Kapitel 12

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Elena´s POV

Ich öffnete meine Augen und sah in helles Licht. Die Sonne strahlte mir direkt ins Gesicht. Ich wollte mich aufsetzten als mich ein stechender Schmerz durchzuckte. Ich lies mich sofort zurück in meine alte Position fallen und versuchte mich erstmal an das Licht zu gewöhnen.

Mir fiel auf dass ich immer noch auf der Liege lag. Ich hatte tatsächlich die ganze Nacht hier verbracht. Mit einem weiteren Versuch schaffte ich es mich aufzusetzten. Die Schmerzen zogen durch meinen ganzen Körper.

Ich drehte meine Kopf ein Wenig und es fühlte sich an als würde meine Haut unter der Bewegung reissen. Ich atmete tief durch, stand auf und lief ins Haus. Perrie und Eleanor lagen zusammen gekauert auf dem Sofa. Ich bin wohl nicht die einzige gewesen die nicht in ihrem Bett geschlafen hat.

Ich lief in die Küche und machte mir einen Tee. Ich setzte mich auf die Arbeitsplatte und lies meine Beine baumeln. Ich hörte wie Schritte die auf die Küche zu traten und mein Blick fiel auf Perrie.

,,Morgen´´ murmelte sie und streckte sich. Sie nahm sich ebenfalls einen Tee. Und hüpfte zu mir auf die Ablage.

,,Wie gehts dir?´´ fragte sie und legte einen Arm um meine Schultern. Ich schaute in meine Tasse und versuchte krampfhaft nicht  los zu heulen wie ein kleines Kind.

,,Geht´´ es war nur ein Flüstern aber mehr brachte ich nicht raus.

,,Und wie gehts dir?´´ fragte ich nach einer Zeit. In der wir uns angeschwiegen hatten.

,,Ganz gut...ich schätze ich bin schon daran gewöhnt von Zayn getrennt zu sein, aber bei dir und Harry......bei euch ist es anders´´ ich sah sie mit gerunzelter Stirn an.

,,Wie meinst du das?´´ ich versuchte sie zu verstehen aber ich konnte es nicht. Harry und ich waren doch nicht anders.

,,Es ist anders bei euch, als wärt ihr durch irgendetwas verbunden. Du kannst mich jetzt für komplett bescheuert erklären, aber es ist wie ein Band das zwischen euch gespannt ist. Verstehst du was ich dir damit sagen will?´´ ihre blauen Augen schauten in meine. Ich nickte stumm und nippte an meinen Tee.

,,Ich denke ihr werdet euch nie daran gewöhnen von einander getrennt zu sein. So schlimm wie es bei euch beiden ist, war es bei keinem von uns. Ich habe Harry auch noch nie so glücklich mit einem Mädchen gesehen, wie mit dir.

Du scheinst ihn komplett zu verändern. Ihn endlich das zu geben was er braucht. Die letzten Jahre waren nicht einfach für Harry. Die Medien haben ihn dargestellt wie Sexbesessener-Mädchenaufreißer, aber du weisst nun von allen am besten, dass Harry nicht dieser Mensch ist.

Er liebt dich Elena und dass wird denke ich auch noch lange so bleiben´´ ich lächelte bei ihren Worten, aber es bildeten sich auch Tränen in meinen Augen, als ich an die letzten Wochen und Monate dachte, an das was alles passiert war.

,,Harry und ich haben so viel zusammen durch gemacht. Man müsste denken dass wir uns trennen sollten, aber das alles hat uns noch mehr zusammen geschweisst. Und es ist uns klar geworden wie sehr wir uns doch brauchen. Ohne ihn hätte ich das alles nicht überstanden.

Ohne ihn würde ich hier nicht mehr sitzen. Ohne ihn wäre mein Leben leer. Ich hätte euch alle nie kennen gelernt. Und ohne euch hätte ich auch die letzten Wochen nicht überstanden´´ ich lächelte Perrie an und sie zog mich in ihre Arme.

,,Du glaubst gar nicht wieviel du Harry bedeutest. Wenn du schläfst oder eben weg bist redet er über nichts anderes als dich. Er fragt uns ob er alles richtig macht, ob er dich glücklich macht. Er würde alles für dich tun Elena wirklich alles´´ sie hielt mich von sich weg und sah mich von oben bis unten an.

Love or Career?Where stories live. Discover now