Fußball os ~ Boyxboy 4

Havertz x Brandt ~ Doctor 1|5

Kai Havertz x Julian Brandt

Kais Sicht

Ich setze mich an meinen Tisch, einen Kaffee vor mir habend, ein paar Akten liegen vor meiner Nase auf dem weißen Tisch.

Es klopft. „Ja",rufe ich. Die Tür geht auf und meine Oberschwester kommt mit einem neuen herein. Ein blondhaariger, junger Mann, mit Klamotten wie ein Penner.

„Kai, das ist Julian-" „Jaja. Der Sohn von oben. Was will er?" Sie gibt mir ein Schreiben. „Wir sollen ihn als Praktikant nehmen",frage ich, als ich die Schrift entziffert habe. „Nein. Ganz sicher nicht. Wieso geben die immer die Praktikanten zu mir?!" „Weil du der beste Arzt im Umkreis von 200 km bist",sagt die Blondine.

Ich verdrehe nur die Augen, welche ich dann auf Julian richte, der mich lächelnd ansieht.

„Brauchst nicht so zu gucken, ich stelle dich nicht ein. Aus Ende. Da kann der da oben mich gerne feuern, ich werde keine Praktikanten mehr nehmen."

Er schaut Lucinda an, die den Kopf nur schüttelt. „Komm Julian, er hat mal wieder keinen Kaffee getrunken." Ich trinke einen Schluck. „So und jetzt raus!"

Die beiden verlassen fluchtartig mein Büro.

Ich schlürfe meinen Kaffee, während ich die Akten mit den Ergebnissen überprüfe und diese dann in einen Schrank einschließe.

In der Mittagspause, gehe ich direkt zu einer meiner Mitarbeiterinnen, sie schaut mich an und lächelt verlegen. Ich nicke nur und nehme mir einen zweiten Kaffee.

„Soviel Kaffee ist doch ungesund",höre ich die Stimme von Lucinda.

Sie war die erste, die mir alles gezeigt hat, genau vor 7 Jahren. Sie war damals knackige 20, ich 25. Hatte gerade mein Studium beendet, und wollte hier anfangen. Mittlerweile bin ich weitergebildet und Oberarzt geworden, der Chef sozusagen.

„Was ich den Patienten sage, dass geht auch nur an die Patienten, Lucy",sage ich kalt, wie immer.

Ich bin kein freundlicher Mensch mit dem man viel unternehmen kann oder so, ich bin einfach ein schwarzes Loch mit weniger Gefühlen, als Zähne im Mund.

Es kam alles durchs Studium. 6 jahrelang nur irgendwelche Begriffe auswendig lernen, die kein Schwein versteht. Und diese Bekannte Arztschrift, die kam auch durchs Studium.

6 Jahre Lebenszeit verschwendet, nur um hier zu sein, sich jeden Tag irgendwelche Menschen anzuglotzen, in der Hoffnung nicht gleich umgebracht zu werden, weil manche davon nicht mehr ganz bei sich sind, oder einen tödlichen Virus in sich tragen, der hoch ansteckend ist.

„Gib dem kleinen eine Chance Kai, er ist ein freundlicher junger Mann und du brauchst Personal!" „Ein Praktikant steht nur im Weg. Erinner dich an Sam (oc)",knurre ich. Lucy schaut mich an und verdreht genervt die Augen. „Du bist so penibel." „Bitte was?!" „Tu nicht so. Julian ist ein lieber Kerl und außerdem der Sohn von oben. Also stell ihn ein. Kannst ihn ja jederzeit entlassen. Sind nur 4 Wochen Kai, komm. Gib dir ein Ruck!"

Ich knurre leicht und nicke. „Fein. Aber dafür geht dass nächste trinken auf dich",knurre ich. Sie grinst. „Klar. Verdien ja genug."

Julian sitzt am nächsten Tag in meinem Büro, er schaut sich um.

