𝟏𝟑 | 𝐀𝐚𝐫𝐨𝐧 𝐇𝐨𝐭𝐜𝐡𝐧𝐞𝐫

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·°¯'·• für  sofa1408 •·'¯°·

Danke für die unzähligen Votes, Kommentare und Reads, seit ich angefangen habe, hier hochzuladen.
Danke, dass du selbst so unfassbar originelle Oneshots schreibst.

Danke, dass du an so vielen meiner Projekte mitgewirkt hast; dafür gesorgt hast, dass meine Kapitel auch wirklich lesbar sind.

Danke, für deine immerwährende Unterstützung und danke für DICH! 🤍


Ausflüge mit einer meiner Klassen waren schon immer ziemlich spannend für mich. Alleine schon zu sehen, wie anders sich die Kinder verhalten, sobald man das Umfeld Schule verlässt, ist wirklich faszinierend. Außerhalb des Klassenzimmers blühen sie einfach immer mehr auf. Und gerade heute ist es etwas ganz besonderes. Wir sind nämlich gerade im FBI hier in Quantico angekommen. Der Vater von Jack, einem meiner Lieblingsschüler, arbeitet nämlich hier und leitet die BAU. Und deshalb bekommen wir heute eine ganz exklusive Führung und einen kleinen Einblick in die Arbeit, die sie jeden Tag leisten. Ich würde lügen, wenn ich sagte, ich sei nicht vollkommen fasziniert und aufgeregt.

Leider ist die Elternbegleitung für heute kurzfristig krank geworden und hat es versäumt, mir frühzeitig Bescheid zu geben, sodass ich jetzt tatsächlich alleine mit der kleinen Klasse bin. Aber die Kids sind einfach nur großartig und machen es mir heute wirklich leicht. Agent Hotchner, Jacks Vater erwartet uns bereits im Eingangsbereich und Jack rennt sofort auf seinen Dad zu, um ihn zu umarmen. Es ist wirklich schön zu sehen, wie nahe sie sich stehen, nachdem Jacks Mutter vor einiger Zeit verstorben ist.

»Hallo, Agent Hotchner«, begrüße ich ihn, nachdem ich den beiden einen Moment für sich gegeben habe. »Ich bin D/N D/NN, die Englischlehrerin von Jack. Vielen Dank, dass wir heute hier sein dürfen, ich weiß, dass Sie für sowas wahrscheinlich normalerweise keine Zeit haben. Ich und bestimmt auch die Kinder wissen das wirklich zu schätzen.« Freundlich lächelt er mich an und ich sehe eine Wärme in seinen braunen Augen, die mein Herz flattern lässt. »Nennen Sie mich Aaron. Und wir nehmen uns gerne die Zeit für Jacks Klassenkameraden.«

Und schon begrüßt er die anderen Kinder, von denen er ein paar ja schon persönlich kennt als Vater. Ich bekomme einen Besucherausweis und schon machen wir uns auf zwei Fahrstühle aufgeteilt auf den Weg ins Stockwerk der BAU. Zunächst stellt Aaron uns sein Team vor und alle sind so unglaublich freundlich, dass ich beinahe neidisch an die schweigsamen Mittagspausen im Lehrerzimmer denken muss. Vor allem mit Jack gehen sie um, als wäre er von jedem einzelnen der Sohn und nicht der vom Boss. Es ist wirklich schön zu sehen, dass sie wie eine Familie funktionieren. Man spürt es regelrecht, selbst als Außenstehender.

Während Aarons Team den Kindern alles zeigt, bekomme ich tatsächlich eine kleine Privatführung und muss wirklich sagen, dass Jacks Vater ein ganz besonderer Mann ist. Ich sehe, dass er eigentlich sehr streng ist - vor allem wahrscheinlich mit sich selbst - aber ich sehe auch seine liebevolle Seite und seinen Sinn für Humor. Ich weiß nur leider nicht, ob ich mir das nur einbilde, aber ich habe ein bisschen das Gefühl, dass er mit mir flirtet. Und darüber freue ich mich vielleicht ein bisschen zu sehr.

Später haben sich Aaron und sein Team ein kleines Spiel überlegt, um den Kindern anhand eines kleinen Rollenspiels hautnah zu zeigen, wie das mit dem Profilern funktioniert und so werden wir alle einmal mehr von Jacks Vater begeistert. Es ist für alle schade, als wir uns verabschieden müssen, aber besonders ich trauere ein bisschen dem gutaussehenden und charmanten Mann hinterher. Aber er ist der Vater eines meiner Schüler - auch wenn ich nur vertretungsweise für einige Wochen in Jacks Klasse unterrichte. Aber das wäre unmoralisch... oder?

𝐚𝐝𝐯𝐞𝐧𝐭𝐬𝐤𝐚𝐥𝐞𝐧𝐝𝐞𝐫 𝟐𝟎𝟐𝟑Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt