Kapitel 11: Nie.

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So Leute, war im Urlaub, deswegen kam 'ne Zeit lang nichts... Bitte nicht sauer sein :o Das wunderschöne Bildchen ist von der lieben SouWHITT, schaut mal auf ihrem instagram und Twitter account vorbei, die macht echt schöne Fanarts... >w< 

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So, das war's dann auch von meiner Seite. Ich kopier's jetzt wieder von meinem Vorscheibe-Dokument rein, kann also sein, dass wieder das ein oder andere Leerzeichen fehlt. Nicht wundern, ich weiß auch nicht, was wattpad da macht .-. Whatever, viel Spaß beim Lesen ;3

„Hi...", erwiderte Manuel leise. „Darf ich reinkommen?" Er nickte, öffnete die Tür weiter und trat ein Stück beiseite. Taddl schlich sich in die Wohnung und lächelte, einerseits war da irgendwie die Vorfreude, es endlich hinter sich zu bringen, andererseits hatte er Angst vor Manuels Reaktion. Taddl zog seine Schuhe aus und lief geradewegs ins Wohnzimmer, wo er sich unbeirrt aufs Sofa setzte. Manu folgte ihm zögerlich und setzte sich neben ihn. „Und jetzt?", fragte er schüchtern. „Ähm... Jetzt sollte ich dir wohl sagen, dass ich... Dich... Ähm... Mag." Manuel blinzelte verwirrt. „O- okay...", murmelte er dann. Gib dir 'nen Ruck, du musst es ihm sagen!, dachte Taddl angestrengt. „Spielst du mit mir, Taddl?" Manuel hatte es einfach gefragt. Er hatte es nicht sagen wollen, wirklich nicht! Nein, nein, nein, wieso hatte er das gesagt?! Er wurde rot und starrte zu Boden. Die Frage klang dumm, sie klang unfassbar dumm. Taddl dachte jetzt bestimmt, er hielt ihn für einen von diesen Typen, die andere für ihre eigenen Zwecke ausnutzen und nur auf ihre eigenen Gefühle fokussiert waren. „Spielen?", fragte Taddl. Er war sichtlich verwirrt. Er wusste nicht, was er mit den Begriff anfangen sollte. Wirklich nicht. Wie sollte er das auffassen? Was wollte Manu damit andeuten? Dass er mit seinen Gefühlen spielte? Manuel antwortete nicht. Er saß schweigend neben ihm und starrte nach wie vor zu Boden, in der Hoffnung nie wieder den Blick heben zu müssen. „Manu..." Er antwortete immer noch nicht und schien es auch nicht vorzuhaben. Taddl war sich langsam nicht einmal mehr sicher, ob seine Worte bei dem anderen ankamen. „Manu!" „Hm..?", murmelte er leise. „Manu, was meinst du damit? Denkst du, mir wäre das nicht ernst?" „Das habe ich nicht gesagt."„Aber gedacht oder was?" Erneutes Schweigen. „Hey, Manu, ich würde niemals mit dir... Spielen!" „Wieso machst du das dann alles? Du kommst hier her, freundest dich mit mir an, noch enger als wir eh schon befreundet waren und dann küsst du mich, weil's dir grade in den Kram passt und bist am nächsten Tag einfach weg! Dann meldest du dich nicht mehr und auf einmal stehst du vor meiner Haustür!" „Ich habe doch gesagt, dass ich heute kommen wollte..." „Ja, aber was ich meine ist, dass du dich hier wochenlang nicht blicken lässt und dann einfach in meine Wohnung reinmarschierst, dich auf mein Sofa setzt und anscheinend nichts zusagen hast! Außer: ''Oh, aber Manuel, ich würde doch nie mit dir spielen!'', was im übrigen nicht wirklich glaubwürdig ist, im Anbetracht der Umstände!" „Manu..." „Ich habe dir was zu sagen..." „Offensichtlich nicht! Du weißt, wo die Tür ist! Ich hab's schon verstanden, Taddl. Ich hab' verstanden, wie du das ganze siehst. Du bist nur aus Mitleid hergekommen, aber dein Mitleid will ich nicht. Ich will's nicht mal geschenkt, behalt's für dich und jetzt geh' bitte einfach!" Taddl sah ihn verblüfft an. Er hatte keine Ahnung, wie er damit umgehen sollte. Manuel hatte ihn grade klar und deutlich dazu aufgefordert zu gehen und es machte nicht den Anschein, als solle er sich nur kurzzeitig von hier fernhalten. Mittlerweile hatte GLP seinen Blick gehoben und starrte Taddl mit einer Mischung aus Wut und Trauer an. Er versuchte krampfhaft die Wut dominieren zu lassen, das sah er ihm an. „Denkst du etwa, du bist mir egal?", fragte Taddl leise. Kurz