen und die Dämonen unterrichten?", fragte Mayumi leicht verbeugend. "Das hilft mir um die Medizin herzustellen."

Im Schatten der Liebessäule Rengoku FFWhere stories live. Discover now