Kapitel 11

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"Du solltest nächstes Mal etwas aufpassen, Obanai.", tadelte Mayumi den Jungen welcher von einer Mission zurück kam. Er war einer der neun Säulen welche der Meister auserwählt hatte. Seine Vergangenheit war nicht schön, wie sie mitbekommen hatte.

Mayumi wusste nur das Nötigste, weswegen sie Obanai auch nie auf etwas angesprochen hatte. Im Grunde war er ein zurückhaltender und schüchterner Junge. Im Kampf jedoch war er ganz anders. Selbst wenn ihm etwas nicht passte.

"Wenn du meinst.", sagte er und lies sich von Mayumi weiter behandeln. Jeder Verletzte ging zu ihr. Selbst wenn es nur eine kleine Schramme gewesen war. Ihre Heilmittel waren unter vielen Erfahrungen die Besten. Sogar Shinobu hatte es gesagt, als diese nach Monaten die Ergebnisse gesehen hatte.

Was Mayumi aber noch nicht herausgefunden hatte war es, das Gift von Kayaga zu heilen. Mittlerweile war dieser fast vollständig blind. Bekam Medikamente um den weiteren Prozess etwas zu hindern. Ob es dafür überhaupt eine Lösung gab, wusste Mayumi nicht.

Sie hatte auch angefangen etwas mehr über sie Dämonen zu forschen. Nicht nur was ihre Kräfte anging. Mayumi glaubte daran, dass man die Dämonen wieder in einen Mensch verwandeln kann. Aber wie sie so etwas genau forschen konnte, wusste sie ebenfalls nicht.


"Übrigens, Mitsuri hat sich sehr über die grünen Strümpfe gefreut.", begann Mayumi das Gespräch, während sie eine Salbe auf seine Verletzungen aufgetragen hatte. Leicht beschämt, hatte Obanai weg geblickt.

Ja er kannte die Reaktion. Zwar hatte er diese nicht selber Gesehen, aber seine Schlange hatte es ihm gesagt. Wie ein kleines Kind hatte sich Mitsuri gefreut gehabt.

Dazu meinte sie noch, dass sie darauf aufpassen würde und achten würde, dass diese nicht kaputt gehen würden. "Wenn sie kaputt sind, dann besorge ich dir neue...", hatte er dazu nur gesagt.

"Du magst sie, oder?", fragte Mayumi den Jungen, welcher sich jetzt am liebsten drücken würde. Es war ihm unangenehm mit ihr darüber zu sprechen. Natürlich mochte er Mitsuri. Sie war dazu auch noch eine schöne Frau. Er würde nie vergessen, wie er sie kennen gelernt hatte. Nur dank ihr kam er hier her. Und damals war Mitsuri nicht einmal eine Säule gewesen.

"Ich glaube, sie mag dich auch.", lächelte Mayumi nun. "Du tust ihr gut und akzeptierst sie, so wie sie ist.", erzählte die Kanroji. "Früher hat sie immer alles dafür getan, dass man sie gemocht hatte. Einmal sogar, hatte sie ihre Haare gefärbt um normal dazustehen.", lachte sie nun bei dieser Erinnerung.

Es war zwar nicht witzig, aber nun darüber lachen zu können, verhalf auch Mayumi weiterhin anders zu denken. Selbst Mitsuri fand ihre damalige Aktion amüsant. Eine Besserung, wie Mayumi fand.

"Sag ihr was du fühlst.", meinte sie nun zu Obanai, welcher zu ihr gesehen hatte. "Werde ich nicht..", sagte er, ehe er aufstand und sich für die Behandlung bedankte.

"Irgendwann musst du es!", rief Mayumi der Schlangensäule hinterher.

Im Schatten der Liebessäule Rengoku FFWhere stories live. Discover now