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»Taehyung? Wo ist denn jetzt deine Tante?«, fragte er mich und sah mich an.

Ich sah ihn an. Er ging an mir vorbei und setzte sich in die Küche. Ich setzte mich zu ihm und sah zur Seite. Eigentlich wollte ich es ihm nicht sagen, doch er hatte mir schon so viel anvetraut. Wir kennen uns vielleicht drei Wochen und er hat mir schon seine halbe Vergangenheit anvetraut. Das war ich ich ihm schuldig. »Also ... meine Tante ist ... naja gestorben. Vor einem halben Jahr. Und meine Eltern haben mich aus der Familie ... verstoßen wenn man das so sagen kann.«Er sah mich einfach nur sprachlos an.

»Ehm ... warum haben deine Eltern dich ... naja verstoßen?« Ich wusste dass es ihm schwerfiel diese Frage zu stellen. Ich überlegte. Eigentlich gab es keinen wirklichen Grund dafür. Ich war halt immer schon etwas anders als alle anderen gewesen. Meine Eltern wollten einen normalen braven Jungen haben, der gut erzogen war, nicht mit anderen Kindern spielte die von meinen Eltern als ‚nicht gut' abgestempelt wurden, sondern mit ebenfalls gut erzogenen Kindern. Sie wollten jemanden der sich hingesetzt hatte und Bücher las. Sie wollten jemanden der sein Taschengeld für Bücher ausgab und sich den ganzen Tag damit beschäftigte und sie wollten jemanden der schlau ist, sich den ganzen Tag hinsetzt und lernt, schon im jungen Alter. Also wollten sie jemanden der genau das Gegenteil von mir war. Ich habe mit diesen Kindern gespielt die von meinen als ‚nicht gut' bezeichnet wurden obwohl sie diese Kinder gar nicht kannten. Ich habe mein Geld nicht für Bücher ausgegeben, geschweige denn überhaupt eins zu lesen, nein, ich habe mein Taschengeld gespart und mir davon einen Nintendo gekauft. Ich war kein ruhiges Kind was ordentlich war. Ich war aufgedreht und unordentlich. Meine Eltern hatten mich aus diesem Grund auch ins Waisenheim gesteckt als ich grade mal 8 Jahr alt war.

All diese Erinnerungen sprach ich auch aus. Jungkook sah mich nur an. Er hatte keinen Gesichtsausdruck den man irgendwie deuten konnte. Sein Blick war leer. »Wie konnten sie nur so gemein sein?« Er sah wütend auf den Boden und ballte seine Fäuste. »Jungkook reg dich ab. Ich möchte kein Mitleid von dir, oder das du sauer auf meine Eltern bist. Ich habe dir das nur erzählt weil du gefragt hast.« Ich verstand selbst nicht warum ich grade so kalt zu ihm war, doch er schien zu verstehen das ich nicht wirklich gut auf diese Thema zu sprechen war. Als ich aufstand folgte er mir auf meine Anweisung auf mein Zimmer. »Ich habe leider nur ein Bett. Du kannst drin schlafen, ich leg mich auf das Sofa.« Er schüttelte mit dem Kopf. »Nein, ich möchte nicht das du wegen mir auf dem Sofa schlafen musst.« Ich winkte ab. Er diskutierte auch nicht weiter drum rum da er genau wusste es würde eh nichts bringen mit mir zu diskutieren.

*POV JK*

Ich fing das diskutieren gar nicht erst an, ich wusste genau das es eh nichts bringen würde. Langsam legte ich meine Tasche auf einen Stuhl und zog mir erst einmal gemütlicherer Sachen an. »Taehyung?« Er drehte seinen Kopf zu mir als er an seinem Schlafzimmer vorbei ging und blieb stehen. »Ich leg mich ein wenig schlafen, das ganze was heute passiert ist muss ich erstmal verarbeiten ja?« Er lächelte und nickte. Ich kroch unter die Decke und schloss die Augen.

01:34 am blinkte mir die Anzeige auf meinem Handy entgegen. Ich drehte mich wieder um, um weiter zu schlafen, doch etwas hinderte mich daran. Ängstlich zog ich mir die Decke weiter höher und schloss meine Augen nur so weit, sodass ich grade noch etwas erkennen konnte, was man in der Dunkelheit sehen konnte. Die Haustür ging auf und schloss sich wieder. Schritte näherten sich und ich zitterte immer mehr, doch ich beruhigte mich wieder als ich erkennen konnte wer überhaupt vor mir stand. »Taehyung? Schläfst du bei mir?« Ich wartete ruhig auf eine Reaktion seinerseits. Er nickte nach kurzem überlegen leicht und ging dann wieder. Nach knappen fünf Minuten kam er umgezogen wieder und legte sich vorsichtig auf Abstand zu mir ins Bett. Ich zog ihn zu mir unter die Decke und umarmte ich leicht und verkniff mir ihn zu fragen wo er war. Er zögerte erst doch umarmte mich dann auch, doch löste sich auch schnell wieder von mir. Beruhigt schloss ich die Augen als er einen Arm um mich legte und kuschelte mich an ihn. Egal ob es mir morgenfrüh peinlich sein sollte was ich hier tat. Ich brauchte nun mal grade jemanden in meiner Nähe.

a/ n; yo kurzes und langweiliges Kapitel aber ogge.

Tut mir leid wenn in nächster Zeit eher langweilige Kapitel kommen werden, aber ich denke ein paar ‚langweilige' Kapitel gehören zu einer Geschichte dazu :D

Filler Kapitel halt.

Ich höre grade die ganzen Remixe vom neuen BTS Album okok

MEIN ALBUM IST NÄMLICH GESTERN ANGEKOMMEN *WHOOP WHOOP*

UND MEINE PHOTOCARD WAR VON KOOKIE BBY YASSSS

Okok  genug gelabert, lasst feedback da falls es euch gefallen hat :D

Annyeong ~~

my classmate ; jjk + kthWhere stories live. Discover now