"Der ist ja mal gross...", hauchte Mayumi als sie am Bahnhof angekommen war. Vor ihr stand eine Lokomotive welche Dampf ausgestossen hatte.
Ihr Ticket hatte sie schon einem Arbeiter gezeigt, welcher sie durch die Barriere gelassen hatte.
Eigentlich hätte Mayumi sich gerne von Kyojuro verabschiedet. Schliesslich würde sie für einige Tage weg sein. Nur war dieser nirgendwo zu finden. Wahrscheinlich wurde er wieder auf eine Mission geschickt.
Als Mayumi in den Zug eingestiegen war, suchte sie sich auch schon ein leeres Abteil. Sie wollte nicht mit vielen Menschen hier sitzen, welche über ihre Haare sprechen würden. Lieber wollte sie diese erste Zugfahrt geniessen.
Die Nacht war schon eingebrochen, welche Mayumi von dem Fenster aus angesehen hatte. Der Sitz war ziemlich bequem, wobei die ihren Kopf etwas auf ihrer Hand abgestützt hatte. Ihr Ellbogen lag dabei auf dem kleinem Tisch.
Leicht gähnte die Kanroji. Seit sie das Blut von Nezuko hatte, hatte sie kaum noch an Schlaf gedacht. Jeden Tag hatte sie sich ihrem Blut gewidmet, welche sich stehts weiter verändert hatte.
Ihre Vermutung wollte sie Tanjiro nicht verschweigen. Dieser hatte ein Recht darauf, was sie gedacht hatte. Schliesslich war er der Bruder von Nezuko. Versprechen konnte Mayumi ihm nichts. Aber sie glaubte daran, dass man Nezuko so besser helfen kann.
Ein Ruck war zu spüren als der Zug endlich los gefahren war. Staunend blickte Mayumi aus dem Fenster und beobachtete die Bäume welche durch die Schnelligkeit vorüber zogen.
Ein Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht. Dass musste sie unbedingt ihrem kleinem Bruder erzählen. Dieser würde grosse Augen machen, wenn er erfahren würde, mit was sie gefahren war. Eine Kutsche wäre nichts im vergleich dazu.
"Ihr Ticket.", sprach der Schaffner welcher in ihr Abteil kam. Ohne zu zögern, hatte Mayumi ihm das Ticket hin gestreckt. Sie war zwar nicht dumm, aber wenn es um irgendwelche Auren ging, war Mayumi nicht wirklich schlau genug. Für sie war diese Kontrolle etwas ganz normales.
Ihre hellgrünen Augen spiegelten sich im Fenster. Sich selbst beobachtend spürte sie, wie ihre Augenlider immer wieder zugefallen waren. Eine Müdigkeit breitete sich in Mayumi aus, welche sie auf den mangelnden Schlaf geschoben hatte.
Erneut gähnte sie, ehe ihre Augen sich langsam immer weiter zugeschlossen hatten. Ihr Kopf welcher auf ihrer Hand lag, neigte sich nun auf das Fenster zu.
"Ich..bringe..Souvenirs..mit..", murmelte Mayumi leise zu sich als sie an ihre Familie gedacht hatte. Unwissend, dass sich in diesem Zug ein Dämon befindet, war Mayumi auch schon eingeschlafen.

YOU ARE READING
Im Schatten der Liebessäule Rengoku FF
FanfictionMayumi Kanjiro, die kleine Schwester von Mitsuri hatte es nicht immer einfach. Denn sie besass nicht dieselbe Stärke wie ihre Schwester, welche dies mit ihren jungen Jahren schon zeigen konnte. Sie besass auch nie dieselbe Art wie Mitsuri. Das was s...