Klingt spaßig

359 38 10
                                    

Fast zwei Wochen später ist es noch immer unreal dass ich bei Styles arbeite, Harry mein Chef ist, wir fantastischen Sex hatten und ich gut in meinem Job bin. Aber am meisten kann ich es nicht fassen wie ich das seit zwei Wochen mache ohne das wir nochmal was hatten, den die Luft kribbelt so verdammt sehr.

Immer mehr Sachen werden logischer für mich, Louise, Gemmas Assistentin, hat sich ein paar Stunden Zeit für mich genommen und mir ganz viel gezeigt was mir gelernt werden muss, darüber bin ich sehr froh. Es gibt zwar noch immer so viel das neu ist und ich nicht kann aber das wird glaube ich alles von Woche zu Woche besser. Was nicht besser wird ist das mit Harry und mir. Vor dem Sex hat er gemeint wir müssen diese „Sexuelle Energie bereinigen" haben wir, hat ein paar Tage gehalten aber natürlich hat er nicht aufgehört zu flirten, ich ja auch nicht.

Daher sind wir wieder an dem Punkt dass mich nur ein Blick von ihm zum kochen bringt und ich am liebsten auf seinen Schoß springen will. Ich bin richtig froh dass morgen Freitag ist, ich hoffe das ich Samstag nicht arbeiten muss, so ging es mir letzte Woche, denn ich brauche abstand von dem Kerl.

„Louis" kommt es von der Sprechanlage, „Ja?", „Kommst du kurz", „Brauch ich was?", „Nein, du reichst" ich grinse. „Ich hab heute Abend ein Geschäftsessen rein bekommen, mit den beiden von heute Vormittag, aber nicht so anstrengend wie letztens, ist in einer Bar und ich könnte meinen Assistenten brauchen...", ich muss jetzt schon grinsen. Ganz gut, das nenne ich Abstand. Nach der Arbeit mit dem heißen Chef in einer Bar wo es dunkel ist und Alkohol gibt. „Natürlich, wann gehts los?" „9 Uhr". Ich war schon so schlau und hab jetzt immer einen reserve Anzug dabei für sowas. Ich nicke und gehe wieder an meine Arbeit, schreib zwischen durch meiner Mom dass es spät wird. Gegen 7 Uhr war ich mit allem fertig. Natürlich könnte ich jetzt sinnlos chillen aber vielleicht hat Harry ja noch Arbeit für mich, dann kann ich wann anders vielleicht früher Schluss machen. Ich klopfe und gehe dann rein. „Ich bin für heute fertig, kann ich dir noch bei was helfen?"

Harry schmunzelt, „Setz dich her", ich setze mich. „Du weißt dass du zwei Stunden irgendwas anders machen könntest?", „Weiß ich, aber da ich ein guter Assistent bin helfe ich meinem chronisch überarbeiteten Chef" da muss er lachen. „Danke" sagt er und tippt wieder. Ich warte darauf dass er irgendwas sagt, nach fast fünf Minuten meine ich dann „Hast du nun was für mich" er lacht, „Du willst also wirklich arbeiten?" ich nicke. Er schiebt mir was rüber, „Du darfst mir was diktieren ja? Lese dir erst mal alles durch" ich nicke und lese. Stehe in der Zeit auf und mache dabei Kaffee, für uns beide und wortlos setze ich mich wieder da ich noch immer lese und schiebe seine Tasse rüber. Ich bemerke dass er mich anstarrt und schaue fragend über mein Blatt. „Ich liebe deinen Arsch" sagt er plötzlich. „HARRY" sage ich laut und schaue etwas sprachlos, dann muss ich lachen. Er sitzt ganz locker da, seine Finger liegen auf der Tastatur und dann haut er sowas raus.

„Nein ganz ehrlich, jedes Mal wenn du an dieser Maschine stehst, dich bückst oder sonst was kommt mir das in den Sinn und ich habe schon fast ein schlechtes Gewissen es dir nicht zusagen", ich lache wieder. „Lass das... dass ist nicht hilfreich" meine ich und grinse dabei. „Bei was denn?", „Dass weißt du genau also sei still und trinke deinen Kaffee", „Du bist wahnsinnig frech, ich bin dein Chef, dass ist dir schon bewusst oder?", „Ja total und würde ich nicht wissen wie du nackt aussiehst, oder wie du mich ansiehst wenn ich es bin... dann würde ich mich auch niemals trauen so mit dir zu sprechen, aber da das beides nicht der Fall ist kann ich mir das erlauben, vor allem wenn du mich gerade am Arbeitsplatz sexuell Belästigst" er schaut mit großen Augen und ich lächle nur stolz. „Na trink schon" sage ich wieder, er trinkt und lacht dann. „Oh Tomlinson, ich mag dich" dass geht runter wie butter und löst ein kleines Feuerwerk in mir aus. „Und du kannst endlich nach drei Wochen auch meinen Nachnamen, ich bin stolz" sage ich und grinse weiter.

Frisch angezogen warte ich auf Harry, ich rufe Ryan den Fahrer an denn der darf uns heute fahren, da eben Alkohol im Spiel ist. Harry hat mir das vorab schon erklärt dass Michael und Fernando gerne was trinken, daher ist der mit den beiden gerne in einer Bar, da sind sie angetrunken und kooperativer. „Du siehst gut aus, dir steht das dunkle grün" sagt Harry plötzlich hinter mir, „Danke" sage ich und lächle fast schüchtern, „Du aber auch" meine ich noch, „Dankeschön, komm" sagt er und legt seine Hand kurz an meinen Rücken und schiebt mich Richtung Fahrstuhl. Das war so eine kurze aber aufmerksame Sache die ich mag, solche kleinen aber feinen Dinge macht Harry in letzter Zeit öfter und ich wusste nicht dass ich sowas so mag.

