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Mir war es etwas peinlich vor Taehyung zu meiner Oma zu gehen, vorallem wollte ich nicht mit ihm über diese Sache sprechen, weswegen ich mich vor dem Schultor von ihm verabschiedete und dann unauffällig in das Auto meiner Oma stieg. »Annyeong halmeoni«, lächelte ich und umarmte sie. »Und wie war dein erster Schultag?«

Sie öffnete das Handschuhfach und gab mir einen Lolli aus ihrer Lollikiste. Sie hatte seitdem ich klein war immer eine kleine Kiste mit Lollis in ihrem Handschuhfach. Glücklich nahm ich den Lollie den sie mir hin hielt und riss eifrig die Plastik Verpackung von dem Lolli. Wir sprachen nicht viel auf der Autofahrt. »Ich hab heut jemanden kennen gelernt. Eigentlich wollte ich ja keine Freundschaften schliessen.« Letzteres sprach ich etwas leiser doch meine halmeoni hörte es trotzdem. »Geh doch nicht immer so passiv auf die Sachen zu«, sprach sie leise während sie sich gleichzeitig noch auf die Straße konzentrierte. »Ich hab bis jetzt immer irgendwie Freunde gehabt, und immer wieder musste ich die Schule wechseln, ich möchte nicht wieder so traurig sein, nur weil ich wieder meine Freunde verliere«, erklärte ich etwas niedergeschlagen. Ich wusste das dieser Taehyung sich nicht damit zufrieden geben würde wenn ich mich von ihm distanzierte. Aber er schien ja wirklich ganz nett zu sein, bis jetzt wurde ich immer ausgelacht wenn ich in der Schule angefangen hab zu weinen. Niemand hatte sich um mich gekümmert, meine Freunde hielten mich dann für komisch bis ich letzten Endes die Schule wechseln musste. Jedesmal hatte ich meine Freunde deswegen verloren. Eigentlich hielt ich es immer mindestens ein halbes Jahr aus ohne zu weinen, doch heute hatte ich gleich am ersten Tag damit angefangen. Und trotzdem hat sich Taehyung um mich gekümmert. »Hey Kookie, wir sind da«, rüttelte mich meine Oma aus meinen Gedanken. Ich schreckte kurz auf und stieg dann Gedankenverloren aus dem Auto aus. Meine Oma wohnte nicht weit weg von der Schule, aber trotzdem nicht mitten in der Stadt sondern eher am Stadtrand in einem gemütlichen kleinen Dorf direkt am Wald. Ich betrat unser Haus, da ich ja bei ihr lebte, und setzte mich an den Küchentisch. Mein Opa war letztes Jahr an einem Schlaganfall gestorben. Meine halmeoni stellte mir Kartoffelsuppe hin und ich begann zu essen. »Ich weiß doch was du am liebsten mag«, lächelte meine Oma süß und setzte sich zu mir. Als ich aufgegessen hatte stand ich auf und ging in mein Zimmer. Ich packte meine Schulsachen für morgen und lehnte mich entspannt zurück.
»Hey, halmeoni, ich geh nochmal kurz zum Supermarkt«, rief ich und verließ die Wohnung. Auf dem Weg steckte ich mir die Kopfhörer in die Ohren und ließ mich von der Musik treiben. Ich bekam kaum etwas in meiner Umgebung mit. Nichtmal das sich Taehyung zu mir gesellte. Erst als er mir vorsichtig auf die Schulter boxte bemerkte ich es. »Hm?«, gab ich nur von mir. »Wohnst du hier?«, grinste er mich an. Ich nickte. »Du?«, fragte ich ihn zurück. Er schüttelte den Kopf. »Ne, bin heute nur zu meiner Tante gefahren.« Schweigsam liefen wir nebeneinander her. »Zu wem bist du eigentlich heute ins Auto gestiegen?«, fragte Taehyung neugierig. Genau diese Frage wollte ich vermeiden. Ich antwortete ihm auch nicht darauf. Doch er durchbohrte mich von links mit seinen Blicken. »Zu ... meiner halmeoni«, zögerte ich. »Wohnt deine halmeoni hier? Und in welchem Haus wohnst du dann?«, lächelte er freundlich. »Ich wohne ... bei meiner ... halmeoni.« Er sah mich ausdruckslos an. »Und ...«, fing er an doch ich unterbrach ihn. »Frag nicht«, ich sah traurig zur Seite. »Hey ich ... ich «, stotterte nun Taehyung. Ich blieb stehen und blickte auf den Boden. Wieder flossen mir die Tränen die Wangen herunter. Ich spürte wie sich zwei Arme um mich legten. Erstaunt stoppte ich und sah ihn an. Er sah mich mitleidend an. Das verpasste mir den letzten Stoß und ich brach komplett im Tränen aus. Wie armselig. Er drückte meinen Kopf in seine Halsbeuge und drückte mich fest an sich. Nach einer gefühlten Ewigkeit löste ich mich von ihm. »Warum?« Taehyung sah mich erstaunt an. »Was warum?«, hakte er nach. »Warum bist du so nett? Warum behandelst du mich wie deinen besten Freund? Wir kennen uns doch erst seit heute.« Er sah mich nur mit großen Augen an.

hiyaa. Märy is bäck. Wir schreiben nächste Woche Mathe und Franze eww. Nyaa hoffe das wird was. Sorry das ich so inaktiv bin aber ich finde einfach nicht viele Gelegenheiten zum schreiben, und wenn ich Zeit habe, hab ich keine Motivation zum schreiben ...
btw ich bin dumm, ich hab mir beim Limetten schneiden richtig tief in den Daumen geschnitten. Ja ich bin dumm. Ich weiß auch momentan nicht ob ich lost pausieren soll ...
naja mal schauen byee ~~ 💖

my classmate ; jjk + kthWhere stories live. Discover now