Fußball os ~ Boyxboy 4

Havertz x Brandt ~ Doctor 5|5

Kai Havertz x Julian Brandt

Kais Sicht

Ich öffne meine Augen, schaue zur Seite, wo Julian liegt und noch schläft. Seufzend stehe ich auf.

„Hmmm",macht der Blonde und schaut zu mir.

„Morgen",sage ich.

Er schaut mich müde an, grinst dann allerdings.

Ich ziehe mir ein Shirt über und gehe runter.

Er kommt mir hinterher gerannt.

„Willst du leugnen dass du mir gestern fast verfallen bist",grinst er und kommt mir näher. Ich schaue auf ihn herab. „Fast Julian."

Er kichert und küsst meine Brust.

Ich kann nicht glauben, dass ich ihn tatsächlich geküsst hab. Von allein.

„Du wolltest",grinst er.

Ich verdrehe die Augen und koche mir Kaffee. Er legt seine Arme sanft um meinen Körper und schaut zu mir auf. Ich hebe ihn hoch und setze ihn auf meine Kücheninsel. Seine warmen Hände legen sich in meinen Nacken.

„Du wolltest",knurre ich. Er grinst. „Wer hat mein Shirt ausgezogen?" „DU!" „und meine Hose",haucht er in mein Ohr. Ich knurre leise. „Ich." „Richtig. Und wer hat mich geküsst und aufs Bett geworfen hm?" Ich gehe von ihm weg.

Er lacht leicht.

„Das ist nicht lustig julian. Dafür geh ich in den Knast!" „Tust du?" „JA!"

Er nimmt meine Hand und zieht mich zu sich. Ich spreize sanft seine Beine und lege diese um meine Hüften, ehe ich ihn sanft hochhebe.

Er streicht durch meine Locken.

„Ich bin kein kleines Kind mehr, Kai. Ich bin 19 Jahre alt."

Ich schaue nur Richtung Wohnzimmer.

„Ich fahr dich nachhause."

Er legt seine Hand an meine Wange und dreht meinen Kopf zu ihm. „Ich will nicht nachhause."

Seine warmen Lippen legen sich auf meine. Ich erwidere es. Mein Herz hämmert gegen meinen Brustkorb.

Als wir uns lösen, stelle ich ihn ab.

„Du musst zur Arbeit."

„Und du?" „Hab nh Verabredung."

Er schaut zu mir auf. „Mit wem?"

„Ein ehemaliger Student. Haben uns eine Weile nicht gesehen. Ich fahr zu ihm."

Er knurrt leicht.

Sanft streiche ich über seine Wange. „Nicht eifersüchtig sein." „Bin ich gar nicht!"

Ich fahre später zu meinem Kumpel, der mir grinsend die Tür öffnet.

„Na Kai. Alles klar? Siehst ja ziemlich zerstreut aus",sagt er, als wir uns in sein Wohnzimmer setzen und er mir einen Whisky gibt.

„Hab da so nen Praktikanten."

Er grinst direkt. „Aha. Erzähl mehr."

Ich verdrehe die Augen. „Haben uns paar mal geküsst, und gestern sind mir komplett die Sicherungen durchgebrannt."

„Hast ihn gefickt?"

Ich spucke meinen Schluck Whisky zurück ins Glas, starre ihn dabei entsetzt an.

„Wie bitte?!" „Hast mich schon verstanden."

„Um Himmels Willen, nein!"

„Du wolltest."

Ich knurre leicht. „Kann ich was dafür dass der mich irre macht? Also wirklich irre. Diese blauen Augen, die ziehen mich wie magisch an, und sein Körper. Erik (oc) wirklich. Dieser Körper."

„Come down bro. Also stehst auf ihn?"

Ich seufze. „Irgendwie. Keine Ahnung."

„Kai, wir kennen uns seitdem Kindergarten. Ich weiß wie du bist, wenn du verliebt bist, und du bist es."

„Themawechsel?"

„Nope. Erzähl mehr von ihm."

