Capitolo 52

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Florentina

Ich schaue seit 20 Minuten die Sterne an. Mir geht es echt nicht mehr gut. Jedes Mal fange ich an zu weinen und das schlimmste ist, man erkennt das bei mir direkt. Also kann ich es auch nicht verbergen.

Giovanni ist wahrscheinlich mit seiner Verlobte in einem Restaurant. Sie lernen sich kennen und werden bald heiraten.

Und ich die dumme, habe ihm gesagt, dass ich ihn liebe. Ich weiß nicht ob ich sauer auf mich oder auf Giovanni sein soll.

„Mi figlia, was ist los?" fragt Madre und setzt sich auf die Liege hin. „Nichts, wieso?" frage ich. „Dein Padre hat mir gesagt, dass du nicht in die Zentrale kommen willst." erläutert sie. „Mhm, das stimmt."

„Wieso denn?" hackt sie. „Ich brauche Abstand." antworte ich ehrlich. Sie streichelt meine Schläfe und nickt. „Ist mir bewusst. Nimm dir so viel Zeit, wie du willst. Geh jetzt aber lieber rein, es ist kalt." meint sie. Ich nicke und setze mich auf.

——

Es fühlt sich an, als würde die Zeit rennen. Vor genau eine Woche, war ich zum letzten Mal in der Zentrale und habe Giovanni gesehen.

Als ich im Krankenhaus war, habe ich ihn gespürt. Seine Berührungen und seine Küsse. Wenn ich mich nicht irre, hatte er sogar mit mir geredet.

Doch der Gedanke, dass er meine Liebe nicht erwidert hat, bricht wieder mein Herz.

„Es gibt ein Notfall." höre ich Padre sagen. „Giovanni ist nicht erreichbar.. No wegen John. Gut wenn er es überlebt hat. Er kann eigentlich auch sterben, wir brauchen ihn nicht mehr." höre ich weitere Stimmen. Zuhause in Padre's Büro findet gerade eine Besprechung statt. Obwohl Padre mir angeboten hat, teilzunehmen, bin ich trotzdem nicht gegangen.

Aber es interessiert mich. „Das Geld wurde aber gestohlen." „Wahrscheinlich von der kanadischen Mafia." „Dann müssen wir wieder nach Kanada." erläutert Padre. Ich öffne die Türe und trete rein.

„Ich nehme teil. Von mir aus kann ich jetzt schon nach Kanada fliegen." schildere ich.

Padre schaut mich überrascht, aber auch besorgt an. „Die anderen können nachfliegen." füge ich hinzu. „Wir werden dann später besprechen. Jetzt brauchen wir erstmal die genauen Informationen. Wie viele wurde gestohlen?" hackt Padre. „Eine Menge, ungefähr 600.000€." schildert der Typ mit blonden Haaren. „Dannazione!" faucht Padre.

Ich denke, noch eine Mission würde nicht schaden.

——

In Kanada angekommen, werden wir direkt ins Hotel gefahren. Mit mir sind 10 weitere Männer mitgekommen. Es wäre unlogisch, alleine hierher zu kommen.

Wir haben den Standort von der kanadischen Mafia, bedeutet; es wird nicht so schwer sein. Diesmal haben wir es ganz anders geplant, statt das ich mich an jemanden ran mache, gehe ich persönlich dahin und erledige sie.

Padre, Roberto und Giovanni werden sowieso nicht da sein. Also bin führe ich zum ersten Mal. Ehrlich gesagt ist es mir so lieber, denn in der Zukunft, werde ich die Mafia führen.

Wie sagt man so schön? Übung macht den Meister. Ich hatte in meinem Leben viel Übung, als eine Mafiatochter ist das aber auch normal. Man muss kämpfen, mit Waffen umgehen und töten können.

„Boss, was sollen wir machen?" fragt Jeremiah. „Ihr könnt euch jetzt ausruhen. Ich rede nochmal mit Padre, dann schaue ich weiter." antworte ich. Er nickt und verlässt den Raum.

Boss nennt man mich immer, wenn Padre nicht da ist. So wie jetzt und es gefällt mir wirklich.

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