1. Pilot

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Soo Leute das war und ist auch immer noch meine erste The Originals Fanfiction das erste Kapitel wurde vor 7 Jahren geschrieben und das hier wird nun überarbeitet. Ich bin schon n bisschen Happy dass ich mir das jetzt alles nochmal geben darf !  Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim lesen <3 

,,Alessia!" brüllte mein Vater durch die komplette Wohnung. Ich erkannte das lallen in seiner Stimme, er war mal wieder betrunken, wie eigentlich jeden Tag. Die Regel ,,Kein Bier vor vier" war ihm fremd. Ich stützte meinen Kopf in meine Hände und fuhr mir einmal durch mein Gesicht um die Aufkommenden Tränen zu unterdrücken. Verzweifelt beugte ich mich wieder über meine Mathe Hausaufgaben und versuchte so gut es ging meinen Vater auszublenden. Heute war der Tag an dem ich mit dem ganzen Schulkram fertig werden musste, sonst würde ich gar nicht mehr in der Schule mitkommen, durch den ganzen Stress zuhause kam ich gar nicht mehr hinterher und langsam war mein Abschluss in Gefahr.   ,,Alessia! Herr Gott nochmal" rief mein Vater erneut. Das besoffene lallen entwickelte sich zu einem Wütenden lallen, Mein Herz übersprang einen Takt und ich fing an zu Zittern, Ich hatte unfassbar große Angst vor ihm, wenn er getrunken hatte wurde er unberechenbar. Ich sprang aus meinem Bett auf und tapste schnell zu meiner Zimmertür ,,Was ist?" rief ich nach unten ins Wohnzimmer. ,,Football fängt gleich an.. Wenn du mir nicht sofort noch ein Bier holst, dann bring ich dir mal Manieren bei!" Ich lebte manchmal noch in den Erinnerung an ihn, als ich klein war war er ein liebevoller und fürsorglicher Mensch doch nachdem seine Firma damals pleite ging hatte er sich total hängen lassen. Er griff jeden Tag zur Flasche und hatte auch schon eine kurz andauernde Drogen Phase, manchmal wünschte ich mir die Vergangenheit zurück in der ich noch das Gefühl hatte geliebt zu werden . Auf seinen Befehl hin rannte ich hinunter in den Keller wo ca 6 Kästen Bier standen, ich nahm 2 Flaschen aus dem Kasten raus und stellte sie meine Vater genervt auf den Tisch. Er rührte sich keinen Milimeter und würdigte mir auch keinen Blick. Er starrte wie hypnotisiert auf den Großen Flachbildfernseher der gefühlt mehr gekostet hatte als unsere gesamte Wohnung. Durch den vielen Rauch waren die Tapeten gelb angehaucht und die Couch auf der er dauerhaft saß, war halb zerfetzt und total verdreckt, ich wollte gar nicht wissen was genau dort alles schon drauf war. Es roch aufjedenfall nach einem Gemisch aus Alkohol, Schimmel und Fett. ,, Dad, Kannst du bitte hier etwas aufräumen!?" fragte ich höflich damit er nicht gleich ausrastet. ,,Weißt du.. Wofür deine Mutter und ich ein Kind bekommen haben, für genau so Sachen zum sauber machen und aufräumen.. " erklärte er lallend und versuchte vergeblich sein Bier zu öffnen. Wie Charmant konnte ein Mensch denn sein so fühlt man sich auch überhaupt nicht überflüssig oder unerwünscht, dass traf es auch gut. ,,Also los... Worauf wartest du ,auf ne schriftliche Einladung oder wie?" Er hauchte mich an und sein Mundgeruch löste gerade in mir das Bedürfnis aus zu brechen und zwar gezielt in seine hässliche Fresse.  Mit Tränen in den Augen öffnete ich die großen Fenster, damit man mal wieder etwas atmen konnte. Während ich etwas Müll oder Zigaretten stummel und Flaschen aufsammelte malte ich mir in meinen Gedanken aus wie es wäre ihn im schlaf zu ersticken. Nach einer gefühlten Ewigkeit hatte ich ein wenig Ordnung in das Grauen gebracht. Erschöpft stampfte ich wieder hoch in mein Zimmer. ,,Ich hasse mein leben" nuschelte ich mir selbst zu und ließ mich auf mein Bett fallen. Die Mathe sachen schob ich auf die Seite, da ich mich eh nicht mehr konzentrieren konnte. Ich schloss die Augen und wanderte in eine Welt die nur mir ganz alleine gehört, da wo ich das sagen habe.

