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Valentina
„Auf wen warten wir hier, Vito?" Fragte ich ihn. Obwohl Vito und ich alles geklärt hatten, beschlossen wir, noch ein paar Tage auf der Insel zu bleiben, um das Beste daraus zu machen, bevor wir zurück in die Stadt fuhren. Es war Samstag und wir hatten keine Arbeit, also könnten wir morgen Abend zurückkehren.
Doch zuvor erhielt Vito einen Anruf und ließ sofort die vier Zimmer in dem Haus auf der Insel vorbereiten. Er hat mir immer noch nicht gesagt, wer kommt.
„Hier sind sie", sagte er, bevor er zum Himmel blickte. Ich habe zwei Hubschrauber entdeckt.
Meine Lippen verzogen sich zu einem Lächeln, während ich darauf wartete, zu sehen, wer die Passagiere waren. Gios Gesichtsausdruck kehrte zu seiner gewohnten Kühle zurück, als hätte er nie gelernt, Gefühle auszudrücken. Ich kicherte. Ich habe es immer genossen, seine ausdrucksstarke Seite zu sehen, aber wie gesagt, man sieht sie nicht, wenn andere Leute in der Nähe sind.
Ich war überrascht zu sehen, dass die Hubschrauberpassagiere Vitos männliche Cousins waren, jeder mit seiner jeweiligen Freundin oder Ehefrau. Ich sah Daniela, die mir zuwinkte, sobald sie mich entdeckte. Ich lächelte zurück und bemerkte, dass sie von ihren Kindern begleitet wurden.
Laureine kam schnell auf mich zu. Ich hockte mich auf ihre Höhe und sie küsste mich auf die Wange, bevor sie Hallo sagte.
Ich begrüßte auch Chloe und Raffaele, begleitet von ihrem Kind Tobias. Wie Laureine begrüßte mich auch Tobias und drückte mir einen Kuss auf die Wange.
Mir ist aufgefallen, dass hier mehr als nur zwei Kinder waren. Taddeo hatte einen weiteren kleinen Jungen bei sich. Ich schnappte nach Luft, als ich ein Augenpaar sah, das mit denen von Taddeo identisch war.
Auf der anderen Seite von Taddeo stand eine schöne Frau, die mich mit einem Lächeln ansah, das darauf hindeutete, dass sie begeistert war, mich zu sehen.
„Das ist Beatrice, meine Verlobte", stellte Taddeo seine Begleiterin vor. Beatrice kam sofort auf mich zu und nahm meine Hand. Ich war überrascht, beschloss aber, mitzumachen.
„Endlich! Ich habe über Vito nach dir gefragt, aber... er sagte, du wärst krank oder fühlst dich nicht gut!" Beatrice warf einen Blick auf Vito, der hinter mir stand. „Du bist so geheimnisvoll! Deine Frau ist so schön. Du solltest sie nicht so verstecken!"
Beatrices Kommentar zu Vito überraschte mich. Ich hätte nie gedacht, dass ich außer seiner Schwester jemals eine andere Frau so mit Vito sprechen hören würde. Sogar Nino und Raffaele haben nie so mit ihm gesprochen. Es war, als hätten die beiden Angst vor meinem Mann.
Taddeo zog seine Verlobte an sich und flüsterte ihr etwas zu, was sie zum Lachen brachte.
