Kapitel 09

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Alice Pov.:
Ich musste zugeben es war ein schöner Tag mit Aiden, wir haben viel gelacht, was für mich ungewöhnlich war. Nach unserem gemeinsamen Butterbier schlenderten wir noch gemütlich durch Hogsmead, dann gingen wir zurück zum Schloss. Er brachte mich dann noch zu meinem Gemeinschaftsraum und verabschiedete sich mit einer freundschaftlichen Umarmung. Als ich im Schlafsaal an kam wurden mir auch schon etliche Fragen von Mary gestellt, einige beantwortete ich, der Rest ging sie nichts an. Als dann die anderen Mädchen kamen und sich schlafen legten blieb ich wach. Meine Gedanken quälten mich, immer und immer wieder dachte ich an den letzten Tagebucheintrag meiner Mutter. Zu gern hätte ich sie kennengelernt, wie sie so in ihren Einträgen schreibt muss sie eine herzensgute Frau gewesen sein. Ich hielt die innere Unruhe nicht aus, und so machte ich mich in meiner Vampirgeschwindigkeit auf den Weg zum Astronomieturm, dieser war in der kurzen Zeit einer meiner Lieblingsorte geworden. Die Gänge waren Still, man hörte nicht mal ein kleines Tierchen hin und her krabbeln. Oben auf dem Turm angekommen kam mir die kühle Nachtluft entgegen, ich ging zum Geländer und lehnte mich an. Wieder starrte ich in die Ferne. Hier in Hogwarts war alles so anders als in Beauxbaton, die vier Häuser wie hier gab es dort nicht, wir lebten alle in einer "Gemeinschaft". Ich bemerkte Schritte hinter mir, sogleich drehte ich mich um und blickte in die Augen von Riddle. Immer dieses Dèjà-vu. "Was machst du hier oben? Es ist Sperrstunde." fragte er und musterte mich eindringlich, ich blickte ihn herablassend an und sagte "Das selbe könnte ich dich auch Fragen Riddle." "Ich bin hier weil ich Vertrauensschüler bin, also was machst du hier?" "Nachdenken." "Und über was?" "Ich wiederhole mich, du bist ziemlich neugierig." "Ich weiss." "Was war das eigentlich vorhin im Die Drei Besen?" fragte ich direkt, und sah sogar im dunkeln wie rot er wurde. "Kann sein das ich vielleicht etwas sauer war das du mit diesem Grund ausgegangen bist, anstatt mit mir." sagte er leise, wie ein Windhauch. Er stellte sich neben mich ans Geländer und starrte mit mir weiter in die Ferne. Es war eine wunderschöne Nacht, die Sterne funkelten wie kleine Diamanten am Himmel und die Eulen der Eulerei waren zu hören. Eine Strähne aus meinem Dutt löste sich und rutschte mir ins Gesicht, langsam näherte sich ein Finger und strich mir diese aus dem Gesicht. Ich drehte meinen Kopf in Richtung Tom, der mich ansah. Lansam beugte er sich zu mir und seine Lippen berührten die meine. Ich war wie erstarrt, ein Kribbeln löste sich in mir aus, aber ich konnte mich beherrschen den Kuss nicht zu erwiedern, stattdessen drückte ich ihn sanft aber bestimmend von mir weg. Erst jetzt schien er zu verstehen was er getan hatte, zügig drehte Tom sich um und verließ den Astronomieturm. Langsam führte ich meine Finger an meine Lippen um du überprüfen das dies nicht doch ein Traum war, aber es war Realität. Noch die ganze Nacht verbrachte ich auf dem Astronomieturm, bis ich dann mich auf den Weg in "mein" Zimmer machte. Das unregelmäßige Atmen meiner Zimmerkamaradinen war zu hören, und leise legte ich mich in mein Bett. Es war quälend, diese innere Unruhe machte mich noch irgendwann wahnsinnig. In meinem Kopf herrschte Chaos, der Kuss von Tom, meine Mutter. Wieso war das leben so grausam? Mir war bewusst das ich nicht der Engel war, den ich vorzugeben scheinte, aber dies machte die meine Vergangenheit aus. Diese schlaflosen Nächte ließen mir keine Ruhe, ich fühlte mich immer so lebendig, aber dennoch so leer.

Tom Pov.:
Ich hatte sie wirklich geküsst. Ich wusste nicht was in mich gefahren ist, es war dieser innere Drang der mich dazu brachte. In meinem Kopf war es ein Chaos, missmutig ging ich durch die leeren Gänge. Was hab ich mir nur dabei gedacht? Sie einfach zu küssen... jedes andere Mädchen würde sich um einen Kuss von mir reißen und sie drückt mich einfach weg. Aber noch schlimmer, was wenn sie jemandem von dem Kuss erzählt? Ich würde zum Gespött der Schule werden. Ich kam in dem Schlafsaal der Jungs an und ging in mein Zimmer, da ich Vertrauensschüler war hatte ich ein eigenes. Langsam steifte ich mir meine Sachen ab und legte mich in meiner Boxer-Shorts in mein Bett. Ich lag darin und starrte die dunkle Zimmerdecke an. Das Gesicht von Alice schwebte mir vor meinem inneren Auge herum, in ihrem Blick konnte man nicht das geringste erkennen. Zugegebenermaßen, sie hatte die kühle Fasse echt drauf. Aber dieser Kuss... er fühlte sich so befreiend an, als hätte ich schon immer nichts anderes tun wollen als sie küssen. Wenn ich es nicht besser wüsse würde ich glatt sagen das ich in Alice verliebt bin. Sie ist anders als die andern, sie hat ein Geheimnis, und dieses wede ich lüften. Aber ich darf meine andere Aufgabe nicht vergessen, ich muss um jeden Preis die Kammer des Schreckens finden. Nach einiger Zeit überkam mich die Müdigkeit und ich schlief langsam ein.

So das war das neue Kapitel meine Lieben :)
Ich hoffe es hat euch gefallen.
Lg eure KillerKitty200 ♡

Dark Shadows (HP-Tom Riddle FF) *In Überarbeitung*حيث تعيش القصص. اكتشف الآن