Kapitel 33

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-Erik's Sicht-

Ich nicke nur leicht denn zu mehr bin ich einfach nur zu schwach. Ich merke dass ich meine Augenlieder nicht mehr offen halten kann. Langsam kippe ich nach hinten weg.

Der Mann hält mich im letzten Moment fest und ich spüre plötzlich etwas kaltes auf meiner Haut.

Wasser.

"Trink was das hilft" meint er.
Ich versuche meine Augen zu öffnen, was nach ein paar mal auch funktioniert.

Lieb lächelt er mich an und gibt mir eine Flasche. Auch wenn ich noch so schwach bin mustere ich die Flasche, denn sie ist mit dem Logo von Borussia Mönchengladbach tapeziert. Dann nehme ich jedoch doch ein paar Schlucke und der Mann meint: "Gut und jetzt iss noch einen Apfel"

Er hält mir einen Apfel hin und stellt die Flasche neben sich ab.

"Danke" bedanke ich mich und beisse hinein. Sobald ich den ersten Bissen genommen hab fühle ich mich stärker.

Ich hebe meinen Kopf leicht an um dem Mann in die Augen zu sehen. Er hält mich immer noch im Arm da er wohl denkt dass ich sonst zu schwach wäre.

"Ich kenne Sie" meine ich und nehme noch einen Bissen.

Er lächelt leicht und meint: "Ich dich auch, Erik Durm"

"Torwart bei Gladbach, richtig?" fragend sehe ich ihn an.

Er nickt. "Yann, Yann Sommer" (Bild oben)

Ich lache leicht und gebe ihm den Apfel, welchen ich zur Hälfte gegessen habe zurück. "Damit Sie auch noch was davon haben"

"Nimm ruhig. Du scheinst es nötiger zu haben als ich und nenn mich bitte Yann."

"Danke, aber es geht mir schon wieder besser. Und ich bin übrigens Erik. Aber das weisst du ja schon" Ich lache leicht.

Er stimmt mit ein. "Aber was machst du denn so allein hier?" fragt er mich.

Ich schlucke tief. Er scheint es zu merken denn er meint sofort: "Ohh, entschuldigung ich wollte dir nicht zu nahe treten"

Ich schlucke nochmals und meine dann: "Ist schon gut"

Er streckt mir die Flasche entgegen und ich trinke nochmal einen Schluck.

Plötzlich habe ich das Bedürfnis alles was passiert ist Yann zu erzählen. Ich kenne ihn nicht wirklich gut aber ich fühle mich sicher bei ihm.

Ich atme noch mal ein und dann sprudelt alles aus mir raus. Gegen Ende muss ich immer mehr mit den Tränen kämpfen bis ich schliesslich nicht mehr kann und zu weinen beginne.

Sanft drückt Yann mich an sich und redet beruhigend auf mich ein. Nach ein paar Minuten versiegen meine Tränen dann auch.

"Wollen wir zurück gehen?" fragt mich nun Yann während er die Flasche in seiner Tasche verstaut.

"Ich will nicht zu Jonas" flüstere ich und drücke meine Beine eng an mich.

"Lass uns einfach zurück laufen. Du kannst dann immer noch zu mir kommen wenn du willst. In Ordnung?" sagt er und steht auf.

Ich nicke kurz und er hält mir seine Hand hin damit ich aufstehen kann. Meine Beine sind noch immer etwas wackelig aber es geht.

In einem etwas langsameren Tempo laufen wir in Richtung Hotel und je näher wir kommen desto nervöser werde ich. Als das Hotel in Sichtweite ist möchte ich am liebsten wieder umkehren.

"Erik, beruhig dich. Es passiert dir schon nichts. Du kannst mal vorläufig zu mir aufs Zimmer kommen" meint er beruhigend.

"Darf ich das?" frage ich unsicher.

"Aber na klar, das ist doch kein Problem." meint er und fährt sich durch seine Haare.

"Danke" sage ich leise denn es ist mir schon etwas peinlich.

"Ach ist doch kein Problem" wiederholt er seine Worte während wir nun die letzten Meter bis zum Hotel nehmen.

Wir laufen in sein Zimmer welches nicht weit weg von unserem liegt. Ich hoffe nun einfach das ich niemanden antreffe.

Als ich in Yanns Zimmer stehe und er die Tür hinter sich schliesst schnaufe ich erstmal durch.

"Am Besten du gehts erst mal duschen. Hinten ist das Bad, Tücher sind drinnen und hier sind noch ein paar Sachen die du danach anziehen kannst" er wirft mit Klamotten zu.

Entschuldigend nickt er: "Sorry hab nur das"

"Damit darf ich mich einfach nicht blicken lassen" meine ich lachend.

Yann hat mir ein Trainingsanzug, Shirt und Hose, von Borussia Mönchengladbach zugeworfen.

"Das kriegen wir schon hin und jetzt geh duschen" meint er und scheucht mich lachend ins Bad.

Ich stelle mich unter die Dusche und geniesse das warme Wasser. Nach ein paar Minuten steige ich aus der Dusche, trockne meine Haare mit dem Handtuch kurz. Wodurch sie mir wild vom Kopf abstehen und laufe dann aus dem Bad.

Yann sitzt auf der Terrasse und liest gerade in einer Zeitschrift. Als er mich sieht legt er sie Zietschrift weg und grinst: "Steht dir"

Ich lache ebenfalls. "Die Grösse passt auch ziemlich gut. Bist ein relativ kleiner Torwart"

"Oder du ein grosser Verteidiger" lacht er.

"Setz dich doch" er klopft auf den Stuhl neben sich.

Ich setze mich und er schaut mich an.

"Und wie gehts jetzt weiter?" fragt er.

Ich zucke mit den Schultern. "Hab grad keine Lust mit denen zu reden aber ich will dir ja auch keine Umstände oder so bereiten"

"Du bereitest mit bestimmt keine Schwierigkeiten. Soll ich mal mit diesem Jonas reden gehen?"

"Besser nicht"

"Aber irgendwann muss ich oder du ja. Du kannst dich nicht ewig davor drücken"

"Ich weiss"

"Weisst du was wir bestellen und jetzt was zu Essen und danach gehe ich zu Jonas okay?"

"Wenn du meinst"

"Oke gut. Was willst du essen?"

"Pizza?" strahlend sehe ich ihn an.

"Klar" meint er und lacht. "Margeritha?"

Ich nicke heftig und Yann hollt sein Handy raus um beim Hotelservice anzurufen und Pizza zu bestellen.


Kennt ihr Yann Sommer? Ich mag ihn. 😍 Favos und Kommis gern gesehen. ❤

Hey sister, do you know my name? (Borussia Dortmund FF)Where stories live. Discover now