Auszug

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Schnaufend saßen Felix und ich Rücken an Rücken in meinem Zimmer. "Ich hatte ganz vergessen, wie anstrengend es ist, ein einziges Zimmer auszuräumen", sagte er.

"Ich auch. Aber es ist jetzt alles in den Kisten. Nur noch runter bringen und in die UWG. Den Rest machen Jako und Frodo. Vielleicht tragen sie uns ja auch nach oben", Felix musste lachen. "Dich auf jeden Fall. Jako wird sich darum reißen. Bei mir wäre ich da nicht so sicher" -

"Ooooh, armes Felix. Muss ganz allein in den 3. Stock laufen. So. Und jetzt, ab in die WG. Sonst wird das heute nichts mehr mit feiern", ich schlug ihm sanft auf die Hände, mit denen er sich abstützte und stand auf. "Muss ich?", er sah mich mit seinem größten Hundeblick an, den er hatte. "Ja, du musst. Ich kann zwar auch Auto fahren, aber nicht mit deinem Auto. Das gibt Ärger, wenn wir erwischt werden" er legte sich auf den Rücken. "Man könnte es ja riskieren" - "Nein, jetzt steh auf. Es sind doch nur 4 Kisten. einmal hoch und zweimal wieder runter. Jeder jeweils eine Kiste und dann haben wir's" Ich bot ihm die Hand an, damit er sich hochzog. "Und da ich weiß, wie die Kombination aus dir und Tassen endet, muss ich den schweren Karton schleppen, richtig? Warte... Ich kenn die Antwort ja schon. Sie lautet ja", endlich stand Felix auf. Ich schnappte mir meine Post und stopfte sie in einen der nicht ganz so vollen Kartons.

Nach drei Treppengängen, schloss ich die Tür endgültig ab. "Jetzt muss ich nur noch eins machen!", sagte ich stolz. "Ach ja? Und das wäre? Du meinst, neben dem Vermieter den Schlüssel wieder geben und dich ummelden?", fragte Felix erstaunt.

"Ja. Und meinen Eltern sagen, dass ich in eine riesige WG mit vielen Chaoten umgezogen bin. Und wie ich sie kenne, wollen sie wissen, wann ich nochmal runter fahre und ob ich jemanden aus er WG mitbringe, oder am besten alle", ich lachte gespielt.

Nicht mein TagWo Geschichten leben. Entdecke jetzt