Begeisterung liegt in seinen Augen, als er in meine schränke schaut, die voller Akten von Patienten sind.

„Interessierst du dich überhaupt für Ärzte",frage ich genervt. Er schaut mich an und nickt. „Ja! Mein Vater hat mir ganz viel beigebracht, und immer hat er mir Arztzeug mitgebracht."

Ich nicke und gucke mir sein Bewerbungsschreiben an.

„10. Klasse Abschluss, Abitur abgeschlossen."

Ich schaue auf sein Abschluss. „Verbesserungswürdig."

Ich schaue auf den Lebenslauf.

Julian Brandt, geboren am 2.5.2012 in Berlin.

„Sieht gut aus. Was sind deine Stärken und Schwächen",frage ich, obwohl es mich nicht im geringsten interessiert.

„Bin flexibel, kann meine Zeit gut einplanen, ich bin zuverlässig und kann unter Stress sehr gut arbeiten."

Ich nicke.

„Und meine Schwächen. Ich schätze ich kann nicht gut mit fremden, wenn ich Blut sehe wird mir schlecht, und wie sie sehen, hab ich eine Brille, also gut sehen kann ich auch nicht."

Ich lege mein Gesicht in meine Hände.

„Warum schickt der mir immer seine verblödeten Kinder",nuschle ich. „Entschuldigung..aber ich hab das gehört..",sagt er geknickt. „War mein Ziel",sage ich kalt.

Er schaut runter. „Also..bin ich nicht eingestellt.."

Ich gucke nochmal auf sein Zeugnis.

„Astronomie 1. Du magst also Sterne",Murmel ich. Er hebt den Kopf und nickt aufgeregt. „Ich liebe das Weltall!"

„Warum forschst du dann nicht bei der NASA? Englisch scheinst du auch perfekt zu können." Er schaut mich überrascht an. „Wie kommen sie darauf? Ich könnte kein Forscher sein!" „Warum nicht? Dachtest du ich wollte Arzt werden? Ne. Mein Vater wollte es immer. Hab einfach nachgegeben."

Er ist überrascht, lächelt allerdings. „Also hab ich den Job?" „Allerdings. Montag morgen, pünktlich." Wir geben uns die Hand.

Am Montag also, als ich gerade die Schicht an meinen Vertreter abgebe, kommt der Blonde.

„Du gehst mit Lucinda mit. Ich komme morgen früh wieder, hab auch mal einen Tag frei",sage ich und gehe raus.

Lucy schreibt mir am Abend.

Ich sitze gerade entspannt in der Wanne. Den Tag habe ich genutzt, um ein wenig meinen Garten zu machen.

Lucy
Kai. Julian ist brillant. Er versteht super schnell und hat sich mit allen Patienten angefreundet! Er ist ein super Fang.

Ich
Freut mich zu hören, Lucy. Ich komme mir das ganze morgen selber angucken.

Lucy
Kai was ich dich noch fragen wollte. Kann ich Morgen frei bekommen? Meine Tante hat Geburtstag.

Ich
Ja sicher Lucy. Mach ruhig. Wir geben Julian dann zu Pepe (oc) der wird gut mit dem kleinen klar kommen.

Lucy
Dem kleinen? So nennst du ja keinen unserer Praktikanten. Dir gefällt der kleine also

Ich
Na wie du mir hier erzählst, scheint er gut zu sein. Ich bilde mir meine eigene Meinung. Und ich nenne jeden unserer Praktikanten so.

Lucy
Bist angefressen, Ich Merk schon. Gute Nacht Boss.

Ich
Gute Nacht Lucy

Sie sollte wissen, dass ich alle kleiner/kleine nenne, immerhin arbeiten wir seit 7 Jahren zusammen und naja, da hatten wir schon die ein oder anderen dummen, sowie guten Praktikanten.

Mal schauen wie Julian sich entwickelt.

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Ende