„Na gut. Bitte hört mir zu! Professor Dumbledore, unser treuer Schulleiter, hätte uns ganz bestimmt nicht alleine gelassen, wenn er uns nicht in guten Händen gewusst hätte. Ihr müsst verstehen, dass er geht hatte er mit Sicherheit nicht beabsichtigt. Viel kann ich nicht zu ihm sagen, dazu kannte ich ihn zu wenig. Aber eines kann ich sagen, und zwar, dass wir alle ohne ihn nicht das wären, was wir heute sind. Er war ein ganz wundervoller, liebenswürdiger Mensch und der größte Zauberer, den ich kannte. Doch jeder Mensch muss irgendwann Abschied nehmen. Die einen von der Welt, die anderen von einem geliebten Menschen, der seinen Körper verlässt. Heute sind wir es, die Abschied von einem geliebten Menschen nehmen. Von einem Menschen, dem wir alle so viel zu verdanken haben. Von einem Menschen, der immer für uns da war. Von einem Menschen, der es uns möglich gemacht hat hierher auf diese Schule zu kommen. Er hat uns zu dieser Gemeinschaft geschmiedet und das werde ich nie vergessen. Durch ihn haben wir ein neues Leben, neue Menschen, neue Ideen, neue Erinnerungen geschaffen, kennen gelernt und weiterentwickelt, auch wenn er nun ebenfalls zu einer dieser Erinnerungen zählt." Während ich gesprochen hatte, hatte der Raum geschwiegen. Vereinzelt nahm ich Schluchzen wahr, von allen Tischen. Als ich meine Rede beendet hatte rollten mir die Tränen über die Wangen. Ich wandte mich der weinenden Professorin zu. Behutsam legte ich meine Hand auf ihre und lächelte sie traurig an. „Danke Esila. Das war wunderbar. Ich..." Mitten im Satz brach sie ab und drehte den Kopf weg. Schimmernde Tränen kullerten über ihre Wangen. „Da gibt es nichts zu danken. Ich danke Ihnen für alles, was sie getan haben, tun und noch tun werden. Sie sind ein ebenso wundervoller Mensch, wie Albus Dumbledore es war. Behalten sie das im Hinterkopf.", flüsterte ich, dann lief ich zu Severus und schloss ihn in die Arme. Alle waren zu sehr mit sich und ihren eigenen Gefühlen beschäftigt, als das sie irgendwas von der Umarmung oder dem kurzen, aber leidenschaftlichen Kuss danach bemerkten. Er strich mir eine Haarsträhne hinter das Ohr und wischte meine Tränen beiseite. „Danke für alles. Dass du das getan hast, dass du uns geholfen. Ich danke dir dafür, dass du einfach da bist. Ich liebe dich, mein Engel." Seine Stimme war Tränen erstickt, doch ich verstand jedes Wort. „Ich liebe dich.", fügte ich seinen Worten hinzu. Mit einem müden Lächeln meinte er schließlich ich solle gehen und sehen, was ich für meine Mitschüler tun konnte.
Aus der ganzen Halle drang untröstliches Schluchzen, einige saßen einfach nur da und starrten in die Leere, während andere sich klagend und weinend in den Armen langen. Immer wieder lief ich zu einigen Mädchen und Jungen hin, umarmte sie oder flüsterte ihnen tröstende Wort zu, obwohl ich genau wusste, dass sie sie nicht trösteten.
Schließlich entdeckte ich ein kleines Mädchen. Sie saß zusammengekauert an eine Wand gelehnt. Durch Mitleid angetrieben kniete ich mich vor sie. Es war die Gryffindor, die ich in der Nähe der Kerker auf gegabelt hatte. „Miriam?" Sie zuckte beim Klang ihres Namens zusammen und hob den Kopf. „Esila", nuschelte sie undeutlich und warf sich in meine Arme. Das Zittern ihres Körper war beunruhigend, doch ich hielt sie fest.
In einer so schweren Zeit langen sich sogar Slytherin und Gryffindor in den Armen.
Lange hielt ich mich aber nicht in der Halle aus. Zu unerträglich war das unerbittlich Schluchzen und die verzweifelten Blick der anderen Schüler. Also schlenderte ich bald in die Kerker in Severus Gemächer. Dort ließ ich mich an seinem Schreibtisch nieder und las eines der tausenden Bücher, die hier herumstanden. Eigentlich las ich nicht wirklich viel, aber jetzt tat es gut und half mir mich abzulenken. Es handelte von irgendeinem Zaubertrank, der sich Vielsafttrank nannte. Anscheinend ermöglichte es dem, der ihn zu sich nahm eine andere Gestalt anzunehmen, aber dafür musste man ein Haar der entsprechenden Person hinzutun. Irgendwie sehr ekelhaft, aber cool, dass so etwas möglich war. Wahrscheinlich hatten wir das schon längst im Unterricht durchgenommen, doch ich erinnerte mich nur selten an den Stoff. Das Buch war nicht sonderlich dick, weshalb ich es sogar relativ schnell durchgelesen hatte.
Okay meine cuten Severus-Lover (ich hoffe doch das ihr das seid)
Ich bin gerade echt überwältigt von euch! 5k! Wir haben die 5k erreicht :o. Ich danke euch allen, dass ihr mich so tatkräftig unterstützt und mich durch diese FF begleitet.
Ich hab da so ne Idee für eine weitere Person in dieser FF auch wenn sie euch wahrscheinlich weniger gefallen wird. Aber weil ich für diese Person noch keinen Namen habe wird einer von euch ihr "Namenspatron". Das Geschlecht ist im Grunde egal, weil beides möglich wäre, jedoch wäre mir ein weiblicher Name lieber. Also wenn ihr in dieser FF auftauchen wollt (natürlich mit accountname usw. In meinem Anhang), dann schreibt doch einen cuten Kommentar oder so und ich suche mir dann mit Hilfe einiger Freundinnen den Gewinner aus.Ihr seid die besten! <3
Bis dahin, gehabt euch wohl und schreibt in die Kommis~Schokokekschen <3
ESTÁS LEYENDO
Verbotene Liebe (Severus Snape FF)
FanficDie Liebe zu einem Lehrer ist nicht akzeptabel, sollte man meinen, doch die junge Schülerin Esila kann ihre Gefühle nicht abstellen, verstecken oder gar überspielen. " Seine tief schwarzen Augen verleiteten mich immer wieder mich darin zu verlieren...