13- combatiente de la sangre

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Endlich sind wir an seinem kleinen aber feinen Haus angekommen, in jeder Stadt hat er eine Wohnung oder Haus. Ich frage mich wie man das schafft. Auf der Fahrt haben wir geplant wie wir gemeinsam die Feinde knebeln. Wir steigen aus und er lässt mich als erstes in das Haus rein. Von einem Zimmer das wahrscheinlich das Wohnzimmer ist höre ich Stimmen und gehe auf sie zu. In dem Zimmer sehe ich 3 Sofas und auf jedem ist einer von ihnen verteilt. Mein Onkel quetscht sich an mir vorbei vor die Jungs, zwei von ihnen sind mir mit dem Rücken zugedreht. Meine Chance auf Spaß!
Leise schleiche ich mich an und bleibe hinter Marcos stehen. >Jungs ich hab eine Überraschung für euch!< berichtet er und sie schauen ihn aufmerksam an. >Pedro, ich mag keine Überraschungen, mehr seit du uns mit extra Training überrascht hast, sei nicht böse.< sagt Álvaro. Ich nehme meine Pistole raus und der Spaß kann beginnen!
Ich gebe meinem Onkel ein Zeichen das er leise sein soll und halte Marcos die Pistole an den Kopf. Ich sehe wie er sich anspannt.
>Pedro?< fragt Marcos und ich breche mit Pedro in lachen aus und halte mir meinen Bauch. Alle sehen mich geschockt an, anscheinend erkennen sie mich nicht. Lachend stecke ich die Pistole wieder weg und gehe auf die Drei zu. Marcos und Álvaro mustern mich misstrauisch. >Leute chillt mal! Ich bin's Grace!< sage ich. Und sofort erhellt sich das Gesicht von Marcos. >Grace, tenemos todo lo que perdimos!< ruft er und kommt auf mich zu, lachend fallen wir uns in die Arme. >Also wo ist das Küken in der Gang?< frage ich neugierig und sehe mich um. Mein Blick bleibt bei einem geschockten und verwirrten Gesicht stehen. >Ethan... du?<rufe ich und sehe ihn mit großen Augen an. Er räuspert sich kurz und wird wieder normal.
Mein Onkel sieht nur zwischen uns her, übernimmt aber dann.
>Anscheinend kennt ihr euch.< bricht er die Stille. Álvaro sieht sich das alles nur an. Arsch! Oh ja! >Was willst du hier?< frage ich ihn. >Die Frage ist was du hier willst!< entgegnet Ethan. >Ähm sorry, meinen Onkel besuchen!< sage ich unfreundlich. Er sieht mich mit großen Augen an und bleibt still. Genervt stöhne ich auf und wende mich an Pedro, der nur mit den Schultern zuckt. Toll!
Wie ich So was hasse! Seufzend lasse ich mich neben Marcos auf das Sofa plumpsen. >Also, bist du immer noch so gut wie früher?< fragt Marcos mich grinsend. >Nein...< sage ich. Sein grinsen verschwindet. >Zu deinem Pech bin ich sogar noch besser geworden!< erzähle ich fröhlich. Und er schüttelt lachend den Kopf. >Was hat du nur mit deinen langen hübschen dunkel braunen Haaren gemacht? Wieso jetzt so hell? Und kurz?< fragt er mich. >Naja also... ich weiß selbst nicht.< Gestehe ich.

>Erst vorhin hat sie den Typen der mir noch Geld geschuldet hat fertig gemacht! Das ist meine Kleine!< ruft mein Onkel, setzt sich in einen Sessel und lächelt zufrieden. >Allerdings! Du bist groß und hübsch geworden!< stellt Marcos fest. > Danke? Gleichfalls?< gebe ich perplex zurück. >Kommst du uns in Mexiko besuchen?< fragt Marcos und ich lächle Pedro wissend an. >Ich ziehe nach Mexiko! Uuuuunnnnnd... Ich kann euch endlich beitreten!< berichte ich fröhlich. Marcos ist sichtlich geschockt.
>Alles ok?< frage ich besorgt nach weil ich mir nicht sicher bin wie er es aufgenommen hat. >Ja ich freue mich, Natürlich! Ich musste nur grade an Valeria denken. Weist du sie hat dir ein ganzes Jahr nach getrauert...< beichtet er. Es tut mir leid das ich sie im Stich gelassen habe! Und ich hoffe wenn ich da bin das sie nicht allzu böse sein wird. Auch wenn das viel verlangt ist...
>Es tut mir leid das ich sie allein gelassen habe... wirklich ich wollte das nicht! Ich wollte immer bei ihr bleiben aber mein Dad musste weg ziehen... oder wollte. Ich will nicht das sie sauer ist!< sage ich traurig. Marcos legt einem Arm um meine Schultern. >Ich glaube nicht das Valeria sauer ist. Sie ist bestimmt nur verletzt weil du dich nicht verabschiedet hast, aber sie vermisst dich! Immer noch...< mischt sich Álvaro ein und ich sehe verwundert zu ihm. >Danke< sage ich leise.
>Auf jeden Fall soll ich Morgen nach Mexiko fliegen und das Haus besichtigen gehen, die Freundin von Dad hat verwandte.< sage ich. >Ach ja?< fragt Marcos misstrauisch. >Ja ich weiß Amerikaner... ja ja!< das Wort 'Amerikaner' sage ich abfällig wie Marcos es immer getan hat und äffe ihm nach.
>Schon Morgen?< fragt er. > ja Morgen und am letzten Ferientag habe ich noch eine Auftritt in Oregon! Das muss ich wohl ausfallen lassen.< grinse ich. Ja ich habe mich gefreut, aber... Familie geht vor! Die combatiente de la sangre sind einfach meine Familie! Sie gehören einfach dazu, ich habe schon versucht mich davon abzubringen aber ich kann nicht ohne sie. Valeria und ich sind die einzigen Mädchen und müssen uns ständig gegen diese Affen behaupten, aber ich bin besser als die Anderen.
>Du kommst dann sofort in die Lagerhalle ok? Sofort!< bestimmt Marcos. >Und wenn sie schon mal dabei ist, kann sie ja auch gleich mal das andere Küken kennen lernen.< meldet sich Pedro zu Wort und ich schaue ihn fragend an. >Der Bruder von Ethan, Daniel, er ist auch bei uns.< und ich schaue schlagartig in die Richtung von Ethan, der mich entschuldigend ansieht. >Zu viel für einen Tag! Viel zu viel!< spreche ich meine Gedanken laut aus.

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