Wie im Traum

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<Ich wachte plötzlich auf und war wach. Ohne weiteren Grund. Verwirrt schaute ich mich um. Alles wie immer. Jako lag schon lange im Tiefschlaf.  Um mich herum alles dunkel, nur der schwache Schein des Mondes erhellte das Zimmer etwas, dass ich die Konturen der Gegenstände im Zimmer sehen konnte. Ich schlug die dünne Decke über meinen Beinen weg und verließ das Zimmer. In der Küche brannte Licht. Verwundert betrat ich sie. Da saß Jako. Noch verwirrter starrte ich ihn an. Er reagierte nicht. Auch nicht als ich ihn ansprach, es schien ihn nicht zu stören. Nicht im aller geringsten. Ich ging zurück in unser Zimmer. Vielleicht hatte ich ihn in der Dunkelheit nur gedacht gesehen zu haben. Das Licht wurde angeknipst. Und wirklich. Jako lag im Bett und schlief und er saß in der Küche und stierte gegen die Wand. Ich musste wohl langsam verrückt werden...
Ich ging ins Bad um mir Wasser ins Gesicht zu werfen. Da stand Jako. Schaute sich missmutig im Spiegel an. Er beachtete mich. Drehte langsam den Kopf. Lila Augen starrten mir in die Seele.
Ich knallte die Tür zu. Ich fühlte mich verloren in der Wohnung. Angst überflutete meine Gefühle. Felix Zimmer war sicherlich nicht voll mit Jakos. Ich öffnete die Tür. Unendlicher Lärm begrüßte mich. Der Raum voller Menschen. Voll mit Jako. Einer sang schräg und wie betrunken. Einer schrubbte auf der Gitarre. Es klang scheußlich. Trommeln, Hämmern, Schreien, Kreischen, Trampeln, Klatschen. Alles. Und alles viel zu laut.
Ich schloss die Tür. 'Ich bin verrückt! Das kann doch nicht sein!'
Alles still>

Ich wachte Schweiß nass auf. Drehte mich nach links. Kein Jako. Er war weg.

Nicht mein TagWo Geschichten leben. Entdecke jetzt