nothing is perfect

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I've got your back and though it's stacked against us
I've got your hand, it's us against consensus
And I will burn the people who hurt you the most and I will not learn
'Cause I am too young and too dumb to consider the terms
I'm breaking the law and I'll curse the day that they return
With a smile on my face as their heads hit the floor
And it's done, now it's curtains, the blood lost, it's the cost, it fucking hurts
But it's working and even if you ask me to stop it's too late
Because I've already decided that faith is not a distaste, it's pure hate
And it pulsates and it works its way around my brain
And anyway, what I'm tryna say is I'll protect you till the day I'll meet my maker
So don't fight me now 'cause you might need me later

Raleigh Ritchie / bloodsport




Ich schaue Peeta beim kochen zu. Eigentlich würde ich ihm zu gern helfen, aber er hat darauf bestanden, dass er selbst alles zubereiten will. Es gibt Eintopf mit Backpflaumen. Mein Lieblingsessen. Peeta läßt mich ab und zu mal einen Löffel probieren. Es schmeckt himmlisch und als er mich danach sanft küsst, verteilt sich eine leichte Süße in meinem Mund. „Hast du von den Pflaumen genascht, Peeta?" er schüttelt übertrieben den Kopf. „Ach was, ich doch nicht!", wir prusten los und können uns vor Lachen nicht mehr auf den Füßen halten. Wir liegen auf dem Boden, halten uns die Bäuche vor lachen und als er mich zu sich zieht, lege ich eine Hand auf seine Brust. Wir schauen uns gegenseitig in die Augen. Mit einer Hand berührt er meine Wange. Seine Finger sind rau und kalt und ich zucke unter seiner Berührung zusammen. Sofort nimmt er seine Hand weg. „Magst du es nicht mehr?" ich lächle. „Deine Hand ist zu kalt.", sage ich und nehme sie in meine, um seine Hand aufzuwärmen. „Na dann bin ich ja froh, dass ich dich habe.", sagt er mit tiefer Stimme. Sofort jagt es mir einen schauer über den Rücken. Ich liebe es, wenn er mit seiner dunklen, tiefen Stimme spricht. Wir setzen uns auf die Couch und vertreiben uns die Zeit mit Fernsehen, bis das Essen endlich fertig ist. Nach einer Weile hören wir nur noch halb hin, da es immer wieder dieselben Nachrichten sind. Peeta setzt sich auf. „Katniss?", fragt er sanft. „Ja?"
Er schaut auf seine Hände. „Als..als wir vor dem Altar standen, wolltest du mich überhaupt heiraten?", zögerlich schaut er mich an. „Naja, ich sag es mal so, ich war mir meiner Gefühle noch nicht bewusst. Erst, als du mir gezeigt hast, was Liebe und Nähe bedeutet, habe ich realisiert das ich dich liebe.", ein kleines Lächeln umspielt seine Lippen. Er schaut in die Küche und springt so plötzlich auf, das ich vor Schreck zusammenfahre. „Peeta!", rufe ich und er stellt den Topf auf den gedeckten Tisch. „Na los, sonst wird der Eintopf kalt!"

Nach dem Essen, räumen wir gemeinsam die Küche auf. Als ich gerade das Geschirr in die Schränke Räumen will, sehe ich draußen im Garten Blumen. Primeln.

» Ich hab dich lieb, Katniss «
» Ich dich auch, kleine Ente! «
» Und der weibliche Tribut für Distrikt 12 ist...Primrose Everdeen! «

Die Spiele, wo ich sie nur einmal vor beschützen konnte. Ich stelle den Teller ab und wische mir die Tränen weg. Peetas Arme schlingen sich von hinten um meinen Bauch. Behutsam lege ich meine Hände auf seine und lehne meinen Kopf gegen seine Brust. „Ich vermisse sie so sehr.", flüstere ich. „Ich weiß, ich weiß." seine Worte trösten mich etwas. Aber sie fehlt mir. Sehr sogar. „Peeta..ich..ich will sie zurück.", meine Stimme ist zittrig und ich beginne wieder zu Schluchzen. „Ich weiß Katniss. Ich doch auch. Wir schaffen das. Gemeinsam."
Ich nicke und drücke seine Hände fester an mich.
Die Tatsache, dass Prim Tod ist, und wir um sie trauern macht es nicht gerade besser für mich. Doch Peeta ist bei mir. Und dafür bin ich ihm mehr als dankbar.

