Marc Bartra und Melina OS

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Dieser One Shot ist für @MelinaBartra :) Ich hoffe er gefällt dir und entspricht deinen Vorstellungen. Natürlich hoffe ich auch das das lange warten sich gelohnt hat :)
Ich sitze gerade im Büro und führe ein Gespräch per Telefon,als meine Arbeitskollegin Amelia herein stürmt. In ihrer Hand hält sie die heutige Tageszeitung. Verwirrt runzle ich die Stirn und mache eine fragende Bewegung mit meiner Hand in ihre Richtung. Daraufhin wirft sie mir die Zeitung zu und mir springt die große Überschrift auf der Titelseite ins Auge. 'Marc Bartra im Glück - aber nicht mit Melina' Perplex starre ich auf das Bild,welches unter der Überschrift eingefügt wurde. Mein Freund Hand in Hand mit einer anderen Frau. "Hallo,Frau Vazquez? Sind Sie noch da?",höre ich meinen Kunden in der Leitung fragen. "Entschuldigen Sie Herr Martinez. Ich rufe Sie später zurück.",verabschiede ich mich schnell und lasse dann das Telefon langsam von meinem Ohr sinken. "Warum zeigst du mir das?",frage ich Amelia und merke wie mir Tränen in die Augen steigen. Diese schaut derweil betreten zu Boden und antwortet mir nicht. "Warum musst du mir das genau jetzt zeigen?!",rufe ich nun aufgebracht und lasse die Tränen meine Wangen hinunter laufen. "Melina,ich habe dir doch immer gesagt das er all das nicht wert ist. Und jetzt hast du auch noch den Beweis!",sagt sie nun ruhig und schaut mir dabei in die Augen. "Ich will doch nur das du glücklich bist und nicht hintergangen wirst von deinem Freund.",redet sie nun weiter,woraufhin ich tief einatmend meine Augen schließe. Ich würde ihr so gerne recht geben können, doch ich kann es ihr einfach nicht glauben. Dieser Zeitung kann ich nicht glauben. "Ich glaube das alles nicht.",sage ich nun fest und verschrenke die Arme vor meiner Brust. Entsetzt reißt Amelia die Augen auf. "Bitte was?! Du siehst doch das das auf dem Bild eindeutig Marc ist!",schreit sie nun aufgebracht,woraufhin ich jedoch mit dem Kopf schüttle. "Ich glaube es erst wenn Marc es mir ins Gesicht sagt. Verlasse jetzt bitte mein Büro." Kopfschüttelnd verlässt Amelia mein Büro und knallt die Tür hinter sich zu. Seufzend setze ich mich wieder auf meinen Stuhl,nehme die Zeitung und lese mir den Artikel durch. Noch immer kann ich nicht glauben was dort beschrieben ist und schmeiße die Zeitung wenig später in den Müll. Sollen doch andere diesen Mist glauben.
Am Abend verlasse ich angespannt das Büro und mache mich auf den Weg nach Hause. Ich wohne mit Marc in einem großen Haus am Stadtrand. Nach einer halben Stunde komme ich zu Hause an und sehe das Auto von Marc in der Einfahrt stehen. Er ist also zu Hause. Nervös steige ich aus dem Auto und öffne die Haustür. Im Wohnzimmer sitzt Marc,welchen ich mit einem kurzen "Hallo" begrüße. Marc kommt zu mir in die Küche und schaut mich aus seinen braun-grünen Augen an. "Was ist?",frage ich ihn nun,woraufhin er sich nervös durch die Haare fährt. "Hast du es schon gelesen?",fragt er nun vorsichtig,woraufhin ich kurz nicke. "Stimmt es? Hast du mich betrogen?",frage ich meinen Freund nun und versuche stark zu bleiben. Ich darf jetzt nicht schon wieder weinen. Marc schaut mir währenddessen in die Augen und nickt dann ganz leicht. "Ich fasse es nicht! Und ich Idiot habe auch noch zu dir gehalten! Verschwinde Marc. Ich will dich hier nicht mehr sehen!",schreie ich ihn nun aufgebracht an und schlage ihm wenig später mit meiner flachen Hand auf die Wange. "Aber.." Wütend schaue ich meinen Ex-Freund an. "Verschwinde!",schreie ich noch lauter als vorher,woraufhin Marc zusammen zuckt und aus meinem Sichtfeld verschwindet. Nachdem die Haustür geschlossen und Marc verschwunden ist,fange ich an zu weinen. Warum macht er das? Ich dachte immer wir wären glücklich. Wie konnte ich mir nur so sehr in Marc täuschen? Hatte er mir die ganze Zeit nur etwas vorgespielt? Während ich mir Gedanken um all das mache,laufen mir stumm Tränen die Wangen hinunter.
Die nächsten Wochen höre ich nichts von Marc. Wahrscheinlich vergnügt er sich schön mit seiner neuen Freundin. Seit kurzer Zeit ist es pure Wut,welche ich ihm gegenüber verspüre. Trauer ist keine mehr übrig. Ich koche mir gerade Nudeln als es plötzlich klingelt. Verwirrt gehe ich zur Tür und öffne diese. Zu meiner Überraschung steht Jordi,einer von Marcs Teamkollegen,vor mir. "Hey Melina,ich würde gern kurz mit dir reden. Darf ich rein kommen?",begrüßt er mich,woraufhin ich nicke und ihn eintreten lasse. Zusammen setzen wir uns in die Küche, wo ich ihn erwartungsvoll mustere. "Ich weiß das du es eigentlich nicht hören willst aber Marc geht es gar nicht gut.",fängt Jordi an zu erzählen und ich bereue es schon jetzt,ihn ins Haus gelassen zu haben. Ich behalte meinen Kommentar jedoch für mich und lasse Jordi mit seiner Erzählung fortfahren. "Wir wissen nicht mehr was wir tun sollen. Er ist seit eurer Trennung wie ausgewechselt. Wir haben ihn eben in der Kabine weinen sehen. Er hat sich nicht beruhigen lassen und immer wieder deinen Namen gerufen. Und es wird nur noch schlimmer wenn du nicht mit ihm redest. Bitte,Melina. Du liebst ihn trotz allem doch noch immer." Jordi ist fertig mit reden und ich bin schockiert. Warum nimmt Marc diese Trennung so sehr mit? Ich seufze und nicke letztendlich. "Gut ich werde mit ihm reden." Sofort springt Jordi von seinem Stuhl auf und grinst mich erleichtert an. "Dann komm. Schnell!",sagt er nun,nimmt meine Hand und zieht mich hinter sich her. "Wo ist Marc denn überhaupt?",frage ich Jordi nun doch etwas besorgt,während wir im Auto sitzen. "Marc müsste noch immer in der Kabine sein. Ich bin sofort zu dir gefahren als er angefangen hat deinen Namen zu sagen.", erzählt er mir,woraufhin ich stumm nicke. Am Traingsgelände angekommen springen wir sofort aus dem Auto und laufen zur Umkleidekabine. Jordi wirft einen Blick hinein und gibt mir das Zeichen,das er noch immer da ist. Ich sammle kurz meine Gedanken und betrete dann die Kabine. Ganz leise vernehme ich ein schluchzen von Marc. Er weint also noch immer. Besorgt setze ich mich neben ihm auf die Bank und streiche ihm mit meiner Hand über den Rücken. "Melina?",fragt er plötzlich mit heiserer Stimme und wendet seinen Blick zu mir. Seine Augen sind ganz rot vom weinen und insgesamt sieht er ziemlich fertig aus. "Was machst du hier?",fragt Marc nun weiter und mustert mich dabei etwas verunsichert, wie als wolle ich ihm weitere Vorwürfe machen. "Marc..ich weiß du hast einen großen Fehler gemacht aber..ich liebe dich und es tut weh dich so fertig zu sehen. Komm wieder nach Hause.",entgegne ich ihm und nehme dabei seine Hand sanft in meine. Unglaubwürdig schaut er mich aus seinen verweinten Augen an. "Ich schwöre dir,ich werde nie wieder solch einen großen Fehler begehen. Du bist das beste was mir je passiert ist. Ich liebe dich auch." Ich sehe die Tränen in seinen Augen,weshalb ich sein Gesicht in meine Hände nehme und meine Lippen sanft auf seine lege. Wie ich dieses Gefühl doch vermisst habe. Hand in Hand verlassen Marc und ich wenig später die Kabine,vor welcher Jordi noch immer wartet. "Danke das du mich gerufen hast. Ohne dich hätten wir wohl nicht wieder zueinander gefunden." Dankend nehme ich Jordi in den Arm,welcher sich wenig später glücklich verabschiedet und Marc und mich ebenfalls glücklich zurück lässt.

One Shots (Fußball) *Abgeschlossen*Where stories live. Discover now