Kapitel 45

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Valentina

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Valentina

„Wer auch immer dir die Schlange geschickt hat, ist hinter deinem Leben her, Valentina! Bis wir sie fangen, können wir das nicht auf die leichte Schulter nehmen. Es ist nicht nur wegen der Schlange. Die Schlange ist eine Warnung. Sie wollen dich töten, und das werde ich verhindern."

„Auch wenn das bedeutet, dass ich mein Leben opfern muss für meine Freiheit? Du willst mich im Haus einsperren?"

Ich verstehe Vitos Standpunkt. Ich hoffe nur, dass er mir vertrauen kann, mit Dingen selber umzugehen. Deshalb habe ich mich an Vivianna gewandt. Deshalb habe ich mit dem Training angefangen, um Vito zu zeigen, dass ich mich selbst schützen kann und nicht abhängig bin. Aber es scheint, dass er mich immer noch als schwach ansieht.

Warum muss ich mich jedes Mal beweisen?

„Ja, also bleib zu Hause, Valentina. Du wirst nach Hause begleitet. Keine Widerrede mehr. Dies ist keine Bitte. Es ist ein Befehl."

Er wandte sich von mir ab und war im Begriff zu gehen, bis ich begann zu reden. Ich war zutiefst beleidigt und enttäuscht. Aber was soll ich sonst noch tun?

„Ich möchte dich nur daran erinnern, Vito, dass ich nicht deine Untergebene bin. Ich bin deine Frau. Falls du das vergessen hast." und ich lief aus der Krankenstation.

~ * ~

Ich bin Vitos Wünschen gefolgt, aber ich habe auch nicht mehr mit ihm gesprochen. Ich war immer noch verärgert. Es ist so, als ob er denkt, dass die Welt explodieren würde, sobald ich aus dem Haus gehe. Ich seufzte. Ich bin in meinem eigenen Haus gefangen und ich kann nichts dagegen tun. Naja, ich durfte rausgehen, aber nur mit Vitos Erlaubnis, und sobald er zugestimmt hat, war ich von mehreren Bodyguards umgeben. Ich glaube, ich übertreffe mit der Sicherheit sogar die First Lady. So verging auch eine Woche, und obwohl ich und Vito gelegentlich redeten, waren wir wie in einem Krieg. Sogar meine Arbeit machte ich nun von Zuhause aus.

Vivianna sagte, während sie mit ihrer Waffe zielte: „Wenn dein Ziel eine echte Person ist, ist es egal wie sehr sie bettelt." Sie spannte ihre Waffe und feuerte es auf das Ziel.

Wir haben hier einen eingebauten Schießstand zu Hause. Vito hat es so für mich gemacht damit ich nicht fürs Training rausgehen muss. Ich seufzte, lud meine Waffe erneut und feuerte ab, obwohl ich auf nichts zielte

Ich frage mich, was passieren würde, wenn wir auf das Ziel Vitos Bild aufhängen würden?" Viviannas Worte hielten mich auf. Sie sah mich nur mit ihrem üblichen Gesichtsausdruck an. Manchmal ist ihr Humor so düster, dass ich es nicht hören will.

Ich hatte einen angenehmen Nachmittag aufgrund des Trainings. Ich merkte auch das mein Körper aufgrund des Trainings geschwächt war.

Also, im Kampf des Schweigens gewinnt Vito. Er kann so lange schweigen, wie er will.

Mein Telefon klingelte, also nahm ich ab. Ich sah eine unbekannte Nummer aber ich nahm den Anruf trotzdem entgegen. „Hallo" begrüsste ich den Anrufer.

„Valentina!" schrie er fast ohrenbetäubend. Ich musste nicht fragen wer anrief weil ich seine Stimme erkannte.

Ich hüpfte fast vor Freude, als ich das merkte dass es Bené war. „Bené!" Bené ist neben Lejla mein bester Freund. Wir drei sind miteinander durch Dick und Dünn durchs Leben gegangen.