,, Du dummer Wicht das war ein Faul!" Solche Kommentare flogen gefühlt alle 2 Minuten durch die Wohnung. Ich verstand nicht wie man sich so sehr in Football reinsteigern konnte. ,,Jesu Maria!" Fluchte ich.  So konnte ich weder schlafen noch mich auf irgendwas konzentrieren. Ich blickte auf die Uhr, meine Mutter würde bald von der Arbeit zurück kommen und das machte die Situation nur noch schlimmer, denn sie dachte zu allem überfluss noch dass, sie beide gute Eltern waren,, So ein Schwachsinn. Ich griff nach meinem Handy. Ich wollte hier raus, ich brauchte Ablenkung und jemand der mir ein gutes Gefühl gab. ,, Bitte Tim geh an dein Handy" betete ich leise und wählte Tims Nummer. Tim war mein Freund, wur hatten uns vor ein einhalb Jahren durch meine Beste Freundin Lilia kennengelernt. Seit einem Jahr waren wir mittlerweile zusammen und ich konnte mir mein Leben ihn ihn nicht mehr vorstellen, für due Menschen in unserem Alter waren wir Couplegoals, Seelenverwandte, Für einander bestimmt oder sowas in der Art zumindest. Ich wählte seine Nummer doch nach einigen Sekunden ging nur die Mailbox ran. ,,Junge ist das dein Ernst?" regte ich mich auf.
Natürlich wenn man ihn mal zum reden braucht ist er nicht da, Danke für nichts. Es war 18 Uhr wahrscheinlich war er noch auf dem Sportplatz, nach dem Training bleiben die Jungs und er  meistens noch ca eine Stunde da und unterhalten sich.
Ich beschloss mir eine Jeans anzuziehen und zu ihm zu gehen um ihn zu überraschen. Nach ca 10 Minuten war in an dem kleinen Platz unserer Stadt angekommen. Suchend schaute ich mich um. Ich erkannte einige der Jungs aus Tims Mannschaft, sie saßen am Rand des Spielfeldes und quatschten miteinander. Nur tim war nicht da. ,, Hä wo ist er denn?" fragte ich während ich immer öfter hin und her schaute. ,, Hey komm her" Hörte ich eine mir zu bekannte Stimme aus einem der Naheliegenden Büsche flüstern. Verwirrt zog ich meine Augenbrauen zusammen und lauschte noch einmal genauer hin. ,,Lilia..Hier" sagte die Stimme noch einmal genau so leise. Ich war mir mittlerweile sicher dass das die Stimme meines Freundes war. Doch was wollte er in dem Busch, ist er jetzt Survival Camper geworden? Ich trat noch ein wenig näher an den Busch um mehr von dem Gespräch mitzubekommen, irgendwie hatte ich ein ganz komisches Gefühl. ,,Tim.. das ist doch viel zu Auffällig hier, lass uns wo anders hin." schlug Lilia vor, ihre Stimme konnte ich unter 1000 erkennen. ,,Komm das ist doch lustig Süße" ,,Och Tim wenn Alessia das rausfindet." ICh wusste doch dass mein Gefühl mich nicht getäuscht hatte. Ich kniff mir leicht in den Arm um Sicher zu gehen dass ich nicht träumte. Mein Freund betrog mich mit meiner besten  Freundin. Ich fühlte mich wie in einer dieser schlechten Seifenopern. Ich kann nicht mal beschreiben wie ich mich fühlte, etwas zwischen, Verwirrt, Traurig, Enttäuscht, Sauer. Ich schluckte meine Tränen runter und wollte mich unbemerkt aus dem Staub machen ich konnte jetzt keine Konfrontation ertragen ich würde mich nur lächerlich machen. Ich schlich leise an dem Busch vorbei.  
,, Tim da ist jemand" unterbrach LIlia ihr rumgeturtel. ,,Nein bestimmt nicht" stritt er daraufhin ab. ,,Nein wirklich.." ,,Oh Shit" kam es einige Sekunden wieder von dem braunhaarigen Fußballspieler. ,, Alessia.. bist du es?" Schlagartig blieb ich stehen und drehte mich langsam in die Richtung aus der die Stimmen kamen. ,, Ich wollte gerade gehen" Schulterzuckend stand ich nun vor ihnen. ,, Ich wollte euch doch nicht stören bei eurer netten Unterhaltung." erklärte ich Zuckersüß mit einem sarkastischen Unterton. ,, Alessia Ich" Stotterte meine beste Freundin. ,,Es ist nicht wie es aussieht" ,,Lilia halt die Fresse" ich unterbrach ziemlich schnell ihre Ausrede. ,,Wir kennen uns seit dem Kindergarten denkst du ich weiß nicht wann du lügst!" brüllte ich sie nun an. Die WUt überkam mich einfach ich konnte mich nicht zurückhalten. ,, Alessia es tut mir leid." wimmerte Tim nun und sah mich mit erschrockenem Blick an. Lilia hatte Tränen in  den Augen.  ,,Von dir will ich erst recht nichts hören, du bist widerlich!" ich pausierte meinen Satz einmal. ,, Und du Lilia bist peinlich und ich bereue es deine Freundin gewesen zu sein." Ohne sie noch einmal zu Wort kommen zu lassen drehte ich mich um und lief davon. 

