XXIX | Anfang vom Ende

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Raphael 

Leonora streifte sich ihr Kleid über, dass auf blauen Grund weiße Blumen hatte. Danach setze sie sich ihre Cap auf und schnappte sich ihr Geld. Ganz entspannt hielt ich ihr meine Hand entgegen und sie legte ihre in meine. Das Meer rauschte hinter uns, während die Sonne auf uns herunterstrahlte als wir den Strand Richtung Geschäfte verließen.

Wir hielten oben an der Promenade kurz an, um uns unsere Schuhe überzustreifen, bevor wir weiter gingen. "Ich finde es toll, dass wir die Zeit gefunden haben. Denkst du, es ist für Annika okay auf Rocky aufzupassen?" Besorgt schaute meine Freundin zu mir empor. Um sie zu beruhigen, drückte ich ihr Hand.

"Ich glaube, sie wird es schaffen." Sanft zog ich sie weiter. Ich wollte unbedingt eine kalte Cola oder so haben und etwas zu essen. Doch Leonora hielt mich bestimmend zurück und zog mich in die entgegengesetzte Richtung. Mehr Richtung Stadtkern als an der Promenade zu bleiben.

Ich vertraute ihr und ließ sie mich leiten. Verwundert musterte ich die Straßen, die wir entlang gingen. Sie kamen mir bekannt vor, als ob ich schon oft hier lang gegangen wäre. Fragend schaute ich sie von der Seite an.

"Wo gehen wir hin?" Fragte ich sie von der Seite. Ein neckisches lächeln lag auf ihren Lippen als sie mir antwortete. "Das werde ich dir nicht verraten. Es ist eine Überraschung." Es gefiel mir nicht, das ich nicht wusste, wo es hinging doch ich folgte ihr.

Die Straßen und Geschäfte wechselten sich abblieben aber trotzdem im gleichen Ziel. Ich war für den Schatten, der sich in den engen Straßen bildete dankbar. Wir bogen nach rechts in die nächste Straße ein und gingen sie entlang.

Ich blieb stehen als ich das bekannte Schild Kiosk Schild entdeckte. Mit einem wissenden Lächeln auf den Lippen drehte ich mich zu Leonora. "Ich dachte, wir könnten hier was kleines kaufen. Du hast doch Hunger, oder?" Mein Blick glitt musternd über sie. Ich fragte mich, was sie in ihrem schönen Kopf dachte. Was hatte sie vor?

"Sicher." Zusammen betraten wir den Laden. Hinter der Theke lächelte uns kurz und freundlich eine Junge-Frau zu, bevor wir uns nach essbaren umsah. Ich holte vier Wasser aus dem Regal, während sie sich nach belegten Baguettes umsah. Wir treffen uns wieder an der Kasse.

Wir bezahlten und traten wieder aus dem Laden. "Komm wir stellen kurz die Sachen ab, dann können wir sie in die Tasche packen." Schlug sie vor. Sie drückte mir die Tasche in die Hand und ich fing an, die Sachen einzupacken.

Als Leonora sich räusperte, drehte ich mich um. Kurz war ich verwirrt, weil ich nicht ganz verstand, was das war in ihrer Hand, bevor ich die Tasche auf den Boden abstellte und näher zu ihr trat. Mein Herz pochte wie verrückt als ich die Puzzleteile zusammen setze und in ihre tränen nassen Augen guckte.

"Ist das...Also...Bist du schwanger?" Meine Stimme brach zum Ende hin. Sie nickte und war genauso wenig in der lange wie ich ihre Gefühle zurückzuhalten. Entgeistert schaute ich auf das kleine Bildchen, was sie mir entgegenhielt.

Ein Stein der lange mein Herz erdrückt hatte viel von meinem Herz. Schon lange versuchten wir, ein Kind zu bekommen. Es war unser beider größter Wunsch, eine Familie zu gründen und endlich hatte es geklappt. Mein Herz war kurz vorm explodieren vor lauter Freude.

Ich schlang meine Arme um sie und drückte immer wieder sanfte Küsse auf ihren Kopf. "Ich freu' mich so sehr." meine Freundin löste sich leicht von mir, schaute mir in die Augen und küsste mich. Danach nahm sie meine Hand und legte sie sanft auf ihren Unterbauch.

Es fiel mir schwer mir vorzustellen, das dort ein kleines Wesen wuchs. Ein kleines Wesen, dass mein Kind sein würde. Ich konnte es immer noch nicht glauben.

Arm in Arm schlenderten wir den Weg zurück und unterhielten uns über einen Namen. Wir kamen an einem kleinen Kinderladen vorbei. Ich stoppte und schaute mir die Auslage an. Kurzerhand zog ich Leonora in den Laden. Zusammen guckten wir uns das Angebot an Babykleidung an.

"Wie wäre es mit dem hier?" Ich hielt meiner Freundin einen Grauen Body entgegen, wo in Weiß auf Französisch "Papa ist der beste" draufstand. Sie lachte auf. "Ich glaube, es würde es mögen." Leonora nahm es mir aus der Hand und streichelte gedankenversunken über den Stoff. Ein seliges Lächeln lag dabei auf ihren Lippen.

Sie löste sich aus ihren Gedanken und suchte sich selbst noch einen Body raus. Die Wahrzeichen von Marseille waren auf diesem gedruckt. "Den finde ich toll. Ich werde mich dann immer an unserer erstes treffen in Marseille erinnern, was hierzu geführt hat."

"Denkst du, wir würden nicht hier stehen, wenn wir uns nicht hier getroffen hätten?" Fragte ich sie nachdenklich. "Oh doch, ich glaube schon. Aber es hätte länger gedauert. Ich glaube, wir sind füreinander bestimmt Raphael."

"Das kann ich so unterschreiben." Wir lächelten uns verliebt und glücklich an, bevor wir zur Kasse gingen und die beiden Bodies bezahlten.

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Schon wieder ist eine Reise mit so tollen Charakteren vorbei. Ich hoffe, euch hat dem Gesichte genauso gut gefallen wie mir. Ich bedanke mich für die fleißigen Kommentare, reads und Sternchen. Es ist immer schön zu sehen, dass die Geschichte anscheinend gut ankommt. Wenn euch diese Geschichte von mir gefallen hat, dann schaut doch gerne noch bei anderen Geschichten von mir vorbei.

Kaffemonster 

Zukunft | Raf Camora FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt