Kapitel 17

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[Achtung! Enthält eine gewalttätige Handlung! Scollt runter, wenn ihr das nicht lesen wollte, ich werde euch darauf hinweisen, wenn es normal weiter geht.]

"Ich glaube ich habe es gerade gefunden", hauchte ich und lächelte.

"Ich bin Andre" "Lola", meinte ich schüchtern, mache ich halt einen auf schüchtern und hilflos.
"Möchtest du tanzen?", fragte er und hielt mir seine Hand hin.
"Gerne."
Vorsichtig nahm ich seine Hand und dann führte er mich auf die Tanzfläche. Er legte seine Hände an meine Taille und zog mich an ihn heran. Daraufhin legte ich meine Hände in seinen Nacken und so tanzten wir eine ganze Weile, bis er die Stimmung mit einem "Komm mit" zerstörte.
An meiner Hand zerrte er mich hinaus, ohne, dass ich etwas hätte sagen können. Nachdem wir den Club verlassen haben, fiel die Tür ein zweites Mal zu und ich wusste, dass es die Jungs sind. Er ging mit mir in eine dunkle Seitengasse, keine Menschen, kaum Beleuchtung.
"Was wollen wir hier?", fragte ich gespielt verwirrt. Ich konnte ja schlecht sagen 'Hey, willst du mich jetzt auch vergewaltigen?'
"Wir wollen etwas Spaß haben", seine Stimme klang bei diesen Worten so notgeil und pervers.
Kurz darauf fing er schon an meinen Hals zu küssen.
Ich fühlte mich in diesem Moment so dreckig.
"Andre, nein, ich will das nicht, ich kenne dich doch kaum", ich versuchte ihn weg zu drücken.
Er war echt stark. Ich hoffe ich komme mit ihm klar, bis die Jungs eingreifen.
Er ignorierte mich und fuhr mit seiner Hand unter mein Kleid.
"Andre!", schrie ich und aus reinem Reflex hob ich mein Bein und knallte mein Knie somit in seine Weichteile.
"Ah! Du kleine Schlampe!", schrie er auf und ging zu Boden.
"Ich sagte, dass ich das nicht will! Denkst du, ich lasse mich von dir vergewaltigen, außerdem habe ich einen Freund. Er und sein bester Freund haben noch eine Rechnung mit dir offen", erklärte ich und stellte mein Fuß wieder auf seine Weichteile. "Provoziere mich nicht, es könnte sein, dass ich ausrutsche und der Absatz ganz unglücklich landet." "Wer ist dein Freund?", knurrte er.
"Ich", meinte Ardy und kam zu mir, gefolgt von Taddl und Marley. "Ihr?!", meinte er ungläubig.
"Ja, dachtest wohl, du kommst ungeschoren davon. Du hast meine Schwester vergewaltigt und sie ist definitiv nicht die einzige, du wolltest Lola ja auch noch vergewaltigen, aber damit ist jetzt schluss!", schaltete sich Taddl ein.
Taddl tritt mit Anlauf in Andres Bauch, immer und immer wieder.
Ardy aber nahm mich in den Arm.
"Alles gut Süße?", fragte er ruhig. "Ja, mir geht's gut", versicherte ich ihm leise.
Marley hatte wieder seinen Schlagring dabei, aber Taddl tritt noch immer ununterbrochen auf Andre ein.
"Warte mal kurz Baby", sagte ich und ging zu Marley.
"Bekomme ich deinen Schlagring?", flüsterte ich in sein Ohr.
Nach kurzem Zögern gab er ihn mir.
Ich schob Taddl zur Seite und kniete mich neben Andre.
"So, du wolltest mein Leben zerstören, indem du mich vergewaltigst? Dann werde ich dein Leben so zerstören, dass du nie wieder irgendjemanden vergewaltigen kannst", Flüsterte ich, holte aus und schlug ihm mit den Schlagring in die Weichteile und das nicht nur einmal.
Irgendwann stand ich wieder auf, gab Marley den Schlagring zurück und wandte mich an Taddl.
"Bring's bitte zu ende, der Kerl widert mich an", das musste Taddl sich nicht zweimal sagen lassen.
Taddl ging wieder zu Andre und hob seinen Kopf an den Haaren etwas an, dann schlug er ihn mehrmals fest auf den Boden.
Sein Gesicht war blutüberströmt. Taddl nahm ein Messer aus seiner Tasche und stach in Andres Bauch. Blut strömte heraus, aber Andre war noch am Leben. Er winkte Marley zu sich und wies ihn mit einer Handbewegung dazu an, Andre auf die Beine zu stellen.
"So, jetzt bekommst du, was du verdienst", sagte Taddl, stellte sich hinter Andre und legte das Messer an seinen Hals.
"Süße, das solltest du nicht sehen", meinte Ardy liebevoll, drehte mich um und drückte meinen Kopf an seine Brust.
Zu süß, wie er sich um mich kümmert.
Als ich wieder gucken durften, lag Andre reglos auf dem Boden, seine Kehle war aufgeschnitten und alles war voller Blut.
"Lass' uns gehen", meinte Taddl und ging voraus, wir stiegen in's Auto und fuhren zurück.

[Wenn ihr ohne Gewalt lesen wolltet, könnt ihr nun ab hier weiter lesen]

-Zuhause-
"Vielen Dank, dass du uns geholfen hast", sagte Taddl zum 800 tausenden mal und umarmte mich.
"Kein Problem", meinte ich nur und lächelte.
"Ich geh' mich mal umziehen"
Ich ging in Ardys Zimmer und zog mir 'ne Jogginghose und einen Pulli von Ardy an. Danach schmiss ich mich auf's Bett.
Er wollte mich vergewaltigen..
Er hätte es auch wirklich getan, aber hätte ich mich wirklich lange wehren können?
Was, wäre, wenn die Jungs nicht da gewesen wären?
Allein der Gedanke ließ es zu, dass ich mich dreckig fühlte.
Ich kauerte mich zusammen und begann zu weinen.
Irgendwann spürte eine Hand auf meinen Rücken.
Ich erschrak und sah in Ardys Gesicht, ich sah, dass er sich Sorgen machte.
"Was ist denn los?", fragte er besorgt und strich über meine Stirn.
"Ardy", fing ich an und schluckte, "ich wäre fast vergewaltigt worden", mir liefen wieder die Tränen.
"Alles ist gut, du bist in Sicherheit", versuchte er mich zu beruhigen.
"Du verstehst mich nicht, alleine der Gedanke sorgt dafür, dass ich mich dreckig fühle! Das ist der einzige Weg, einer Frau wirklich das Leben zu zerstören! Ich bin doch noch nicht mal volljährig..", zum Ende hin wurde ich immer leiser.
"Ich beschütze dich, dass verspreche ich dir", versicherte er mir.
"Danke Ardy, ich liebe dich."
Ich gab ihm einen Kuss und ging in's Bad.
Ich batrachtete mich im Spiegel, so fertig war ich noch nie, was ist denn los mit mir!?
Ich spritzte mir kaltes Wasser in's Gesicht um wacher zu werden und mich zu beruhigen.
Als ich in die Küche kam, sah ich Taddl kiffen.
Er sah so gechillt aus.
"Willst du auch?" "Nein, ich halte davon nichts", ich ging wieder zu Ardy, nahm meine Jacke und ging zur Tür.
"Wo willst du hin?", meinte Ardy und kam mir hinterher.
"Raus", antwortete ich knapp und öffnete die Tür.
Ardy schnappte seine Schlüssel und kam hinter mir her.
"Alleine", sagte ich mich trocken und schloss hinter mir die Tür.
Ich landete wieder am Rhein, wieder an diesem einen Ort.
Ich liebte diesen Ort.
Es war etwas abseits, wo nicht viele Leute waren und man hatte einen perfekten Blick auf den Rhein.
Wunderschön.
Ich legte mich in's weiche Gras und schaute in den Sternenhimmel.
Morgen habe ich Geburtstag.
Dann bin ich endlich 18 Jahre alt.
Ob meine Eltern mich vermissen?
Bzw. meine Mutter, meinem Vater bin ich scheiß egal.
Er war ein Säufer, er hat meine Mutter immer geschlagen, mich nie, ich hätte mich gewehrt.
Doch ich musste immer und immer wieder mit ansehen, wie er sie geschlagen hat, wie sie weinte und geschrien hatte, dass er doch bitte aufhören soll.

»Es tut mir leid Mama, ich kann nicht mehr mit ansehen, wie er dich schlägt, immer und immer wieder.
Es tut mir weh und ich komme damit nicht klar.
Ich habe außerdem viel Scheiße gebaut und will dich damit nicht belasten, ab jetzt werde ich alleine zurecht kommen.
Ich kann dir nicht helfen, dich zu wehren, ich bin erst fast 17.
Such' mich nicht, aber vergesse nicht, ich liebe dich Mum, dass wird sich niemals ändern.
Lola"

Ich griff an meine Kette, Mum hatte sie mir zu meinem 14. Geburtstag geschenkt, ich wollte sie nie tragen.
Als ich abgehauen bin, habe ich sie mir vorher angelegt und bisher nicht mehr ausgezogen.
Ich stand auf, rannte zum Wasser und sprang inklusive Klamotten hinein.
Das kalte Wasser umhüllte meinen Körper und ich blieb eine Weile unter Wasser und tauchte dann auf um Luft zu holen.
Ich schwamm an's Ufer und ging wieder zurück.
Ich wollte nicht klingeln, Taddl schläft mit Sicherheit schon.
Also klopfte ich leise, in der Hoffnung Ardy würde es hören.
"Ardy, mach' auf, mir ist kalt, ich weiß, dass du mich hörst", sagte ich währenddessen.
Sofort ging die Tür auf und Ardy stand vor mir.
"Was ist passiert?!", fragte er panisch.
"Nichts, ich war nur schwimmen", belächelte ich.
"Geht es dir jetzt besser?"
Er war so liebevoll.
Ich gab ihm wieder einen Kuss und zog mir auf dem Weg in sein Zimmer die nassen Klamotten aus.
Ardy kam hinterher und brachte mir ein Handtuch.
"Danke Schatz", mehr sagte ich nicht.
"Darf ich mal dein Handy?", fragte ich und nahm meine Kopfhörer aus meinem Rucksack.
"Klar, wieso?", meinte er und gab mir sein Handy.
"1. muss ich mal Telefonieren
2. möchte ich gerne Musik hören", erklärte ich ihm als Antwort.
Er hatte nicht mal eine Display Sperre drin.
Schnell fand ich das Tastenfeld und gab auch schin eine Nummer ein.
Es wählte kurz und an der anderen Leitung meldetete sich eine mir sehr bekannte Stimme mit einem "Hallo?".
"Hallo Mama? Ich bin's Lola", meldete ich mich schnell und mein Herz begang sehr schnell zu schlagen.
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Yaaaauuuuu, es sollten eigentlich 1500 Wörter werden. xd
Sind aber nur 1498 Wörter. xD
Aber ich wollte genau hier den Cut. xD
Vielen, vielen Dank für 2k reads, als special gibt es diesmal ein xxl Teil.
Hoffe ihr habt euch über diesen Teil gefreut.~

Unterschätze nicht das Badgirl. [Ardy FF]Where stories live. Discover now