Gedankenverloren rannte ich durch die Straßen, ich achtete nicht darauf was um mir passierte, ich achtete nicht mehr auf die Zeit und ich hatte keine  Ahnung mehr wo ich war. Ich hob meinen Blick an und sah auf die große Kirche die auf der anderen Seite der Stadt stand. ,,Scheiße ich bin viel zu weit von Zuhause weg." Die Kirchturmuhr schlug 9 mal. ,,Fuck ich bin Tod." ich schaute mich um und erkannte eine Lagerhalle, diese lag eine Querstraße neben der Kirche. Ich fixierte sie und lief wie ferngesteuert in die Richtung des Gebäudes. Der kalte Abendwind blies durch meine langen Braunen Haare und wehte sie nun genau in mein Gesicht. Neben den Kirchen Glocken hörte ich von weitem einen Zug vorbei fahren die Schienen ratterten doch das waren nicht die Einzigen Geräusche. ,, Na los.. Tu es niemand ist mehr da!" Es ist die leise Stimme in meinem Kopf die mich dazu verleiten wollte auf das Dach der Lagerhalle zu gehen und mein Leben zu beenden. ,, Niemand wird dich mehr aufhalten, du bist alleine  Alessia." Es gab wirklich eine Zeit vor heute, in der ich schon öfter meinen Selbstmord geplant hatte, der einzige unterschied war, dass ich damals Tim und Lilia an meiner Seite hatte wir waren das perfekte Trio und keiner hätte den anderen fallen gelassen. Dachte ich zumindest. Die Straßenlaternen erhellten die kleinen Nebengassen nun, da die Sonne langsam hinterm Horizont verschwunden war. Wie von einer anderen Macht gesteuert ging ich langsam auf die Lagerhalle zu. Ich entdeckte eine Leiter hinter dem großen Gebäude. Sie führte auf das Dach. Wie besessen stieg ich sie nach oben und setzte mich neben den Stornstein. ,, Die Nacht ist so wunderschön" schwärmte ich und lies mein bisheriges Leben noch einmal in Revue passieren. Die Zeit im Kindergarten und der Grundschule, wo es noch in Ordnung war wenn man Sand gegessen hat, Meinen Eltern wie es früher war, meine Freunde. Ich lachte einmal schnippisch auf. ,,Ach Scheiß drauf" 

Ich konnte nicht mehr ich hatte mich noch nie an einem Tag so elendig gefühlt. Meine  Besten Freunde wurden zu Verrätern und widerlichen Lügnern. Für meine Eltern bin ich Luft sie interessieren sich nicht einmal für mich, geschweige denn lieben sie mich. Wenn ich zu etwas gut bin dann fürs Kochen und Aufräumen. ICh stellte mich an den Rand der Dachkante. ,,Freiheit" wisperte ich zu mir selbst und trat den letzten Schritt über die Dachrinne nach unten in das große leere nichts. Während des Falls schloss ich meine Augen und gab mich meinem Schicksal hin. Doch bei dem Aufprall spürte ich nicht wie erwartet den harten Pflasterboden sondern 2 Starke Arme die mich gerettet hatten. Schwach öffnete ich die Augen kurz und alles was ich erkennen konnte waren zwei Rehbraune wunderschöne Augen. ich konnte ein leichtes lächeln hervor bringen bevor alles Schwarz wurde und ich das Bewusstsein verlor. 


SOOO das ist das erste überarbeitete Kapitel ich würde mich sehr über Rückmeldungen freuen <3

𝑀𝑜𝑟𝑒 𝑡ℎ𝑎𝑛 𝑤𝑜𝑟𝑑𝑠 𝐶𝑎𝑛 𝑠𝑎𝑦 🤍 (𝐸𝑙𝑖𝑗𝑎ℎ 𝑀𝑖𝑘𝑎𝑒𝑙𝑠𝑜𝑛)Where stories live. Discover now