Kapitel 71

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Saphire (P.o.v)

Die Wochen vergingen und ich passte auf Katy auf. Jeden einzelnen Tag, jede Stunde war ich bei ihr. Mein Beschützerinstinkt übernahm eine Zeit lang die Kontrolle. Ich hatte angefangen Katy wie eine Tochter zu behandeln, mit ihr zum Arzt zu gehen, sie zur Schule zu fahren, die Kosten für sie zu übernehmen. Jede Woche fahren wir zu Susi's Grab und reden mit ihr, ich spürte das es Katy gut tat.

Plötzlich spürte ich was feuchtes auf mein Gesicht und wurde aus meinen Gedanken gerissen. Schnell öffnete ich meine Augen und sah Martin vor mir.

„Hast du mich gerade angeleckt?", fragte ich ernst und verkniff mir mein blödes Kommentar dazu, jedoch drehte ich mich dafür um.

„Ja." Er lachte und schmiss sich auf mich. „Uff.", kam es von mir und sein Lachen wurde lauter. „Hast du nichts zutun?", grummelte ich in mein Kissen hinein.

„Ich ärgere dich doch." Er verteile ein paar Küsse auf meinen Hals und ich verkniff mir mein Kichern. „Wollen wir zusammen Frühstücken? Nur du und ich."

„Was bietest du noch?" Lächelnd drehte ich mich herum und schon beugte er sich über mich. „Ein Wochenendtrip."

Mein Mund klappte auf. „Ist das dein ernst?" Er strich über meine Wange und küsste mich kurz.

„Pack deine Sachen, wir fahren nach deinen Eltern." Mein Herz machte einen Sprung und schon umarmte ich ihn. „Sie werden sich so freuen!", sagte ich glücklich und stand vom Bett auf ehe ich mich schon wieder zu ihm herumdrehte.

„Du weißt aber auch das ich dann zu meinen anderen Freunden gehe?" „Ich weiß.", murmelte er. „Aber du wirst mitkommen!", fügte ich gleich hinzu.

Schnell veränderte sich sein Gesichtsausdruck und er lächelte mich an. „Würde mich sehr freuen sie kennenzulernen." Plötzlich machte es klick.

„Was ist mit Katy?" „Sie ist gestern Abend schon los, sie schläft über das Wochenende bei Freunden." Sofort glitt mein Blick zum Boden.

„Wieso hat sie mir das nicht gesagt?" „Weil sie dich gestern Abend nicht wecken wollte. Du bist schon gegen 21 Uhr eingeschlafen." Er gab mir einen Wangenkuss und ich nickte.

„Haben wir auch die Adresse von ihren Freunden falls was ist?", fragte ich ihn und er bejahte. „Mach dir keine Sorgen. Ich kenne den Alpha in dem Gebiet in dem sie ist und ich kenne auch die Eltern von ihren Freunden wegen dem Alpha, sie gehören seinem Rudel an."

Der LöweWo Geschichten leben. Entdecke jetzt