„Du bist wieder nervös" stellt er fest und ich nicke, „Ist neu, daher", „Wir waren doch schon Mal aus, also Arbeitstechnisch" hängt er gleich ran und das lässt mich wieder grinsen. „Ja aber das war ja anders, ich hab halt glaube ich immer Angst was falsch zu machen und die Firma also dich in Schwierigkeiten zu bringen", „Ohh glaub mir so schnell schaffst du das nicht, aber schön zu hören dass du so professionell denkst". Professionell, ha ha, sagte er und ich denke wieder an den Sex von uns vor zwei Wochen. Achja, letztes Wochenende war ich mit Niall und Oli im Club, selbes spiel wie die Woche zuvor. Ich ging mit nem Typen nachhause und dann gab es Sex und es war noch schlimmer als das letzte Mal, denn ich wusste ja mittlerweile wie gut der Sex wirklich mit Harry ist. Daher war es eine Katastrophe und haute danach sofort ab.

Harry und ich waren erster da, die Bar war schön. Einige kleine Tische, eine quadratische Bar die rundherum ging also von allen Seiten, alles in schwarz silber, sehr schön. Viel Kerzenlicht das macht alles so gemütlich, sehr gefährlich für mich. „Was magst du trinken?" fragt Harry als wir rein gehen und ich mich erst Mal umschaue und wieder liegt seine Hand in der Mitte auf meinen Rücken, nur ein paar Sekunden und mit leichten Druck nach vorne. Das ist immer so als würde er sagen wollen „Ich bin da" und das hat was. „Ist es blöd wenn ich ein Geschäftsessen mit Vodka Lemon starte?", „Wenn du nur einen Drink brauchst, dann ja, verträgst du ein paar davon dann nicht", „Gut dann einen Vodka Lemon" sage ich zufrieden und er grinst. „Einen guten Abend Mister Styles, was darfs für Sie und Ihre Begleitung sein?", „Einen Gin Tonic für mich wie immer und einen Vodka Lemon für Mister Tomlinson, er ist mein Assistent, also wenn er was holt kommt das auf meine Rechnung ja?", „Sehr gerne Mister Styles, wir bringen es Ihnen" und dann schiebt er mich zu unserem Platz.

„Du bist öfters hier?", „Ja, ist meine Lieblingsbar, sowohl geschäftlich als auch privat", ich nicke verstehend. „Sitzt du immer hier?", „Wenn ich geschäftlich da bin ja, ansonsten Nein". Dann kommen unsere Getränke und ich nippe, perfekte Mische. „Wie viel brauchst du von denen damit du nicht mehr arbeiten kannst, nur so dass ich es weiß", „Also wenn der zweite oder dritte leer ist bin ich angetrunken, wenn der vierte leer ist solltest du mir nicht mehr all zu viel anvertrauen". „Für dass das du so fleißig feiern bist verträgst du aber nicht viel" meint er und grinst als er trinkt. „Es kann auch nicht jeder 1,85m groß und trainiert sein. Wenn man nur 1,72m groß ist und schmal gebaut dann braucht es eben nicht so viel Mister Styles" meine ich und er lacht. „Nenn mich nicht Mister Styles... gar nicht gut".

„Wieso? Das solltest du mehr als gewohnt sein und ich habe es ja auch schon ein paar Tage gemacht", „Ja genau, dass war das Vorstellungsgespräch und dein erster Arbeitstag, dann habe ich dir das Du angeboten, weil mich dein „Mist Styles" mit diesen blauen Augen viel zu schwach und zur selben Zeit geil gemacht haben". Ich verschlucke mich und Huste. „Harry..." sage ich nur. „Lass das", „Na was denn?" frage ich nach, „Na dieses „Mister Styles" und dann das „Harry..." das macht mich... wahnsinnig". „Also ich soll dich nicht Harry und nicht Mister Styles nennen, schwierig... welche Optionen habe ich noch?" frage ich nach und klimpere eventuell zu sehr mit meinen Äuglein. Er schnaubt tief. „Ein normales Harry wäre nett... deins ist immer so...", „wie denn?", „so... angesext", „H-hast du gerade angesext gesagt?" sage ich und lache, „Ja ich glaube es selbst nicht" und er lacht mit.

Nach kurzem lachen beruhigen wir uns dich wieder.
Gerade saß er noch gegenüber von mir, jetzt neben mir. „Was wird das?", „Ich versuche den besten Platz zu finden um mich nicht ständig von dir ablenken zu lassen".
Oh ich mag das. „Und? Welcher ist es", „Ich weiß nicht, gegenüber von dir machen es deine Augen und ich muss dich mustern, jetzt lenkt mich dein Geruch ab und ich muss mich zusammen reißen dich nicht an zufassen...", ich mags wie dermaßen ehrlich er mit mir ist. Ich drehe mich mehr zu ihm. „Ich denke gegenüber ist dann fast etwas besser, denn sobald es körperlich wird haben wir ein Problem", er nickt und rutscht wieder um die Ecke. Praktisch das dass hier mit Bänken die um die Ecke gehen gemacht ist. Das wird ein Abend...

The power of serving coffee with great ass / Larry StylinsonWhere stories live. Discover now