Als ich aufwache, spüre ich, das mich zwei arme festalten. Peeta.
Um ihn nicht zu wecken, drehe ich mich langsam in seinen Armen und beobachte ihn beim schlafen. Es ist schon komisch. sonst schaut er mir immer beim schlafen zu..seltsam dass ich vor ihm wach bin. Ich kann der versuchung nicht wiederstehen und streiche mit meinem Finger seinen Hals entlang, bis ich ihn schließlich sanft auf den Hals küsse. Peetas Lieder flattern auf und er schaut mich mit leicht verschlafenem Blick an. "Guten Morgen." "Morgen.", erwidere ich und schlage die Bettdecke weg. Ich schaue auf die Uhr, recke mich und stehe schließich auf. "Los schlafmütze, unser Zug kommt in zwei Stunden.", Peeta grummelt und vergräbt seinen Kopf in den Kissen. "Och ne.", seufzt er und ich schüttle den Kopf. "Ich geh schonmal Frühstück machen, wenn du dann nicht unten bist, komme ich mit nem Eimer kaltem Wasser! Und nein ich bluffe nicht.", mit diesen Worten, verlasse ich den Raum. Gerade, als ich das Frühstück auf den Tisch stelle, klingelt es an der Tür. "Ich geh schon!", ruft Peeta. Er stampft die Treppe hinunter und öffnet die Tür. Schnell stelle ich alles auf den Tisch und warte auf Peeta. Wer wohl da an der Tür steht? Peeta kommt mit einem kleinen Päkchen zu mir und stellt es auf den Tisch. "Für dich, es ist mit der Post gekommen.", ich runzle die Stirn, mache es jedoch auf. Und als ich den Inhalt des Päkchens sehe, wird mir schlagartig schlecht. Rosen. Weiße und Rote Rosen. Eine Botschaft von Präsident Snow. Vorsichtig nehme ich eine der Rosen in die Hand, betrachte sie und werfe sie schließlich auf den Boden. Peeta schaut mich an und seine Miene verändert sich, als er meine Aufgerissenen Augen sieht. "Katniss, ist alles in Ordnung?"
Nein. Nein es ist nicht alles in Ordnung, doch ich nicke übertrieben. "Ja mir..mir geht es gut.", ich stelle den Karton auf den Boden und streiche mir die haare hinter die Ohren. "Lass uns einfach Frühstücken.", sage ich und Peeta nickt. Wir essen alles auf und als wir das nächste mal auf die Uhr schauen, müssen wir langsam zum Zug aufbrechen. Als wir alles nochmal überprüft haben, uns von meiner Mutter und Peetas Vater verabschiedet haben, gehen wir zum Bahnhof, wo der Zug schon wartet. Wir steigen ein und steuern auf unser Abteil zu. "Peeta, wohin fahren wir eigentlich?", frage ich und er grinst. "Distrikt 4. ich dachte, die Meerluft tut uns mal ganz gut."
Distrikt 4. Meer, Strand, Sonnenuntergang. Ich könnte Schwimmen gehen. Oh gott, habe ich überhaupt was dabei, was ich zum schwimmen anziehen kann? Ich hoffe es doch..
Peeta und ich verbringen die meiste Zeit damit, zu üüberlegen, was wir als erstes machen wollen. Ich schlage vor, das wir sofort zum Strand gehen. Peeta wird leicht blass und er versucht ein lächeln. Ich schaue ihn an und begreife. "Du kannst nicht schwimmen..", stelle ich fest und gehe auf ihn zu. Behutsam striche ich ihm durch die Haare. "Du brauchst keine angst haben, ich werde es dir beibringen.", sage ich und wage ein leichtes lächeln.
Gerade als ich ihn küssen will, merken wir, das der Zug hält und ich in seine Arme falle. "Vorsicht.", lacht er und stellt mich wieder auf die Beine. "Ich brauch dich doch noch!", ich runzle die Stirn. "Ich wüsste nicht wofür.", gebe ich zurück und nehme meinen Koffer. Wir steigen aus und ich atme die frische Seeluft, die mir jetzt schon in die Nase steigt tief ein. "Komm, wir werden erwartet.", auf dem Bahnsteig, stehen zwei Personen. Der Mann ist Blond, hat Grüne augen und ist ziemlich Muskulös. Finnick Odair. Jüngster Sieger von allen. Er hat seine Arme um eine zierliche Frau geschlungen. Sie hat Rot-Orangene Haare und ihre Augen sind Grün-Blau. Annie Cresta. Ich habe gehört, das sie seitdem sie die Spiele gewonnen hat, nicht mehr ganz..naja, das ist etwas fies.
Die beiden nehmen uns in Empfang und Finnick küsst zur Begrüßung meine Handfläche. Ich werde rot und schmiege mich dann an Peeta, der Beschützend seine Arme um mich legt. "Keine angst, Mellark. ich habe mein eigenes Mädchen.", lacht Finnick und er führt uns zu dem Häusern im Dorf der Sieger. "Ihr werdet neben uns das Haus bekommen, denn dieses ist für euch reserviert worden, solange ihr hier seid.", sagt Finnick und deutet auf ein großes Strandhaus. Wir schaen uns um und Peeta drückt meine Hand. "Von hier hat man den perfekten Ausblick aufs Meer. Und gena hinter den Häusern liegt der Strand.", Finnick führt uns zu unserem Haus und wir treten ein. Und als ich es von innen sehe, bleibt mir Buchstäblich der Mund offen stehen. Es ist wunderschön und Sommerlich eingerichtet. "Hier sind die Schlüssel, wir lassen euch dann mal allein.", Finnick und Annie verabschieden sich von uns und verschwinden aus der Haustür. Ich wende mich zu Peeta. "Na was sagst du? Strand?"

