Musiala x Wirtz ~ Young 1|2

582 38 9
                                    

Jamal Musiala x Florian Wirtz

Florians Sicht

„Mit 13 Vater werden, Schule abbrechen, und Fußballer werden. Herzlichen Glückwunsch Florian",knurrt meine Mutter mich an. Ich sehe sie an. „Tut mir leid das ich nicht der perfekte Sohn für dich bin",schnaube ich wütend. „Florian, du bist Vater geworden, mit 13! Das ist absolut nicht das, was man als gut empfinden kann",faucht sie weiter.

Ich atme durch.

„Jaja, schon kapiert",murmel ich, „Ich bin ein Versager." „Ja bist du",faucht sie. Ich sehe auf. „Happy Birthday Flo",murmelt nun mein jüngerer Bruder.

Ich bedanke mich und erhebe mich.

„Maxi (oc), Felix (oc)",rufe ich meine fünfjährigen Söhne zu mir.

Ich bin mit zwölf von meinem damaligen Freund schwanger geworden. Er war schon fünfzehn und wollte unbedingt Sex, also hab ich nicht nein gesagt, nur, weil ich ihn geliebt hab, doch, als er von der Schwangerschaft erfahren hat, ist er abgehauen.

Tja.

Ich war allein, nur Maxi und Felix waren da, naja, in meinem Bauch, versteht sich, und meine Eltern haben mich so angeschrien und beinahe rausgeschmissen, zum Glück haben sie es wegen meines Anblickes nicht getan.

„Warum weinst du Papa",fragt Maxi mich besorgt, als ich ihn in den Kindersitz setze und Tränen in den Augen habe. Felix sieht mich ebenfalls mitfühlend an. Ich sehe ihn an und streiche durch seine kurzen, blonden Haare. „Weißt du Schatz, ich habe ein bisschen Herz Schmerz, aber es ist bald vorbei",lächel ich und küsse seine Stirn. Er nimmt meine Hand. „Nicht traurig sein Papa, das macht mich traurig",flüstert Felix und senkt den Kopf. Ich küsse diesen sanft.

„Wisst ihr meine Schätze, manchmal kann ein anderer Mensch, Worte sagen, die eure Herzen sehr verletzen, dagegen kann man nichts tun meine Engel. Aber, wenn sowas passiert, werde ich da sein, versprochen",flüstere ich lächelnd.

Die beiden nicken leicht.

Ich küsse ihre Köpfe und fahre zurück nachhause. „Papa, kann ich ein Eis haben",fragt Maxi mich aufgeregt, als ich ihn hochhebe. Felix ist nicht gerne auf meinem Arm, weshalb ich ihn nur an die Hand nehme und seinen Kopf küsse. „Maxi, du kennst doch unsere Regel",lächel ich.

Er legt seinen Kopf auf meine Schulter.

„Bitte Papa",schmollt er. Ich muss schmunzeln. „Also schön, aber das ist nur eine Ausnahme",lächel ich und küsse seine Stirn. Er lächelt leicht. „Danke Papa. Du bist der allerbeste Papa der Welt",lacht er freudig. Ich muss lächeln.

Mein Gott, dass diese Worte wirklich so schön zu hören sind, hätte ich nie gedacht.

Felix sieht zu mir auf. „Kann ich auch ein Eis haben",fragt er leise. Ich nicke lächelnd. „Aber natürlich",lächel ich und küsse beiden die Köpfe.

Es sind zwei Wochen vergangen.

Ich habe mich wieder dazu durchgerungen, dorthin zu fahren.

Maxi läuft direkt in die Arme einer meiner Brüder, als dieser sich schon an die Haustür gestellt hat.

Felix bleibt bei mir stehen.

Fußball os ~ Boyxboy 4Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt