11. Verzweiflung

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Verzweiflung

[ Zoeys Pov]

Als ich aufwachte musste ich mich erst mal beruhigen.„Nur ein Traum, nur ein Traum.", musste ich mir immer wieder einreden. 

Als ich rüber zum anderen Bett sah, fiel mir auf, dass es leer war. Wo war Cassie hin?

Da nahm ich neben nir eine Bewegung war und drehte mich ruckartig um. In dem Stuhl, auf der anderen Seite von meinem Bett saß Sam und schlief. Was zum Geier machte er hier?  

Als ich mich weiter im Raum um sah, entdeckte ich auch Castiel, der an der Wand, gegenüber von meinem Bett, gelehnt stand. 

Na klasse, nun hatte ich zwei Stalker und der eine sabberte mir nun im Schlaf meine Klamotten voll, die über der Stuhllehne hingen. Nun...wenn ich ehrlich war, war das ja nicht besonders Stalkermäßig. 

Aber ich erschreckte mich so, dass ich fast wieder geschriehen hätte, aber Castiel stand auf einmal neben mir- keine Ahnung wie er so schnell zu mir gekommen war- und hielt mir den Mund zu. Das machte mich nur nich panischer und ich fing an um mich zu schlagen. 

„Schht Zoey beruhige dich.", wollte Castiel mir einreden aber ich hörte nicht auf ihn und schlug ihm mitten ins Gesicht. Er sah nicht aus als hätte ich ihn körperlich verletzt, sah mich jedoch geschockt an und ließ dann von mir ab. 

„Was macht ihr hier und wo ist Cassie?" 

„Nun es ist alles ein wenig kompliziert und du würdest mir ja sowieso nicht glauben.", sagte Castiel „Sag es!", befahl ich mit einer Macht in der Stimme von der ich noch nichtmal gewusst hatte, dass ich sie besaß. 

„Sie und Dean sind zu einer Freundin gefahren. Sie hatte Tipps wegen den Engeln." 

Entgeistert sah ich ihn an. Ja, das glaubte ich ihm tatsächlich nicht! „Wie schon gesagt: Ihr gehört alle in die Irrenanstalt!"

[Deans POV]

Cassandra saß neben mir im Impala und sah aus dem Fenster. 

Charlie hatte uns angerufen. Sie hatte ein paar heiße Tipps wegen den Engeln.  

„Dean in einer Bar hier in der Nähe wurden Leute mit ausgebrannten Augäpfeln gefunden.", hatte sie gesagt und ich hatte mich natürluch sofort in den Impala gesetzt nur dass ich statt Sammy die gute Cassandra an der Backe hatte, was mich aber relativ wenig störte. „Wer ist diese Charlie eigendlich?", fragte sie plötzlich. Als ich zu ihr sah musste ich dann aber fest stellen, dass sie totzdem noch aus dem Fenster sah.  

„Sie ist eine wirklich gute Freundin, die uns bisher immer geholfen hat... obwohl wir ihr Leben versaut haben." 

„EINE Freundin?", fragte Cassandra und sah nun doch etwas zaghaft zu mir rüber.  

Ich biss mir auf die Unterlippe und zwang mich auf die Straße zu gucken.  

Vampir, Vampir, musste ich mir immer wieder einreden, aber Scheiße war sie heiß! 

"Ja.", antwortete ich auf ihre Frage. „Also da läuft nichts?", quetschte sie mich weiter aus. Darauf wolte sie also hinaus. 

Ich lachte kurz, ehe ich ein lang gezogenes  

:„Nein" von mir ließ. „Ich bin definitiv nicht ihr Typ." 

Verständnisslos sah sie mich an. Ein weiteres Grinsen huschte über mein Gesicht, als ich mit einem weiterem kurzen Blick auf sie erklärte:„Hm, aber du könntest ihr Typ sein."

Als ich zu der Adresse fuhr, die Charlie mir gegeben hatte, parkte ich mein Baby und sprang aus dem Wagen. Charlie stand schon bereit und empfing mich mit einer herzlichen Umarmung. „Hey Dean, wo ist Sam?", fragte sie und sah sich suchend um. „Er hat mit einem Depressiven Engel und dessen unter amnesie leidender Freundin zu tun." 

Remember ME - Supernatural (2)Where stories live. Discover now