Its my fault

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78 Kapitel (Pov Riley)

Gemütlich erhebe ich mich von der Couch und überlege, ob ich uns etwas Kochen soll.
Brian macht irgendwas für seine Arbeit und ich hab sowieso nichts besseres zu tun, also könnte ich auch produktiv sein.
Mein Freund isst zu wenig, sodass man seine ganzen Muskeln und Knochen sehen kann und obwohl ich diese Liebe, stört mich das.
Für seine Größe ist er viel zu dünn, zweitens vergisst er immer darauf, wenn er arbeitet und zu guter letzt bringt Essen Energie für den Tag und das ist wichtig, also muss ich ihn zum Essen bringen.

Wie vom Teufel gesprochen, kommt Brian oberkörperfrei aus seinem Zimmer, bedrachtet mich, wie ich unschlüssig im Raum stehe und meine Augen nun über seinen Körper gleiten lasse.
Ganz ehrlich, wie kann man trotz allem so unglaublich attraktiv aussehen?
Ich fange an zu Grinsen bei diesen Gedanken, als der Braunhaarige aufeinmal auf mich zu kommt, mich grob an der Hüfte packt und zu ihm zieht.
Bereitwillig wehre ich mich kein bisschen, weil ich es einfach liebe, wenn er seiner Dominanz verfällt und sich nicht zurückhält.
,,Gefällt dir, was du siehst?" fragt er mich mit seinem schelmischen Grinsen und da ich nicht vor habe, ihn eine Antwort darauf zu geben, lasse ich meine Finger über seine Seiten wandern und skizziere zum Schluss auch noch seine bereits erwähnten Bauchmuskeln nach.
Jap, definitiv viel zu dünn der Typ!
Brian genießt diese Berührung und beschließt nach wenigen Sekunden ebenfalls nicht nur still dazustehen und fängt an, meinen Hals zu bearbeiten, was mich leicht aufbrummen lässt.
Wie den auch nicht, bei seinen Künsten?

Ich weiß, dass ich eigendlich etwas Kochen wollte, aber das rückt immer mehr in den Hintergrund, wenn ich diesen gutaussehenden Mann vor mir habe, der mich gerade als seines beansprucht?
So in unseren Element, werden wir jedoch von der Türklingel unterbrochen und wir lösen uns gezwungenermaße mit einem Schmollen.
Das die Leute auch immer an unserer Haustüre klingeln müssen, sobald wir uns näher kommen, kann man schon als Talent bezeichnen.
Genervt wende ich mich von Brian ab und gehe zur Tür.
Ich weiß ja nicht, wer da vor dieser steht und würde es eine Frau sein und mein Freund steht oberkörperfrei  vor ihr, dann zuck ich noch aus, also begrüße lieber ich den ungewollten Besucher.
Ich öffne die zugesperrte Tür und reiße diese ohne vorher aus dem Spion zu sehen, auf.
Das stellt sich als relativ dumm heraus, als kein geringerer als der Vater von meinen Mitbewohner da steht und er mir einen hasserfüllten Blick schenkt, der eine Gänsehaut auf meinen ganzen Körper auslöst.
Ich kann spüren wie mir die Blässe ins Gesicht steigt und stocksteif stehe ich da, ohne ein Wort über meine Lippen zu bringen.
Okey Riley, beruhig dich!

Nachdem ich mich einmal räusperte, will ich gerade zum Sprechen ansetzen, als sich eine dritte Person zu uns gesellt.
,,Wer stört uns den?" fragt Brian mit seinem rauen Lächeln und verschlimmert die Situation nur noch mehr, als er den Besucher an der Haustüre ebenfalls zu erkennen scheint.
,,Vater!" muss Brian scharf die Luft einziehen und ich kann sehen, wie sich seine ganzen Glieder versteifen.
Der Braunhaarige verspürt immer eine Angst bei seinem Vater und auch wenn er sich selber dazu zwingt, stark zu bleiben, verfällt er den Druck immer wieder aufs neue.
,,Du gehst jetzt sofort und ziehst dir ein T-shirt an, aber zügig!" schafft er an und deutend dabei mit den Fingern in die Wohnung.
Brian geht der Anforderung seines Vaters nach und lässt mich wieder mit diesen Egoisten alleine.
Wie ich solche Personen hasse, die glauben überall das Sagen zu haben!

,,Kommen sie doch rein." flüstere ich genervt, nachdem der ältere Heer mich unsanft auf die Seite drängte und ohne Erlaubnis die Wohnung betretet.
Mittlerweile stehen wir beide mit genügend Abstand im Wohnzimmer und warten auf die Rückkehr seines Sohnes.
Er mit seinen angewiederten Augen auf mir und ich mit einer selbstbewussten Haltung, die ihn kein bisschen meine Nervosität zeigt, zumindest hoffe ich das.
Das Szenario hier kann nur schlecht ausgehen und das einzigste, was ich hoffe ist, dass er nicht mitbekommt, dass sein Sohn und ich uns vielleicht näher gekommen sind.

I Like Me Better when i'm with you Where stories live. Discover now