„So wie es aussieht hast du Enes umgebracht Aylin" wurde mir vorgeworfen. „Wie soll ich ihn umgebracht haben, wenn ich ihn doch so sehr liebe" schrie ich entgegen.
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Sie ist direkt eingeschlafen, doch ich konnte meine Augen nicht schließen, nicht nachdem ich all das herausfand. Wie hat sie diesen ganzen Schmerz überlebt und die ganze Last auf ihren Schulter getragen. Wie kann man ihr nur so etwas antuen. Dazu sind eigentlich die Mädchen Kinder immer besonderer, warum sollte man ein Kind wie Aylin nicht wollen. Sie weinen zu sehen brach mir einfach das Herz. Ich hielt mich auf nicht vor ihr zu weinen. Plötzlich viel mir ihr Satz wieder ein.
Irgendwie kann ich auch nur in deiner Nähe ruhig schlafen
Direkt drückte ich sie mehr an mich und hielt sie fest. Liegt es daran, das sie vielleicht einfach mein Nasip ist. Vielleicht ist sie wirklich mein Nasip. Immerhin war es so magisch als wir zusammen beteten. Vielleicht belohnt Allah sie mit mir und mich mit ihr. Ich Liebe sie und werde sie nicht mehr loslassen. Doch plötzlich übernahm mich die Erschöpfung, weshalb ich mit ihr einschlief.
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Sonnenstrahlen blendeten auf mein Gesicht, weshalb ich erwach. Ich drehte mich um und erblickten den schlafenden Enes an. War es richtig von mir das alles erzählt zu haben? Es ist schon passiert, Scheiß drauf Aylin. Ich kann nichts mehr daran ändern. Vielleicht ist es aber besser so. Ich strich durch seine Haare und dann über seine Lippe. „Öpsene einfach" (Küss mich doch einfach) sprach er verschlafen, doch beließ seine Augen geschlossen. Grinsend küsste ich ihn. Direkt erwiderte er es und zog mich an meiner Hüfte auf sich. „Es ist der falsche Ort dafür" flüsterte ich. „Von zwei Minuten passiert nichts, außerdem schlafen die noch bestimmt" flüsterte er und küsste mich wieder. Doch ich löste mich vom Kuss und stand von ihm auf. Beleidigt blickte er mich an. „Ich werde dich zurück bekommen und dann nicht mehr loslassen. Merk dir das" drohte er mit seinem Finger. Doch grinsend ging ich ins Bad.
Nachdem ich mein Geschäfte erledigte. Waschte ich mir mein Gesicht noch mit kaltem Wasser. Als ich heraustat, hatte Enes die Decke schon aufgeräumt. „Kannst du die Jungs wecken, ich geh uns schnell Abmelden, meine Mutter wartet zum Frühstücken auf uns" fragte er. „Tamam kann ich machen" sagte ich. Er gab mir noch ein Kuss an die Stirn bevor er ging. Ich klopfte an der Tür der Jungs, doch als keine Antwort kam, trat ich leise herein. Sie waren beide im gleichen Bett am schlafen, leicht setzte ich mich ans Bett Rand. „Mirac. Malik" sprach ich mehrmals und strich durch deren Haare. „Mhm" murmelte Mirac verschlafen. „Hadi jeder wartet fürs Frühstück auf uns" sprach ich und sie erwachen auch. „Tamam Abla" sprach Malik verschlafen und streckte sie. „Können wir dich nur Abla nennen" fragte Mirac. „aber natürlich" lächelte ich und drückte den beiden einen Wangen Kuss.