überwog in Manuels Blick die Trauer. „Du hast mich geküsst. Und bist dann abgehauen. Weißt du, wie man Menschen am besten zeigt, dass man sie nicht leiden kann? Man gibt ihnen Liebe, Hoffnung, macht ihnen Versprechungen. Und dann geht man einfach. Einfach weggehen. Man hat sich selbst 'ne schöne Zeit gemacht und was dann mit dem anderen ist, ist egal. Ob der immer noch an deine Versprechungen glaubt interessiert dich doch nicht. Ob ich immer noch daran glaube, dass du wirklich was für mich empfindest, das ist dir einfach nur egal. Gib's ruhig zu. Ich habe dich nur jeden Tag angeschrieben und dann dachtest du: Ach man, der arme Manuel...und bist nochmal hergekommen, aber das ist das letzte mal, dass du hier bist, das letzte mal!" Manuel wurde immer lauter. „Aber Manu, ich-" „Ich will's nicht hören!", schrie er, „Ich will und werde es nicht hören!" Ob Trauer und Wut oder Wahnsinn in seinen Augen glänzte, war nur noch schwer unterscheidbar. „Behalt's einfach für dich. Du scheinst ja nicht mal den Mumm zu haben, das jetzt zu beenden. Also mach' ich's. Und selbst wenn du mich jetzt auf einmal doch liebst, vergiss es, es ist zu spät. Such' dir jemand anderen zum spielen!" Manuel klang nicht so, als würde er Widerworte akzeptieren. Er klang auch nicht so, als wolle er selbst weiter sprechen. Aber er klang so, als wären das die letzten Worte, die zwischen ihnen zu stehen hatten. Taddl wusste nicht, ob er noch irgendetwas sagen konnte. Selbst wenn, würde Manuel es nicht hören wollen. Er verstand sehr wohl, wie Manuel die Sache sah und er interessierte sich sehr für seine Gefühle, aber das kam nicht bei ihm an und es sah so aus, als würde es das auch nie. Er hatte nicht gewusst, das Manuel wirklich dasselbe empfand. Woher hätte er esdenn wissen sollen? Denn alles was er gesagt hatte, stimmte. Er hatte ihn geküsst und er war derjenige, der abgehauen war danach. Er war es und er allein, der das hier überhaupt angezettelt hatte. Ihm wurde bewusst, dass er hätte früher kommen sollen. Er hätte seine Gefühle nicht so krampfhaft in sich zwängen sollen, in der Hoffnung, dass sie vielleicht irgendwann Sinn ergaben, er hätte sich mit ihnen beschäftigen müssen und jetzt wo er das tat, erkannte er ganz deutlich, dass er Manuel liebte. Bedingungslos und unverbindlich. Aber die kalten Augen, die ihn wütend anstarrten, wollten jetzt keine Liebe mehr. Sie wollten, dass er ging. Taddl stand langsam auf und bewegte sich schweren Schrittes Richtung Tür. Manuel kam ihm nach, er schien es gar nicht erwarten zu können, dieTür hinter ihm zuzuknallen. Er schlüpfte in seine Schuhe und öffnete sie, Manuel nahm schon den Knauf in die Hand, bereit die Tür mit aller Kraft in den Rahmen zu klatschen, sobald Taddl hindurchgegangen war. So glasig wie seine Augen aussahen, würde er dann vermutlich beginnen zu weinen. Vermutlich würde er aber wieder die Wut dominieren lassen und einfach ein paar Gegenstände zunichte machen, das dürfte dann ungefähr denselben Effekt wie das Weinen haben. Manuel warf ihm einen letzten, kalten Blick zu, dann tratTaddl durch die Tür nach draußen. GLP riss die Tür noch einmalextra weit auf, um sie dann mit aller Kraft zuzuschlagen.

 Aber bevor die Tür ins Schloss fiel, spürte er einen immensen Druck von der anderen Seite und sie blieb einen Spalt breit offen. Er sah wie Taddls Hand sie festhielt und kurz darauf stand er da, vor der Tür, der Spalt gerade groß genug, um die Hälfte seines Körpers noch hindurch zu sehen. Manuel drückte die Tür nicht weiter zu. Er sagte auch nichts. Er starrte einfach nur in Taddls Augen und er in die seinen. „Dachtest du eigentlich wirklich, ich hätte dein Gesicht vergessen..? Oder wie sich deine Lippen anfühlen? Ich habe es nie vergessen, Manu. Nie."  

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⏰ Last updated: Aug 07, 2015 ⏰

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Nicht jeder Traum geht in Erfüllung [GLP x Taddl/GLPaddl FF]Where stories live. Discover now