Three

13.8K 304 15
                                    



Nach meinem Unterricht in der 11a, ist meine Arbeit für heute getan und mir ist bereits bewusst dass der Montag mein Lieblingstag sein wird da ich dort die wenigsten Stunden habe. Ich fahre nach Hause und treffe dort auf eine heulende Susan. „Mir geht es so schlecht", jammert sie. „Du bist schwanger und nicht krank", ich hänge meine Jacke an einen Haken und muss feststellen dass Susan in ihrer Langeweile mal wieder die ganze Wohnung verwüstet hat. Ich stelle mich vor sie. „Steh auf", brülle ich. „Geht's noch? Ich bin schwanger!" „Ja schwanger aber nicht Schwerbehindert, steh jetzt auf und räum auf was du hier verwüstet hast oder Verpiss dich!" „Sag mal wie redest du eigentlich mit mir?" „So wie du es verdient hast okay?" sie beginnt zu weinen. Nicht schon wieder. Ich verdrehe die Augen und fange an langsam innerlich wirklich total durch zu drehen. Sie steht auf und verschwindet, bevor sie die Tür hinter sich schließt brüllt sie noch „Dann schlafe ich eben ein paar Tage bei Christin!" Ja genau mach das, denke ich, auch sie wirft sie spätestens übermorgen wieder raus. Ich beginne die Komplette Wohnung aufzuräumen, richte mir mein Büro und erledige gleich einiges für den Morgigen Tag.

„Mein Gott bin ich froh wenn ich genug Geld für mein Auto zusammen habe, dann muss Mom uns endlich nicht mehr abholen", seufze ich. „Das ist echt das beschissenste Gefühl das es gibt", ich grinse ihn an „Du bist aber selbst schuld wenn du betrunken Auto fährst du dann auch noch einen Unfall baust", er schaut deprimierend auf den Boden, lacht anschließend aber. Im nächsten Moment fährt Mom vor und wie immer Streiten Connor und ich darum wer vorne sitzen darf, ich gewinne und lasse mich auf den Beifahrer sitz fallen. „Na wie war es?" fragt Mom. „Wie die letzten 3 Male auch", zicke ich sie an. „Wir gehen jetzt zu Gran und Opa", das bessert meine Laune wieder. „Elijah kommt auch", und weg ist die gute Laune. Herzlichen Glückwunsch Mom.
Als wir zu auf deren Haus zufahren freue ich mich immer mehr sie wieder zu sehen. Ich steige aus und renne Gran entgegen. „Hallo Omi", sage ich und falle ihr um den Hals sie drückt mich fest an sich. „Los kommt rein ich habe euch lecker essen gemacht!" ich begrüße Opa setze mich an den Tisch. „Sunny, Connor, wir haben eine Überraschung für euch!" ich sehe sie verwirrt an. „Los kommt mit". Sie führen uns auf die Straße zu einem blauem altem, allerdings Schnukkeligem Auto. „Das ist für dich Sunny", ich sehe sie entgeistert an. „Was? Wirklich?" Sie nickt. Ich falle ihr um den Hals. „Oh mein Gott Danke!" dasselbe tue ich bei Opa. „Und du Connor, du bekommst mein Auto", Connor reißt seine Augen auf. „Aber was ist mit dir?" „Der Augenarzt meinte ich soll besser kein Auto mehr fahren" „Wie ich es dir schon seit zwei Jahren sage", meint Oma. Ich lache.
Als wir wieder zu Hause sind lege ich mich in mein Bett und telefoniere eine gefühlte Ewigkeit mit Carrie. Ich hätte ehrlich gesagt nicht gedacht dass ich mich nach dem ersten Tag sofort so gut mit ihr verstehen würde. „Wenn du mir sagst wo du wohnst, hole ich dich morgen früh ab. Connor ist eben auch dabei, wir wechseln uns ab mit dem fahren, wäre ja Sinnlos wenn wir beide einzeln fahren jeden Morgen", am anderen Ende ertönt ein kichern. „Ja ich wohne am Anfang eurer Straße, Nummer 5" „Oha ich dachte du wohnst in der Nähe der Schule", sage ich lachend. „Nein leider nicht", ich höre unten einen Knall, anschließend höre ich Elijah sauer meinen Namen rufen. „Ich muss auflegen, ich bringe morgen Kaffee und Bagels oder so mit okay? Bye" „Oh ja, bye bye", ich lege auf und stelle mein Telefon zurück auf die Ladestation. Seufzend stehe ich auf und gehe nach unten.

------------

Love Affair Where stories live. Discover now