Meine Füße tragen mich über den warmen Sand, Peeta hält meine Hand und wir gehen gemeinsam auf das Meer zu. Die Sonne ist schön warm und wir genießen die Wärme. Ich habe doch noch etwas gefunden, was ich zum Schwimmen anziehen kann. Einen Türkisen Bikini, der meine Oberweite etwas betont. Peeta kann seinen Blick fast garnicht mehr von mir Abwenden. Doch dasselbe kann ich auch von ihm behaupten. Da er eine Badeshorts trägt, habe ich genug Zeit um mir seine Muskeln anzuschauen. Und daran, kann ich mich nicht sattsehen.
Ich ziehe ihn mit ins Wasser und gehe solange weiter, bis mir das Wasser zur Hüfte reicht. Peeta dreht sich zu mir und legt seine Hände an meine Hüften. Liebevoll schaut er mir in die Augen, bevor er mir eine Haarsträhne hinters Ohr schiebt. Er mustert mich von Kopf bis Fuß. "Weißt du eigentlich wie schön du aussiehst?", Ich kichere. "Das sagst du doch nur, weil ich so knapp bekleidet bin.", er schüttelt den Kopf. Bevor ich noch etwas erwidern kann, schubst er mich ins Wasser. Als ich auftauche, sehe ich ihn lachen. "So ist das also. Mir erst Komplimente machen und mich dann ins Wasser schubsen? Na warte!", ich spritze ihn nass. Auch er sieht erstmal empört aus, fängt aber dann an zu lachen. Wir beginnen eine Wasserschlacht, und als wir dann beide triefnass sind, setzen wir uns ins seichte Wasser. Peeta hat einen Arm um mich geschlungen und mein Kopf ruht auf seiner Schulter. Ich habe das gefühl das ich ihm irgendetwas schuldig bin, und das bin ich auch. Ich nehme all meinen Mut zusammen und fange an zu singen.

"Nothing is perfect but your imperfections are quaint
And your love is worth it and for that I will wait
And though you hate me, when you have a turn
I drive you crazy but you always return

If I fall short
If I break rank
It's a bloodsport
But I understand
I am all yours
I am a man
I'm on all fours
Willingly down

Loving you is a bloodspot
Fighting in a love war

Although you love me, sometimes we meet
Things can get ugly but we're still a team
We are an army, the brakes are within
But that's why we're stronger, and that's how we'll win."

Als ich die letze Strophe zuende gesungen habe, senke ich meinen Blick und schaue auf meine Hände. Dann traue ich mich doch, zu Peeta zu schauen. Er hat mich die ganze Zeit beobachtet. Seine Augen sind glasig und es rollen ihm Tränen über die Wangen. Er greift meine Hände und küsst sanft meine Handflächen. "Es war wunderschön. Danke.", flüstert er und lächelt. Ich streiche ihm die Tränen weg und lege meine Hände in den Nacken. "Das war ich dir schuldig. Ich habe noch nie für dich gesungen." Er schaut mir in die Augen. Blau trifft auf Grau und ich verliere mich wieder in seinem Blick. "Ich liebe dich.", flüstert er und legt seine Lippen behutsam auf meine. ich weiß, das ich drauf nichts erwidern muss, denn er merkt, das ich ihn auch liebe. Und so bleiben wir schließlich sitzen. Die Arme umeinander geschlungen. Denn wir brauchen uns gegenseitig.

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Ein längeres Kapitel für euch :)
Meine letzte schulwoche steht bevor und dann habe ich endlich Ferien und zeit zum schreiben! :)

Ich hoffe es gefällt euch

What happened after? • everlarkWhere stories live. Discover now