Die 17. Hungerspiele_Hungerspiele einer Irren

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Stylist: Wach auf, Delia! Du wirst gleich in die Arena hochgefahren.

Ich trage einen waldgrünen Overall mit tiefgrünem Gürtel und einer 10 in gold auf meiner Brust. Nicht gerade so mein Stiel. Meine Lieblingsfarbe ist blutrot.
Plötzlich bewegt sich die Platte auf der ich schon drauf bin nach oben. Der Raum, den ich mir nicht mal wirklich angeckuckt habe, verschwindet unter mir. Einige Zeit sehe ich nur Stein. Plötzlich blendet mich das Licht. Nur langsam werden die Umrisse um mich klarer.

Das Füllhorn ist ein 1 Meter breiter und ziemlich hoher Turm an dem eine Leiter hoch führt. Drum herum sind zwölf distrikttypische Häuser angeordnet. Darauf stehen jeweils zwei Tribute. Hinter den Häusern ist eine riesige Stadt mit verschiedensten Häusern, aber auch Straßen, Autos und Parks. Ich sehe keine Waffen. Keine einzige.

Thorben: Hey du fette Hure.

Er grinst. Thorben und ich stehen beide auf einem Haus,dass aussieht wie in Distrikt 10. Er schein die Gefahr nicht zu erkennen, aber ich kann auch ohne Waffen töten.

Thorben: Jetzt sagst du nichts mehr du Lusche.

Der Gong, der die Hungerspiele eröffnet, ertönt und mit diesem Gong renne ich auf Thorben los. Er schafft es nicht mir auszuweichen. Schon werfe ich ihn zu Boden. Thorben zappelt und versucht sich zu befreien. Mit seinen knochigen Ärmchen und Beinchen hat er da keine Chance. Ich blende alles um uns herum aus. Da sind nur noch ich und Thorben. Ganz langsam nähern sich meine Zähne seinem Hals. Scharfe und glatte Zähne. Ich kann seinen Angstschweiß riechen. Jetzt ist er wie ein Insekt. Eines, dass man schon mit einer kleinen Bewegung töten kann.

Ich grabe meine Zähne tief in Thorbens Hals. Durch das Fleisch, die Halsschlagader und die Luftröhre. Er schreit, doch schon bald hustet Thorben nur noch Blut. Ich spühre diese genießerischen Gefühl. Dieses zucken eines fast schon erstickten, die Freude an Thorbens Tod und dieses warme Blut, dass ich aufschlürfe. Es ist so befriedigend. Das Monster wird dadurch stärker. Stark genug um die Kontrolle über mich zu übernehmen.

Das war irgendwie eine kurze Lesenacht. (Gerade 3:33 Uhr. Ich bleibe noch länger auf, aber ich bin so müde, dass ich echt nichts mehr auf die Reihe bringe.)