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POV JK
Gleich nachdem Taehyung mir die Jacke ungelegt hatte zog er meinem Arm um seine Schulter damit ich mich an ihm abstützen konnte. »Kannst du noch laufen?«, fragte er mich vorsichtig. Ich nickte als Antwort und versuchte vorsichtig einen Fuß vor den anderen zu setzen um etwas vorwärts zu kommen, doch das stellte sich nicht als ganz so einfach heraus da ich nicht sonderlich viel Kraft hatte um überhaupt grade zu stehen. »Komm so wird das doch nichts«, maulte er und zog mich mühsam auf seinen Rücken. »I-Ich kann auch alleine laufen«, gab ich beleidigt von mir, ließ meinen Kopf aber schon auf seine Schulter fallen. »Hat man gesehen«, gab Taehyung etwas belustigt von sich, obwohl diese Situation nicht grade zum lachen war. Ich war froh das er mich auf dem ganzen Weg nach Hause nicht gefragt hatte was passiert war. Ich wusste es würde noch auf mich zu kommen, aber jetzt grade konnte ich sichtlich darauf verzichten darüber zu sprechen.

Als wir Zuhause angekommen waren lief er sofort mit mir ins Badezimmer und setzte mich auf dem Badewannenrand ab. Ich nahm seine Jacke von meinen Schultern während er vorsichtig versuchte meine Shirt von meinem Bauch zu nehmen ohne das ich viele Schmerzen ertragen musste. Die Blutung war zum Glück etwas weniger geworden sodass man jetzt nicht einen großartigen Druckverband machen musste damit ich nicht verblutete. »Ich bring dich ins Krankenhaus ... aber ich hab kein Auto. Warte ich ruf den Krankenwagen«, meinte er und machte sich schon auf den Weg zum Haustelefon doch ich hielt Taehyung fest. Ich hatte keine Lust denen zu erklären was passiert war, was ich ihm dann auch sagte. Er wollte sich nicht damit abfinden, tat es mir zu liebe aber trotzdem. »Das könnte jetzt ein bisschen weh tun«, warnte er mich vor und sprühte irgendein Zeugs auf meine Wunden. Ein bisschen war von ihm nebenbei sehr freundlich ausgedrückt. Nachdem er alles eingesprüht hatte band er noch einen Verband um meinen Bauch und holte mir ein neues Shirt das ich anziehen konnte. »Ich denke es ist das beste wenn du dich jetzt erstmal hinlegst«, meinte er und half mir mich hinzustellen. Vorsichtig tapste ich zum Bett und legte mich hin. Ich war froh das er mir die nervigen Fragen für heute erspart hatte.

next day
»Jungkook?« Sanft rüttelte Taehyung an meinem Arm. Vorsichtig schlug ich ein Auge auf. »Hm?«, grummelte ich und versuchte wach zu bleiben. »Ich hab dir Frühstück gemacht!« Er grinste und stellte etwas auf meinen Nachttisch. Taehyung zog das Rollo hoch und machte die Vorhänge auf damit etwas Licht ins Zimmer kommen konnte. Ich betrachtete das Tablett, was ich nun erkennen konnte, neugierig. Ein Tee mit einem Brötchen und etwas Rührei. »Es ist jetzt nichts besonderes, aber ich habs versucht«, lächelte er verlegen und kratzte sich am Hinterkopf. Ich dankte ihm und zog das Tablett auf meinen Schoss. Genüsslich aß ich alles auf und trank meinen Tee. »Du weißt dass wir darüber sprechen sollten was passiert ist oder?« Ich trank den letzten Schluck Tee und nickte langsam. »Ich weiß nicht wo ich anfangen soll...«, begann ich. Taehyung setzte sich auf die Bettkante um nicht die ganze Zeit stehen zu müssen. »Fang von ganz vorne an, ab dem Zeitpunkt wo ich weg war.« Ich überlegte kurz. Eigentlich wollte ich mich ungern an alles nochmal erinnern doch mir blieb nichts anderes übrig. »Gestern als du nichts zurück kamst hab ich mir Sorgen gemacht, also hab ich irgendwann meine Schuhe angezogen und bin los gegangen. Ich hab so lange gesucht bis es dunkel wurde.« Taehyung sah mir aufmerksam zu während ich erzählte. »Ich hatte schon als ich das Haus verlassen hatte, die ganze Zeit das Gefühl verfolgt zu werden, hab mir dann aber nichts mehr dabei gedacht. Irgendwann wurde ich dann plötzlich in eine Gasse gedrückt, so ein Typ meinte dann irgendwas von wegen, wenn ich ihm seine Bestellung nicht bringen würde wüsste ich ja was passiert, und er wüsste nicht ob ich das dann überleben würde und son Zeug, keine Ahnung was er damit meinte, auf jeden Fall hat er mich dann dreimal mit dem Messer geschnitten.«, erzählte ich ruhig. Man hörte deutlich wie er die Luft scharf einsog und sich anspannte. Fragend sah ich ihn an. »Willst du zur Polizei?« Ich schüttelte nur den Kopf. Ich wusste weder wie der Kerl aussah, noch wie er hieß geschweige denn was er überhaupt von mir wollte. Nervös sah Taehyung in der Gegend umher. Langsam wurde mir das zu blöd, also richtete ich mich auf und lehnte mich hinten gegen das Bett. »Taehyung, was weißt du?« Erschrocken starrte er mich an. Ich war wohl anscheinend nicht auf dem falschen Weg. Allerdings schwieg er weiterhin.

öhöh mieser cut (=ω)
jaja ik ich sollte mich eher darauf komzentrieren längere Kapitel zu schreiben ABER DER CUT PASSTE HIER SO GUT :)
feedback war ganz korall (:

my classmate ; jjk + kthWhere stories live. Discover now