„Das bin ich", antwortete er skurril und wir beide fingen an zu lachen. Bené ist schwul und sehr stolz darauf. Seine Familie weiss davon bescheid.

„Wann bist du zurückgekommen? Ich vermisse dich!" fragte ich ihn als ich am rande des Sofas im Wohnzimmer sass.

„Erst gestern, aber ich musste mich von meinem Jetlag erholen! Es war brutal!", lachte er bevor er weiter sprach.

Ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen. „Ich vermisse dich auch Mädchen! Ich habe mit Lejla gesprochen und habe von ihr deine Nummer bekommen. Hast du Lust später auszugehen? Lass uns etwas spass haben! Du schuldest mir eine Erklärung."

Mein Lächeln verblasste langsam, als ich Bené hörte. Später? Ich darf nicht alleine rausgehen. Wenn ich das Haus verlassen würde, hätte ich einen ganzen Haufen von Bodyguards bei mir.

„Ich kann nicht, Bené." Ich wäre so gerne mit meinen Freunden, aber ich wollte Vito nicht verärgern. Am Ende würden wir uns nur noch streiten und obwohl er mich nervt weiss ich dass es nur wegen meiner Sicherheit ist. Ausserdem möchte ich meine besten Freunde nicht in Gefahr bringen.

„Warum nicht Valentina? Wir haben uns schon lange nicht gesehen."

Ich nahm einen tiefen Atemzug. „Tut mir leid, Bené. Vielleicht beim nächsten Mal."

Bené seufzte. Wir verstummten beide. Ich konnte spüren, dass er enttäuscht war aber beschwerte sich nicht.

„Ich habe eine Lösung!" schrie er am anderen Ende. „Oh mein Gott, ich bin so brillant. Warum kommen ich und Lejla nicht zur dir? Wenn du nicht raus darfst, dann bringen wir die Party einfach zu dir!"

Ich war mir immer noch nicht zu 100% sicher ob das eine gute Entscheidung war, als ich Bené meine Adresse per SMS schickte. Ich habe Vito darüber informiert, dass meine Freunde vorbeikommen würden.

Ich wollte ihn nicht anrufen, weil ich mir nicht sicher war, ob wir normal miteinander reden konnten.

Ich: Meine Freunde kommen hierher. Hoffnung Es macht dir nichts aus.

Ich holte tief Luft, als ich bemerkte, wie meine Nachricht formell war. Es dauerte keine zwei Minuten und Vito rief mich bereits an.

Ich schloss meine Augen und dachte nach ob ich den Anruf entgegen nehmen sollte oder nicht. Letztlich nahm ich ab.

„Valentina", war das erste was ich von Vito hörte. Oh, wie ich seine Stimme nur liebte. „Wer sind diese Freunde? Lejla und wer?"

„Ja, und Bené auch. Du kennst ihn, richtig? Ich habe ihn schon einmal erwähnt. Er ist gerade zurückgekommen, also habe ich sie zu uns eingeladen."

„Gut. Brauchst du etwas? Ihr könnt die Hausbar verwenden."

„Okay", das ist alles, was ich gesagt habe.

„Ich werde noch einmal anrufen, um nach dir zu hören. Es könnte sein, dass ich einbisschen später nach Hause komme." sagte er zu mir.

„In Ordnung." ich wollte fragen wie sein Tag ist war aber ich habe es mir anders überlegt. Ich war immer noch sauer auf ihn.

„Okay", antwortete er. Er legte aber nicht auf.

Ich runzelte meine Stirn. Warum hat er nicht aufgelegt? Er hatte doch nichts mehr zu sagen.

„Valentina" da war etwas in seiner Stimmer, die mir einen Schauer über den Rücken jagte. „Du kannst jetzt auflegen."

Ich biss mir auf die Lippe und legte auf. Ich vermisse Vito, aber mein Stolz war zu gross.

MorettiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt