Kapitel 19

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Schnell und schwer atmend rannte Mayumi durch den Wald. Die Geräusche um sich herum, hatte sie gar nicht mehr wahr genommen. Ihr war es nur wichtig zu überleben und rannte instinktiv einfach immer weiter.

Dass der Dämon sie einholte, war ohnehin schon klar. Aber Mayumi wollte nichts unversucht lassen und hatte einfach das gemacht, was jeder Mensch getan hätte.

Ihre Beine und Füsse schmerzten. Sie war es sich nicht gewohnt so lange zu rennen. Zudem hatte sie kein Training welches ihr half. Mayumi musste sich da auf ihre eigenen Körper verlassen.

Ein stumpfer Schlag lies Mayumi auf den Boden knallen. Keuchend schnappte sie nach Luft als sie aufgekommen war. "Du kommst mir nicht davon.", trällerte der Dämon.

Panisch krabbelte Mayumi weiter nach vorn und wurde an ihrem Bein gepackt. Tränen sammelten sich in ihren Augen als ihr ganzer Körper über den harten Boden gezogen wurde. Zappelnd um den Dämon mit ihrem Fuss zu treffen, kramte sie in ihrer Tasche herum.

Der Dämon welcher um einiges stärker war, lachte. "Wehr dich nicht. Es wird ganz schnell gehen.", sagte er dazu und war zu tiefst erfreut. Zwar war es schade um eine solche schöne Frau, jedoch hatte er Hunger.

Ihr süsser Geruch machte es nicht besser. Der Dämon erfreute sich über diese Beute. Sein Mund öffnete sich, wobei Mayumi seine spitzen Zähne sehen konnte.

Mit weit aufgerissenen Augen, schnappte sie sich einige giftige Kugeln und knallte diese einfach in seinen Mund. Dabei kickte sie den Dämon mit ihrem freien Fuss von sich weg, ehe dieser vor Schmerz aufgeschrien hatte.

Dieser Moment kam Mayumi gelegen. Schnell versuchte sie sich wieder auf zu stellen, wobei ihr der linke Fuss geschmerzt hatte. Der Dämon hatte sie wohl zu sehr daran gepackt, weswegen Mayumi sich nicht aufgerafft hatte.

Mit viel Mühe krabbelte die junge Frau den Waldweg entlang. Dabei war es ihr egal, wie dreckig sie geworden war. Ihre Haare standen wild aus ihren Zöpfen hinaus.

Durch das Gift würde der Dämon um einiges Zeit brauchen. Naja, wenn die Dosierung etwas höher gewesen wäre. Erneut wurde die junge Frau an ihrem Bein gepackt, woraufhin ein kurzer Schrei von ihr zu hören war.

Weitere Tränen liefen aus ihren Augen als sie sich erneut versucht hatte sich zu wehren. Mehrere male kickte sie ihren rechten Fuss entgegen. Und wieder einmal wurde ihr klar, dass sie niemals an Mitsuri heran kommen konnte.

Sie war zu schwach um sich gegen ein Dämon wehren zu können. Sie war zu schwach um hier überleben zu können. Ihr Atem verschnellerte sich leicht, wobei sie ihren Tod schon vor Augen gesehen hatte.

Weinend schloss Mayumi ihre Augen. Darauf wartend, lebwohl zu sagen. Doch dann schoss eine unglaubliche Wärme an ihr vorbei, woraufhin sie ihre Augen geöffnet hatte.

Eine Flammenwirbel war zu sehen, wobei dieser fast wieder erloschen war. Auf dem Boden lag der Kopf des Dämons, ehe Mayumi ihren Blick erhoben hatte.

"Ich beschütze dich!", grinste ihr Retter welcher sein Katana wieder in dessen Halterung gesteckt hatte und auf sie zugelaufen war. Ohne sich darüber Gedanken zu machen was er nun von ihr denken würde, fing Mayumi wie ein Kleinkind an zu weinen, wobei sie ihre Arme gleich um ihren Retter geschlossen hatte, welcher sich zu ihr hinunter gekniet hatte.

Im Schatten der Liebessäule Rengoku FFWhere stories live. Discover now