Kapitel 36

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Leo (P.o.v)

"Wir konnten sie noch nicht finden.", sprach ein Alpha leise, schon legte ich auf und warf mein Handy in die Ecke. Knurrend raufte ich mir meine Haare und schloss kurz meine Augen. "Wo ist sie?", brüllte ich danach laut und sah das James vor mir stand.

"Was?", fragte ich schroff und er ging einen Schritt zurück. "Shawn wurde benachrichtigt das man einen Drachen gesehen hatte."

Sofort stand ich auf und ging aus dem Wohnzimmer. "Shawn?", rief ich laut. Als ich ihn vor dem Haus sah ging ich gleich in seine Richtung, als er sich zu mir drehte fiel mir auf das er telefonierte.

Ungeduldig schaute ich ihn an und er zuckte mit den Schultern, nach ein paar Minuten legte er auf. "Sie ist mittlerweile über alle Berge, meine Jungs haben gerade alles abgesucht.", sagte er ruhig und ich machte große Augen.

"James hat mir eben gesagt sie haben einen Drachen gesehen und jetzt sagst du sowas?" "Mit Magie dauert das nicht lange.", murmelte er und ich nickte verständlich. "Bis jetzt war kein Alpha erfolgreich.", sagte ich zu ihm.

"Ich habe das Gefühl das wird auch noch eine ganze Zeit so weitergehen." "Wie meinst du das?", knurrte ich und ging näher zu ihm.

"Sie ist das Drachenmädchen, Leo. Abgesehen davon hat sie Topas bei sich, wenn sie nicht gefunden werden will dann werden wir sie nicht finden." Ich biss mir auf die Lippe und unterdrückte mein Knurren.

"Wir haben zwar Hinweise, aber Topas ist ein Drache und er hat unnatürliche Kräfte und nicht mal ich weiß was er alles kann."

"Wir werden sie nicht finden wenn sie nicht will.", wiederholte ich leise und schon wurden meine Augen glasig. "Ich brauche sie, verdammt!"

"Sie kommt schon wieder.", sagte er ernst und klopfte mir auf die Schulter.

Ricky (P.o.v)

Ich drehte mich herum und schaute zu Felix. "Was?" "Ich habe keinen Bock auf Schule.", sagte ich ernst und er seufzte.

"Wir sitzen schon im Unterricht." "Hauen wir ab?", fragte ich leicht grinsend. Er zog eine Augenbraue hoch und schaute mich ernst an.

"Unsere Luna ist schon seit Tagen weg und jeder von uns ist nervlich langsam am Ende." "Du hast ja Recht.", gab er zu und schon wurde mein Grinsen breiter. "Außerdem hätte ich ziemlich Lust ein bisschen was zu Trinken."

"Ich haue in der Pause mit dir ab aber wir trinken nichts! Leo ist so aggressiv geworden und ich habe keinen Bock von ihm eine zu Kassieren.", grummelte er und ich verdrehte die Augen. "Außerdem ist es unter der Woche!", sagte meine Nachbarin und schon knurrte ich leicht.

Sie schaute sofort weg und ich lächelte zufrieden. "Drehen sie sich um, Ricky!", kam es schroff von dem Lehrer. "Wir sehen uns draußen.", flüsterte ich zu Felix und er schaute mich verwirrt an, ich drehte mich herum und packte meine Sachen in die Tasche.

"Was machen sie da? Wir haben noch Unterricht!", knurrte sie und mein Mundwinkel zuckte. Ich machte meine Tasche zu und stand auf.

"Wir sehen uns!", rief ich noch laut und grinste. "Ich werde den Direktor Bescheid sagen und ihrem Alpha!" "Na dann hoffe ich doch das mein Alpha einen guten Tag hat." Ich schloss die Tür hinter mir und war erleichtert.

Keine fünf Minuten später klingelte mein Handy. Ich nahm es aus meiner Tasche und nahm den Anruf entgegen.

"Ich wurde gerade angerufen." "Wirklich?", fragte ich erstaunt und schon knurrte er. "Warum machst du das?"

"Damit du mal verstehst das wir alle fertig mit den Nerven sind und unsere Ruhe brauchen, ich werde nicht in die Schule gehen bis wir sie gefunden haben, Leo. Ich werde mich heute und morgen ausruhen und dann werde ich sie selber suchen."

"Du bietest mir die Stirn.", knurrte er sauer und ich lachte. "100 Punkte." Ich legte auf und machte mein Handy auf stumm.

Der LöweWo Geschichten leben. Entdecke jetzt