Kapitel 15.

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Harry´s POV

Ich stand vor ihrem Bett. Ihr Gesicht weiß wie Schnee, ihre Wangen schmückten nicht mehr dieses süße rosa. Und auch ihre Lippen hatten einen leichten blau Ton. Ihre Haare hatten den glanz verloren und waren matt, sie vielen in leichten Wellen über ihre Schultern.

Die Augen geschlossen. Es war so als wäre sie versteinert. Kein einziger Muskel rührte sich. Selbst eine Puppe würde neben ihr lebendiger aussehen. Eine Träne floss mir über die Wange. Ich hatte sie verloren. Es war meine Schuld, ganz allein meine.

,,Sie ist tod Harry und DU bist Schuld´´ sagte meiner Innere Stimme und der Schmerz in meiner Brust stieg bei jedem einzelnen Herzschlag. Ich lies nicht einmal die Augen von ihr. ,,Sie wird nicht wieder kommen egal wie lange du sie ansiehst. Nichts wird ihr das Leben wieder geben´´ 

Eine Hand legte sich auf meine Schulter und ich drehte meinen Kopf zu Louis. Seine Augen waren leer und sahen aus wie schwarze Löcher. Tränen zierten seine Wangen. Ich zu dem Mädchen das ich liebte und auch immer tun werde.

Mein Blick viel wieder auf Louis. Sein Miemik zeigte etwas mitfühlendes, verletztes doch diese dunklen Augen zerstörten das ganze Bild. Ich sah wieder zu ihr. Nein. Ich konnte nicht gehen. Ich lief langsam um das Bett herum, nahm einen Stuhl setzte mich auf ihn und betrachtete Elena, die tod vor meinen Augen da lag.

Meine Hand umschloss ihre. Sie war kalt, jegliche Wärme hatte ihren Körper verlassen. Sie war nicht mehr da. Und nichts würde sie wieder zurück holen können. Zurück zu mir. Wenn es ein Leben nach dem Tod gibt, hätte Elena dieses verdient.

Irgendwann würde ich wieder bei ihr sein. Dann ist alles so wie es sein sollte. Elena ihn meinen Armen, alleine bei mir. Die nächsten Tränen suchten sich den Weg meiner Wangen hinunter. Ein letztes Mal legte ich meine Lippen auf ihre Stirn.

Ein letztes Mal berührte ich ihr Haar. Es war immer noch so seidig und weich wie sonst. Ein aller letztes Mal strich meine Hand über ihre Wange. Ein letztes Mal sah ich zu ihr bevor ich das Zimmer verlies.

Es wurde alles schwarz um mich herum und es schien mich etwas weg zu ziehen. Im nächsten Moment sah ich in grelles Licht. Ich blinzelte bis ich Liam war nahm. Er lehnte über mich und musterte mich.

,,Hey geht´s dir gut?´´ fragte er besorgt und sofort hörte ich Stühle die zu Seite geschoben wurden. Im nächsten Moment sah ich die Gesichter von Louis, Niall, Zayn, Perrie, Eleanor und Alice über mir. Die Augen von Alice waren rot.

Jetzt erinnerte ich mich wieder was passiert war, aber tief in mir wünschte ich mir ich würde es nicht wissen oder es wäre gar nichts passiert. Ich nicke stumm auf Liams Frage und versuche ein Lächeln auf mein Gesicht zu bringen.Es war schwer aber es gelang mir teilweise.

,,Was ist passiert?´´ fragte ich als ich mich umsah. Wie war ich in dieses Zimmer gekommen? Wieso lag ich in einem Bett? Mein Kopf schmerzte und ich rieb mit der Hand ünber meine Stirn. Die Gesichter entfernten sich über mir. Die anderen setzten sich wieder auf ihre Stühle. 

,,Du bist in Ohnmacht gefallen´´ murmelte Zayn. Er knetete seine Hände und sein Blick war starr auf den Boden gerichtet.

,,Ohnamcht?´´ fragte ich irritiert und richtete mich auf. Also war alles nur ein Traum gewesen. Erleichtert lies ich mich in mein Kissen zurück sinken.

,,Ja´´ kam es von Louis und er lächelte mir leicht zu. Ich erwiederte dieses Lächeln und legte mir wieder eine Hand auf die Stirn.

,,Wie geht es ihr?´´ fragte ich nach einer Zeit. Wie lange war ich eigentlich Ohnmächtig gewesen? War es schon zu spät?

Love or Career?Where stories live. Discover now