Am Flughafen angekommen, sprang Marco förmlich aus seinem Auto und hielt mir stürmisch die Tür auf. „Wieso müssen wir uns eigentlich so beeilen? Wie ich dich kenne, haben wir eh einen Privatjet und müssen die da nicht auf ihren Passagier warten?", fragte ich Marco, der mich jetzt an der Hand hinterher zog und niemals die Uhr aus den Augen verlor. „Die machen da einen mega Aufstand wenn man auch nur 5 Minuten später dran ist. Die sehen da nix, wenn man zu spät kommt: Pech. Die fliegen ohne dich." „Ja super", gab ich sarkastisch zurück. „Dafür spart man sich das Einchecken, die Kontrollen usw.", grinste er und zog mich in den VIP Bereich wo er dann völlig außer Atem stehen blieb und aus dem Fenster deutete. „Gut das ist die Maschine, wir sind pünktlich" Keine 5 Minuten später saß ich also das erste Mal in einem Privatjet. „Wie lange fliegen wir?", fragte ich meinen besten Freund. „Ca. 1 Stunde" Gut, genügend Zeit um nochmal eine Runde zu schlafen und das tat ich dann auch.
Angekommen in Dortmund, fuhren Marco und ich zu seiner Wohnung, dass ich mich erstmal in Ruhe Duschen und fertig machen konnte. Naja, was heißt in Ruhe? 1 Stunde hatte ich Zeit. Mit Erschrecken musste ich feststellen, dass meine ‚saubere' Bluse einige Farbflecken durch das Umziehen abbekommen hatte. Ich wickelte mir also ein Handtuch um und ging zu Marco, der gerade Fernseher schaute. Als er mich sah, schaltete er auf stumm. „Hast du zufällig irgendein Oberteil da welches ich anziehen könnte? Ansonsten musst du jetzt los mir eins kaufen!" „Keine Sorge, ich hab da was", grinste er triumphierend. Er verschwand kurz und kam dann wieder mit etwas weißem in der Hand. Ich erkannte sofort, dass es ein Trikot der Nationalmannschaft war. Immer noch so dämlich grinsend gab er mir es. Ich breitete es aus und eine dicke 21 mit Reus strahlte mich an. „Hätte mich ja auch gewundert wenn du ein Frauentrikot mit Götze zu Hause rum liegen hättest", seufzte ich und ging ins Badezimmer zurück um es mir anzuziehen. Mir blieb ja nichts anderes übrig. Zum Glück war es ein etwas kühlerer Tag, weshalb ich ohne Probleme meine Jeans Jacke darüber ziehen konnte. Schnell machte ich mir noch einen Zopf, schminkte mich und dann fuhren wir gemeinsam ins Stadion. Ich hatte den ganzen Tag noch keinen Kontakt zu Mario gehabt, weshalb ich mich riesig freute, ihn gleich wieder zu sehen. Bevor wir auf die Tribüne gingen, machten wir einen kurzen Abstecher in die Kabine. Während Marco allen Jungs viel Erfolg wünschte, hing ich bereits an Mario wie so ein Klammeraffe. Bei ihm war einfach immer dieses Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit und ihn zu umarmen fühlt sich an, wie früher wenn man im Bett lag und Angst hatte, dann hat man sich die Bettdecke ganz weit über gezogen und man fühlte sich wieder sicher. So war es mit Mario. „Ich liebe dich über alles Baby", flüsterte er mir ins Ohr. Ich nahm sein Gesicht in beide Hände und küsste ihn lange und am liebsten hätte ich damit auch nie wieder aufgehört. Doch da war noch ein sehr wichtiges Spiel zu absolvieren. Mario war in der Startelf, so wie es Löw schon vor einigen Tagen angekündigt hatte. Er gab Mario das Vertrauen das er bei Bayern so vermisste. Deswegen wünschte ich ihm jetzt nochmal viel Glück und flüsterte ihm zu: „Zeig allen was du drauf hast, dann bekommst du von mir später eine Belohnung" Er grinste und gab mir noch einen flüchtigen Kuss, dann wurden Marco und ich auf unsere Plätze geschickt. Der Endstand hieß doch dann tatsächlich 3:1 für uns und zwei Tore davon hatte Mario geschossen. Ihr glaubt gar nicht wie stolz ich auf ihn war. „Also du musst im Bett ja ne echte Granate sein", stellte Marco fest, als wir uns so langsam auf den Weg in die Katakomben machten. „Wie kommst du jetzt darauf?", lachte ich. „Du versprichst Mario eine Belohnung wenn er gut spielt und zack legt er einen Doppelpack hin" Ich grinste siegessicher. „Ich bin eben gut" „Ne 10 eben", vermerkte Marco. „Ne 10? Sag nicht ihr bewertet eure Betthäschen?", fragte ich nach. Marcos Blick verriet mir, dass sie das sehr wohl tun bzw. früher in Single Zeiten getan haben. „Was waren denn Marios vorherige Partner so?", fragte ich ganz am Rande. Marco lachte. „Das ist geheim!" Er sah meinen Blick und fügte noch schnell ein „Aber eins kann ich dir sagen: An eine 10 oder 9 ist noch keiner ran gekommen" Stolz klopfte ich mir auf die Brust, woraufhin Marco lachend den Kopf schüttelte. „Aber von der 8 würde ich gerne mehr erfahren", sagte ich. „Frauen...Sei doch lieber froh, dass Mario noch mit keiner so geilen Sex hatte wie mit dir", meinte Marco nur und fing dann Löw ab um mit ihm über seine Fortschritte der Verletzung zu sprechen. Auch mit mir hielt Löw dann einen kurzen Plausch. So nach und nach kamen die Spieler dann frisch geduscht und umgezogen aus der Kabine, ich konnte Mario nur schnell einen Kuss aufdrücken, dann musste er zu sämtlichen Interviews. Ich sah ihn erst wieder am Mannschaftshotel, wo mich Marco netterweise hinfuhr. „Dann wünsche ich euch schon mal viel Spaß heute Nacht", grinste er, als ich mich abschnallte. „Den werden wir haben. Das Trikot bekommst du bei der nächsten Gelegenheit wieder" „Schenk ich dir" „Ach sehr aufmerksam, danke Herr Reus."

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Mario Götze - Meine große Liebe
FanfictionEmilie (20) ist eigentlich gar kein Fußball Fan, doch durch ihren besten Freund und Mitbewohner kommt sie auf den Geschmack. Einer fällt ihr immer sofort auf: Mario Götze. Dumm nur, dass der noch in einer Beziehung ist. Die Frage ist: Wie lange noc...