„Weiß nix über ihn. Nur dass er Julian heißt, sich für Sterne und so interessiert, und sein Vater mein Chef is."

„Ach du Scheiße. Na da hast dir ja was schönes eingebrockt."

„Ach was. Der schert sich nicht für sein Sohn."

Er schaut mich überrascht an. „Ehrlich?"

„Ehrlich. Für keinen seiner Kinder. Drei Söhne eine Tochter."

Erik legt mir eine Hand auf die Schulter. „Hast du ihm schon gesagt, dass du ihn liebst",fragt er neugierig. Ich schüttle den Kopf. „Nein. Wieso sollte ich?" „Weil du's offensichtlich tust. Schnapp ihn dir!" „Ich finde, er ist definitiv zu jung für mich."

Am Abend fahre ich heim.

Julian sitzt vor der Haustür und schaut mich an, als ich aussteige.

„Julian, was machst du hier?" „Ich wollte wieder bei dir schlafen.."

Wir gehen rein. Er fällt schwach in meine Arme. Ich hebe ihn sanft hoch, nachdem er sich Schuhe und Jacke ausgezogen hat.

„Du hast mir so gefehlt heute..."

Ich trage ihn ins Schlafzimmer, wo ich ihn in mein Bett lege und zudecke. Er hält meine Hand fest und schaut zu mir auf.

„Wie war's bei deinem Kumpel?" „Gut. Wir haben viel geredet." „Worüber?" „Warum so neugierig?" „Habt ihr geknutscht?"

Ich gucke ihn verwirrt an. „Wie kommst du denn darauf?"

„Hast du ihn geküsst..?"

„Nein. Wieso sollte ich? Er ist nur ein Kumpel."

Julian nickt.

Wir liegen Abend auf meiner Schaukel, die ein Korb ist. Er kuschelt sich eng an mich, während ich die Decke ein Stück höher ziehe und sanft seine Stirn küsse.

„Meine Lieblingsfarbe ist blau",nuschelt er. „Meine grün." Er schaut auf. „Grün?" „Hast du was gegen grün?" „Nein",murmelt er und krabbelt auf mich. Ich streichle seine Haare und küsse ihn. Er erwidert und streicht über meine Wange.

Es ist so ein schönes Gefühl ihn zu küssen.

„Ich liebe dich",haucht er in den Kuss. Ich löse meine Lippen und starre ihn entsetzt an.

„Julian! Sowas kannst du nicht sagen. Das  kannst du unmöglich ernst meinen!"

Seine Augen werden trüb, vorher haben sie noch so geleuchtet.

„Ich liebe dich aber Kai. Was ist daran so schlimm?" „Alles. Julian du bist zu jung!" „Ich bin 19. und du liebst mich auch. Ich weiß es. Sowie du mich ansiehst."

Mein Herz setzt aus. Es ist also doch nicht, nur Lucy aufgefallen.

Ich will einfach nur weg, doch er hält mich fest und küsst mich sanft. Ich erwidere sanft und lege eine Hand an seine Wange.

Als wir uns lösen, fällt sein Kopf müde auf meine Brust.

„Ich hab einen Arzt als Freund. Das is irgendwie schon cool",schwärmt er und schaut grinsend zu mir auf. Ich verdrehe nur die Augen und lege die Hand von seiner Wange um seine Hüften.

Während er mich erneut küsst, hebe ich ihn hoch. Er schmiegt sich an mich und legt seine Zunge in meinen Mund. Ich verbinde sie mit meiner, während wir reingehen und uns ins Bett niederlassen.

Sein warmer Körper liegt auch im schlafenden Zustand noch auf mir.

Müde streiche ich seine Haare aus seiner Stirn.

Morgen müssen wir wieder arbeiten. Das kann witzig werden.

Es ist mir aber recht egal. Ich habe den Jungen Mann, den ich seit zwei Wochen in meinen Armen halten will.

Sein warmes Atmen liegt an meinem Hals, als ich auch endlich den Schlaf finde.

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Ende