Kapitel 10

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Seit der ersten Begegnung mit Rengoku war eine Zeit vergangen. Er hatte Mayumi erzählt wie es dazu gekommen war, dass er zu einer Säule geworden war. Sein Vater, die ehemalige Flammensäule hatte sich nach dem Tod seiner Mutter zurück gezogen. Obwohl er nie geplant hatte eine Säule zu werden, hatte er es sich einfach vorgenommen, ein Vorbild zu werden.

Rengoku wollte seinem Vater gerecht werden. Anderen Menschen helfen, welche in Schwierigkeiten wären. Den Streit welcher er einst mit Sanemi hatte, hatte er einfach hinter sich gelassen.

Je öfter Rengoku vorbei gekommen war, desto mehr hatte Mayumi von ihm erfahren. Er liebte es zu essen, wobei er jedes Mal ein Grinsen aufgesetzt hatte.

Nebenbei hatte Mitsuri gemerkt, dass sie für die Flammenatmung kein Talent hatte. Ihren Frust hatte Mayumi zu spüren bekommen, als diese es nicht hinbekommen hatte, eine Flammenatmung zu machen.

Das Einzige was Mayumi ihr da sagen konnte war, dass sie sich doch eine eigene Atmung ausdenken sollte. Eine welche zu ihr und ihren Fähigkeiten passte. Und da war das weitere Training los gegangen.

Mitsuri hatte ihr bestes gegeben um ihre eigene Atmung finden zu können. Viele Tage hatte es gebracht, bis sie ihr sagen konnte, welche Atmung es war. Die Liebesatmung, wobei Mitsuri gesagt hatte, dass es Mayumi zu verdanken war.

Ihr Gedanke war es, die Menschen zu beschützen und ihnen die Liebe zu geben, welche sie verdiente. Ihre Stärke kompensierte sie mit dem Essen welches Mitsuri zu sich genommen hatte. Die Liebesatmung brauchte ziemlich viel mentale Kraft, weswegen es nicht wirklich einfach war, diese weiter auszubauen.

Mayumi fand es schön, dass Mitsuri ihren Platz gefunden hatte. Sie hatte sich sogar so gebessert, dass sie zu einer Säule geworden war. Ein Status welchen sie verdiente, Mayumi jedoch in den Hintergrund rückte.

Man kannte Mayumi als Medizinerin und Heilerin. Jedoch kannte man sie auch als jüngere Schwester von Mitsuri. Einer Säule welche eine grosse Aufgabe bekommen hatte.

Ab diesem Moment war für Mayumi klar, dass sie nun für sich im Schatten der Liebessäule war. Eine Position hatte, welche unerreichbar war.

Ob das weiterhin gut werden würde, wusste Mayumi nicht. Jedoch wollte sie stolz auf sich und ihre Arbeit sein. Stolz darauf sein, was ihre Schwester erreicht hatte. Denn das war etwas, was Mitsuri sein wollte. Sich selbst.

Wie lange hatte Mitsuri alles etwas vorgemacht. Versucht jemand zu sein, welcher sie einfach nicht war. Hier als Säule konnte sie das tun, was sie immer wollte. Ihre Stärke nutzen für was sie geboren war.

Im Schatten der Liebessäule Rengoku FFWhere stories live. Discover now