𝐁𝐨𝐧𝐮𝐬𝐤𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥

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Emilia

Helle Sonnenstrahlen, die mich förmlich dazu zwangen die Augen zu öffnen, waren der Grund an diesem Morgen, dass ich aufwachte.

Doch sobald ich wach war, war ich auch gleichzeitig dankbar dafür.

Lächelnd drückte ich mich näher an seine warme nackte Brust und seufzte leise auf. Seine breiten Arme wurden wie auf Knopfdruck fester um meine Hüfte, bevor sie mich harsch enger an ihn pressten.

Lächelnd drehte ich meinen Kopf zu ihm hoch und kam zu Gesicht mit dunklen halboffenen Augen, die benommen zu mir runterschauen.

„Guten Morgen", grinste ich motiviert.

Er brummte auf und versteckte seinen Kopf wieder in meinen Nacken. Ich lachte auf und wollte aufstehen, doch sein Griff war zu fest.

„Silvan", jammerte ich. „Ich muss mich fertig machen. Habe doch Universität."

„Fahre dich später", raunte er mir rau zu. Sein heißer Atem auf meiner Haut verursachte eine Gänsehaut auf meiner Haut.

„Lügner", lachte ich. „Du wachst mindestens in drei Stunden auf."

„Habe doch gesagt später", brummte er genervt und drückte mich tiefer in seinen Körper rein. Seine schwere Masse würde mich eines Tages im Schlaf umbringen.

„Silvan-"

Er drückte einen festen langen Kuss auf meinen Nacken und begann meinen Duft zu inhalieren, während meine Wangen begannen zu brennen.

„Was ist nur los mit dir?", fragte ich ihn beschämt. Ich war froh, dass mein Rücken an seine Front gepresst war. Andererseits hätte er mein Gesicht gesehen, welches aktuell einer Tomate glich.

„Ich hatte gestern Nachtschicht. Das ist los", brummte er.

Ich lächelte. „Hat mich da jemand vermisst?"

Er antworte nicht. Stattdessen schnaubte er und begann wieder meinen Nacken voller Küsse zu bedecken.

Ich nahm es als Chance seine Ablenkung zu benutzen, doch ich kam nicht weiter als für zwei Sekunden seinen Armen zu entkommen, da wickelte sich einer von hinten wieder um meine ganze Taille und schleuderte mich zurück.

„Gorilla", brummte ich und haute gegen seine Brust. Was ziemlich dumm war. Denn meine Hand begann sofort zu schmerzen.

„Bestehst du aus Stein?", fragte ich genervt und zischte schmerzvoll auf.

Seine Hand griff sanft nach meiner und führte sie zu seinem Mund, bevor er darauf einen festen jedoch sanften Kuss platzierte.

„Du isst nicht genug", beschwerte er sich wieder.

Ich setzte mich auf und dieses Mal ließ er mich. „Fang nicht wieder an!"

Seine Augen formten sich zu Schlitzen und er setzte sich auf. Sogar so, nicht mal im Stand, ragte er über mich und bekam schnell die Macht. Ich hasste es wie schnell er jemanden einschüchtern konnte. Mit roten Wangen blickte ich zu ihm auf und versuchte seinen von Muskel bepackten Oberkörper zu ignorieren. Doch dann sah ich etwas kleines auf seiner linken Brusthälfte. Mit zusammengezogenen Augenbrauen lehnte ich mich nach vorne um das kleine Tattoo lesen zu können. Es war kein Zeichen. Es war etwas geschriebenes. Schwarz und dick gedruckt.

𝐒𝐢𝐥𝐯𝐚𝐧 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt