Kapitel 29 (Lesenacht 3/?)

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"Sein Zimmer", erklärte er mir kurz und ging wieder in's Wohnzimmer um sich an den Laptop zu setzten.

Ich ging zu Taddls Tür und ging einfach rein, ohne zu klopfen.
"Ich bin da und jetzt?", fragte ich und schmiss mich auf's Bett.
"Hör' zu, Ardy lie-" "Erzähl' mir nicht das Ardy mich liebt, würde er mich lieben, hätte er mich nicht verarscht!", unterbrach' ich ihn.
Er braucht gar nicht damit anfangen, ich bin stink sauer.
Und irgendwie habe ich das Gefühl, dass Ardy lauscht.
So'n Pisser.
Zu schade, dass ich ihn so hart liebe.
Aber deswegen kann er nicht mit mir umgehen, als wäre ich nur ein dauerhaftes Betthäschen.
"Hörst du mir zu, hallo?", holte mich Taddl wieder zurück in die Realität.
Es sah schon lustig aus, wie er so mit seinen Armen vor meinem Gesicht rum fuchtelte.
"Tut mir leid, ich wurde abgelenkt, von einem Idioten, der vor der Tür hockt und lauscht!", sagte ich nun etwas lauter.
Kurz darauf konnte man schnelle Schritte und eine zufallende Tür hören.
"Du brauchst mir nicht erzählen, dass Ardy mich liebt, es im leid tut, oder sonst was. Ich liebe ihn und das weißt du, aber ich kann ihm das nicht durchgehen lassen, ich lasse es nicht zu, dass er so mit mir ungeht, verstehst du", laberte ich drauf los.
Er saß nur da und hörte mir zu.
"Was soll ich denn jetzt machen Taddl, ich kann ihm nicht verzeihen, es ist so ein großer Vertrauensbruch", fragte ich schon fast verzweifelt.
"Was sagt dir denn dein Herz", fragte er ruhig. "Hör' auf mit der Psychologenkacke, ich will ihm verzeihen, aber ich kann nicht", gestand ich.
Ich will ihm wirklich verzeihen, aber wenn ich ihm jetzt verzeihe, wird er es immer wieder machen.
Männer sind doch alle gleich, verzeiht man denen sofort, werden sie nie daraus lernen

Unterschätze nicht das Badgirl. [Ardy FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt