Beeil dich

2.3K 131 16
                                    

Kia pov.:
Okay Kia, bleib ruhig. Du hast früher schon so etwas durch gestanden dann schaffst du das jetzt auch. Suchend sehe ich mich um und entdecke an der Wand schräg hinter mir spitzes Metall das an der Wand angebracht ist. Wenn ich dort hinkommen, könnte ich das Seil aufschneiden. Mit einem Schlag wird die Tür auf geschlagen und zwei Männer kommen herein. Samt Stuhl heben sie mich hoch und schleppe mich die Gänge entlang. Ich versuche mir alles so gut es geht zu merken und schaue wo der weg nach draußen sein könnte. An einer schwarzen Tür angekommen gehen sie Herein und stellen mich mitten im Raum ab um danach gleich wieder zu verschwinden. Was haben sie mit mir vor? Bevor ich in Panik ausbrechen kann geht die Tür wieder auf und der Mann von vorhin kommt Herein. ›Willst du wissen was Mike uns schuldet?‹ gefährlich läuft er um mich herum. ›Er schuldet uns eine Menge Drogen, eine sehr große Menge und weißt du wie wir ihn dazu bringen werden es uns zu geben?‹ ein höllischen Schmerz an meiner Schulter lässt mich gedämpft aufschreien. Wieder laufen mir Tränen über die Wangen nur dieses mal vor schmerzen. Ich sehe zu meiner Schulter und sehe ein kleines Taschenmesser drin stecken. ›Sieh her!‹ herrscht er mich an. Ängstlichen blicke ich zu ihm. Er hat ein Handy in der Hand, meines. ›Das wird er jetzt bekommen, schauen wir doch mal wie er drauf reagiert‹ meint er und wendet sich von mir ab. Es kommen wieder die beiden Männer und schleppen mich zurück in den Raum.

Schwer atmend Sitze ich alleine da und versuche das Messer in meiner Schulter zu ignorieren. Mit meiner verbleibenden kraft Rutsche ich mit dem Stuhl an die hintere Wand und versuche das Seil auf zu reiben.

Nach einer gefühlten Ewigkeit habe ich es dann auch geschafft. Okay Kia, jetzt heißt es Zähne zusammen beißen. Ich ziehe das Messer mit einen Ruck aus meiner Schulter und unterdrücke die aufkommenden Tränen und den Schmerzensschrei. Vorsichtig entferne ich das Tape um meinen Mund und entferne mit meiner Hand wo der Arm nicht verletzt ist das Seil an meinen Füßen. Auf wackeligen Beinen Laufe ich zur Tür nur um fest zu stellen das sie verschlossen ist. Jetzt heißt es wohl warten.

Mit Messer bewaffnet warte ich hinter der Tür und es dauert nicht lange als ich Schritte höre und die Tür aufgerissen wird. Mit einem Sprung bin ich vor dem Typen und ramme ihm das Messer in den Bauch. Als er auf die Knie geht springe ich über ihn drüber und renne die Gänge entlang. Okay, jetzt nur noch eine Tür finden die Ähnlichkeiten mit einer Haustür hat.

Endlich habe ich es gefunden und sie ist sogar offen. ›Du kleine Schlampe! Bleib gefälligst stehen!‹ panisch blicke ich zurück als ich auch schon aus der Tür renne und die dunkle verlassene Straße entlang. Wo verdammt noch mal bin ich?!

Total erschöpft und heulend komme ich in einen belebteren teil. Okay, nicht auffallen und irgendwo her ein Telefon her bekommen. Durch die dunklen Seitengasse suche ich mir jemanden der mich vielleicht nicht kennen könnte. Etwas entfernt sehe ich einen alten Mann auf den ich zu gehen. ›Entschuldigen sie, haben sie ein Telefon, ich müsste jemanden anrufen‹ er dreht sich um und nickt. Es ist so dunkel hier das er mich eigentlich nicht richtig sehen müsste, vor allem da er seine Augen so zusammen kneift wird er eh schlecht sehen. Er streckt es mir hin und ich überlege etwas. Ich weiß die Handynummern von den anderen nicht, nur die vom Dorm. Bitte lass jemanden hin gehen. Schnell Tippe ich die Nummer ein und warte bis das Tuten endlich auf hört und man eine Stimme hört.

›Hallo?‹ höre ich endlich die müde Stimme von Jiyong kurz bevor ich schon auflegen wollte. ›Hilf mir bitte!‹ schluchze ich. ›Kia?! Wo bist du?‹ fragt er besorgt. ›Ich weiß es nicht‹ auf einmal kommt der Mann näher her und murmelt etwas vor sich hin. Warte, das ist eine Straße. Schnell gebe ich Jiyong das wo der Mann gesagt hat. ›Okay, bleib dort ich komme sofort!‹ man hört nur noch das er auflegt und ich gebe dem Mann sein Handy wieder. ›Vielen, vielen dank‹ bedanke ich mich und verbäugt mich gefühlte tausendmal. Er nickt bloß und geht weg. Total am Ende Rutsche ich die Wand runter und Senke meine Kopf. Bitte Jiyong, beeil dich...

›Kia!‹ mit einem mal schießt mein Kopf nach oben und ich sehe Jiyong wie er vermummt auf mich zu gerannt kommt. Schnell springe ich auf und falle ihm um den Hals. Immer mehr Tränen laufen meinen Wangen hinab und durchnässt seinen Pulli. ›Ich bring dich erst mal nach Hause‹ meint er und nimmt mich huckepack. Mein Gesicht vergraben ich in seiner Halsbeuge so das man mich nicht erkennen sollte.

Zuhause angekommen setzt er mich in seinem Zimmer auf das Bett und kniet sich vor mich hin. Sanft streicht er mit den Daumen über meine Wangen und meine Tränen somit weg. ›Was ist passiert?‹ fragt er mich vorsichtig aber ich schüttle nur den Kopf. ›Ich will einfach nur schlafen‹ murmle ich und er nickt Verstehens. ›Aber zuerst rufe ich noch einen Arzt der deine Schulter versorgt‹ ich Nicke nur müde und Jiyong geht aus dem Zimmer. Es dauert etwas bis er und ein Mann wieder kommt und der Mann sich um meine Schulter kümmert. Als er wieder geht drückt mir Jiyong ein Shirt und eine kurze Jogginghose in die Hand und schickt mich ins Bad wo ich mich umziehen. Ich gehe wieder ins Zimmer und will mich gerade auf das Sofa legen als mich Jiyong hoch hebt und auf sein Bett legt. Stumm legt er sich zu mir und drückt mich, aber immer noch vorsichtig an sich. ›Ich hab mir solche sorgen gemacht‹ flüstert er in meine Haare. ›Es tut mir so leid‹ murmle ich und Vergabe mein Gesicht wieder in seiner Halsbeuge. Arm in Arm schlafen wir dann letztendlich ein.

Von mehreren stimmen werde ich geweckt, kuschle mich aber noch mehr in das Kissen. Als das gemurme immer lautet wird öffne ich endlich meine Augen und sehe ihn sechs erleichterte Gesichter. Ich Blick um mich und merke das ich mich statt in mein Kissen an Jiyong gekuschelt habe. Ups... Gerade als ich von ihm weg will drückt er mich wieder an sich und ich werde natürlich rot. ›Was ist passiert?‹ fragt mich Jia besorgt. ›Wie wäre es wenn wir erst mal aufstehen und sie es dann beim Frühstück erzählt?‹ schlägt Jiyong vor und die anderen verschwinden. Er vergräbt seine Gesicht in meiner Schulter und ich blicke Überfordert im Raum um. ›Ähm... Jiyong... Sollten wir nicht lieber aufstehen bevor die anderen sich wundern?‹ seufzend nickt er und wir stehen endlich auf und gehen so wie wir sind in die Küche. Das heißt ich mit Jiyongs Klamotten und Jiyong einfach nur mit kurzer Jogginghose. Wir setzen uns an den Tisch und fangen an zu essen. ›Also?‹ fragend sehen sie mich an. ›Ihr kennt doch noch Mike?‹ Frage ich Hara und Jia vorsichtig. Nicht gerade erfreut nicken sie und ich Rede weiter. ›Ich habe ihn vor ein paar Tagen wieder getroffen. Er meinte er hat damit was er früher gemacht hat aufgehört und das glaube ich auch. Allerdings hat er noch schulden, ihr wisst auch welche schulden. Naja, die Typen bei denen er schulden hat haben mich entführt so zusagen als Pfand. Aber ich konnte flüchten und ja, jetzt bin ich hier‹ erzähle ich. ›Ich bringe dieses Arschloch um! Wie kann er dich wieder mit rein ziehen in seine scheiße?!‹ schreit Hara, rumpelt auf und knallt ihre Hände auf den Tisch. Beruhigend drückt T.O.P sie wieder zurück auf ihren Stuhl. ›Beruhigt euch. Ich werde mich darum kümmern, ich werde mit Mike reden‹ versuche ich Jia und Hara zu beruhigen. ›Um was geht es genau?‹ fragt Taeyang mich. Kopfschüttelnd gebe ich ihm zu verstehen das es sie nichts angeht. Gerade als Hara etwas sagen will klingelt es an der Tür...

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Endlich fertig... Puh...

Hoffe es gefällt euch und ihr hinterlässt eure Meinung dazu! :3

LG Vio~ ^-^

Nimm mich mit [BigBang FF]Where stories live. Discover now