Twenty-One

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„Elijah betrügt deine Mutter?" sie nickt. Ich lache „Nicht zu glauben, da will er dich erpressen und hat dabei wohl seine eigenen Geheimnisse vergessen" „Isaiah das ist weder lustig noch gut, ich kann ihn damit nicht erpressen!" Ich sehe sie verwundert an „Was, warum?" „Damit würde ich mir doch nichts Gutes tun. Wenn ich es Mom sagen würde dann würde sie wieder meinen Umziehen zu müssen und dann würde ich dich nicht mehr sehen", ich verschränke die Arme. Arme Sunny. „Dafür können wir aber dann immer noch eine Lösung finden, wichtig ist das er dich nicht mehr in der Hand hat. Und wenn er darauf andeutet dann musst du so tun als würde es dich nicht stören mich nicht mehr zu sehen", sie nickt.
Als ich am Abend wieder alleine zu Hause bin und vor den Diktaten der Schüler sitze, zucke ich leicht zusammen als jemand einen Schlüssel in die Tür steckt, dann ein Rütteln, eine kurze Pause, ein starker Schlag gegen die Tür und mehrfaches Klingeln. Ich öffne die Tür und lächle Susan freudig an. „Na du, kommst du deine Koffer holen?" frage ich grinsend. „Du weißt das das Kind von dir ist", erst nun sehe ich das sie total verheult ist. „Meine Familie hat mich verstoßen! Ich muss auf der Straße schlafen! Isaiah wach endlich auf! Ich bin schwanger!" Sie sieht in diesem Moment aus wie ein Pandabär mit ihren verheulten Augen. „Susan... es tut mir ja Leid aber... ich liebe dich nun mal nicht" „Du weißt das du dir das nur einredest", sagt sie weinerlich und ich spüre wie ich schwach werde. Ich nehme sie in den Arm und ziehe sie dabei vorsichtig in die Wohnung. In diesem Moment vergesse ich den Scheiß den sie abgezogen hat und küsse sie einfach nur bis unsere Küsse immer intensiver werden.

Ich ziehe meine Schuhe aus, hänge meine Jacke an den Haken, schlüpfe in meine Hausschuhe und schleife in die Küche. Dort finde ich einen Zettel von Mom vor „Connor und ich sind einkaufen, sind gegen 20 Uhr wieder zurück" ich lege ihn bei Seite und durchstöbere die Post. Dort finde ich eine Einladung für Sharons Beerdigung vor. Mit einen Kloß im Hals öffne ich sie und überfliege sie. Morgen 9:30 an der Kirche. Mit einem Kloß im Hals packe ich die Einladung wieder in den Umschlag und lege ihn zurück zum Rest der Post. „Na warst du bei deinem Lehrer?" höre ich hinter mir. Ich zucke zusammen, drehe mich dann aber gelassen um. „Nein bei Carrie, und du? Bei deiner Affäre?" Er schluckt doch ich grinse ihn an. „Hach, ich bin echt gespannt was Mom dazu sagen wird..." Er kommt näher. „Das traust du dich nicht", er kommt weitere Schritte auf mich zu doch auch wenn ich innerlich vor Angst fast explodiere versuche ich hart und eiskalt zu bleiben. „Ach und warum nicht?" „Weil ich sonst zur Polizei gehe und dann wandert dein süßer Deutschlehrer ins Gefängnis wegen Verführung Minderjähriger", er grinst. „Du hast keinerlei Beweise Elijah, keiner würde dir glauben. Welches junge Mädchen würde mit ihrem fast 10 Jahre älterem Lehrer eine Beziehung führen?" „Aber wenn du deiner Mom von mir und Janine erzählst, dann wird sie wieder umziehen und du wirst deinen Schatz nie wieder sehen", er grinst doch auch ich grinse ihm frech ins Gesicht. „Das ist eigentlich nur ein weiterer Grund es ihr zu sagen. Er geht mir sowieso auf die Nerven das war eh nur etwas einmaliges und diese Stadt geht mir ohne hin auf den Wecker" „Das glaube ich dir nicht", das Klingeln an der Türe sorgt dafür das wir unser Gespräch beenden. Ein wenig stolz bin ich ja auf mich auch wenn ich kurz davor war los zu weinen glaube ich nicht das man es mir angemerkt hat. Ich werfe mich in mein Bett und schlafe ruck zuck ein, auch wenn es mir vor dem Morgigem Tag graut.
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