Kapitel 2) Still bleiben...?

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Felix Sicht...

Ich habe mittlerweile jegliches Zeitgefühl verloren. Was ich aber weiß ist, dass ich gerade zum sechsten Mal verdammt kurz vor dem Orgasmus stehe und sich seine Finger immer noch in mir bewegen. Immer wieder, wenn ich an dem Punkt war, hat er wieder seine Finger rausgezogen. Ich kann das auf keinen Fall weiter aushalten. Meine Beine zittern nicht mehr, sie beben. Und jegliche Kraft ist aus ihnen verschwunden. Würde ich mich nicht am Tisch festkrallen, dann würde ich wahrscheinlich zusammensacken. Mein ganzer Körper ist bis zum Zerreißen gespannt, mein Herzschlag geht eindeutig unnatürlich schnell, genau wie meine Atmung. Und ich schwitze. Große Schweißperlen laufen über mein Gesicht und meinen Körper. Es ist erneut eine Minute vor Zwölf für meinen Körper, denn der Orgasmus klopft erneut an. Doch dann...

Er entzieht seine Finger wieder. Und jetzt kann ich nicht mehr. Die ganze Zeit habe ich erfolgreich geschwiegen. Aber Lucas hat gewonnen und das muss ich mir eingestehen, denn ich brauche Erlösung. „FUCK, BABY BITTE!" „Bitte was? Was möchtest du?" „D...das we...weißt du genau!" „Und du weißt ganz genau, was ich hören will. Sag es!" Die letzten beiden Worte raunt er mir direkt ins Ohr. Und ich beschließe nun wirklich meine Kapitulation. „Baby bitte. Bitte schlaf mit mir und lass mich kommen. Ich flehe dich an, bitte!"

Reicht ihm das? Ich hoffe es, denn ich halte es wirklich nicht mehr aus. Plötzlich werde ich wieder an beiden Hüften gepackt, umgedreht und auf den Tisch gelegt. Erst jetzt erkenne ich, dass Lucas diabolisch grinst. Und das lässt mich schlucken.

„Du dachtest wirklich, dass du mich besiegen kannst? Falsch gedacht Baby." Während er spricht, beugt er sich über mich und fährt mit seinem Zeigefinger über meine Lippen. „Genug mit den Spielchen, ich will dich hören Baby. Stöhn für mich!" „AAAAHHHH FUUUUCK!" Ich kann gar nicht anders als zu stöhnen, denn kaum ist er komplett über mich gebeugt, dringt er direkt mit seinem Penis in mich ein. Mit einem Stoß, direkt komplett.

Auch jetzt bekomme ich keine Zeit, um mich zu erholen, denn er fängt direkt an in mich zu stoßen. Man vermutet es nicht, wenn man sein Tempo der letzten Minuten bedenkt, aber seine Stöße sind nicht schnell, sondern noch langsam, behutsam und sehr zärtlich. Dafür bin ich sehr dankbar, denn so kann ich mich wenigstens ein ganz kleines bisschen erholen. Naja, sofern man da von Erholung sprechen kann. Denn immerhin haben wir hier gerade trotzdem leidenschaftlichen Sex.

Meine Hände wandern zu seinem Rücken, wo ich mich direkt festhalte. „Baby das ist gut." Um den Worten Nachdruck zu verleihen. Schlinge ich meine Beine um seinen Körper und ziehe ihn noch näher an mich. Auf diese Weise dringt er sogar noch tiefer in mich ein. „OH FELIX!" „AHHH!" Wir können beide nicht mehr an uns halten und stöhnen deshalb um die Wette. Nicht nur mein Körper ist mittlerweile von Schweiß bedeckt, sondern auch sein Körper. Unsere Körper sind so aufgeheizt, dass es scheint, als hätten wir in der Küche hundert Grad...

„OOOHHH FUUUCK BABY!" Die Zeit scheint zwischen uns still zu stehen, während wir uns noch immer unserer Leidenschaft hingeben. Seine Stöße sind längst nicht mehr langsam und sanft, sondern schnell und fest. Aber trotzdem ist er noch immer irgendwie sanft. Klingt verrückt, aber so ist es wirklich.

„GOTT BABY, MACH DAS NOCHMAL!" Lucas hat den heiligen Punkt getroffen, weshalb ich erzittere vor Erregung und meine Lust laut herausschreie.

„Das?" Er trifft ihn wieder. Und wie er ihn trifft! „OH JAAAA!"

Natürlich ist er jetzt motiviert nur noch den Punkt zu treffen und das schafft er auch. Dieses immer wiederkehrende, intensive Gefühl raubt mir jeglichen Verstand und ich spüre, wie er mich immer mehr Richtung Klippe treibt. Aber auch er scheint nicht mehr weit weg zu sein, denn ich merke das seine Atmung, genau wie meine immer unregelmäßiger wird. Und auch seine Stöße werden immer unregelmäßiger.

Schatten der Vergangenheit - Felix...!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt